Sehr geehrte/-r Besucher/-in der Seite von Immobilienmakler und Ingenieur VS Ing.de Wir haben diesen Glossar für unsere Kunden initiiert und versuchen ihn nach bestem Wissen und Gewissen aktuell & fachlich richtig zu halten. Alle bereitgestellten Informationen auf dieser Website, hier insbesondere die Themen Recht, Steuerrecht, Verwaltungsrecht im Immobilienwesen oder aber Baukonstruktion wurden sorgsam geprüft und werden regelmäßig aktualisiert. Allerdings kann keine Garantie übernommen werden, dass alle gemachten Angaben zu jeder Zeit vollständig richtig und in letzter Aktualität abgebildet sind.
Wir sind für sie da. Zögern Sie nicht uns anzurufen oder eine Mail zu senden.
Wir helfen Ihnen auch gerne dabei, den richtigen Fachmann für spezielle Anforderungen zu finden, falls wir einmal keine Antowrt auf Ihre Fragen haben.
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Ihr Immobilienmakler & Ingenieur für Hamburg, Kreis Pinneberg und Norddeutschland
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A
a.a.O.
Abkürzung: am angegebenen Orteng: in the place cited
a.F.
Abkürzung: alte Fassung
A/Ve-Verhältnis (EnEV)
Das A/Ve-Verhältnis ist das Verhältnis (Quotient) der wärmeübertragenden Hüllfläche eines Gebäudes zu dem hiervon umschlossenen Gebäudevolumen. Es ist eine der wichtigsten Kenngrößen in einem Wärmeschutznachweis und bildet die Grundlage für viele weitere Kennwerte eines Gebäudes.
Als wärmeübertragende Hüllflächen gelten: Flächen, die Wärme an die Umwelt abgeben, wie Wände, Fenster, Dach.
Das A/Ve-Verhältnis hat bedeutende Auswirkungen auf den Heizenergiebedarf. Ein kleines A/Ve-Verhältnis bedeutet bei gleichem Gebäudevolumen eine kleinere wärmeübertragende Außenfläche, was zur Folge hat, dass weniger Energie notwendig ist, um Wärmeverluste der Gebäudehülle auszugleichen. Dies ist energetisch erstrebenswert.
Als wärmeübertragende Hüllflächen gelten: Flächen, die Wärme an die Umwelt abgeben, wie Wände, Fenster, Dach.
Das A/Ve-Verhältnis hat bedeutende Auswirkungen auf den Heizenergiebedarf. Ein kleines A/Ve-Verhältnis bedeutet bei gleichem Gebäudevolumen eine kleinere wärmeübertragende Außenfläche, was zur Folge hat, dass weniger Energie notwendig ist, um Wärmeverluste der Gebäudehülle auszugleichen. Dies ist energetisch erstrebenswert.
AAA-Mieter
Der sogenannte Triple-A-Mieter (AAA-Mieter geschrieben) ist ein Mietinteressent bzw. Mieter, der eine erstklassige Bonität und Kreditwürdigkkeit aufweist. Somit ist ein Zahlungsverzug oder Zahlungsausfall der Miete sehr unwahrscheinlich. Der Immobilienwert einer Büroimmobilie steigt bespielsweise, desto mehr AAA-Mieter eine Gewerbeimmobilie nutzen. Ein guter Immobilienmakler überprüft die Mietbewerber auf Bonität und rät auch im Zweifel vom Abschluss eines Mietvertrages ab. VS Ing überprüft gewissenhaft und gründlich als Immobilienmakler die Bonität von Mietbewerbern für Ihre Immobilie.
Beispiele von AAA-Mietern sind z.B. die öffentliche Hand, bestimmte Kreditinsittute aber auch Produktions-, Pharma- oder Telekommunikationsunternehmen. Die meisten „Glaobal-Player“ sind AAA-Mieter. Bei der Vermietung von Immobilien an Global-Player besteht allerdings die Gefahr, trotz der hervorragenden Bonität, dass aus standortpolitischen internen Entscheidungen aufgrund der sich schnell ändernden Weltwirtschaftsentwicklung Lerrstände der Immobilien stattfinden. Das Risiko bzw. die Chance des Vermieters liegt darin, dass das Ranking der Mieterklassifizierungen einem ständigen Wandel unterliegt und so hoch- bzw. abgestuft wird. Der Begriff entspricht im angloamerikanischen Sprachraum den AAA-Anleihen, der aus der Investmentbranche stammt.
Wir als Immobilienmakler für die Region Hamburg, den Kreis Pinneberg und Nordfriesland sind eher regionaler unterwegs, worin sicherlich auch eine unserer Stärken liegt – wir kennen unseren Markt und die Preise, wissen ob die Lage exelent oder nur mittelmäßig ist. Trotzdessen versuchen wir für unsere Verkäufer und Vermieter den möglichst idealen und solventen Mieter bzw. Käufer Ihrer Immobilie zu finden.
eng.: triple A tenant
Siehe auch / Siehe:
Rating
Score-Wert
Bonität
Marketing
Marketingmix
Beispiele von AAA-Mietern sind z.B. die öffentliche Hand, bestimmte Kreditinsittute aber auch Produktions-, Pharma- oder Telekommunikationsunternehmen. Die meisten „Glaobal-Player“ sind AAA-Mieter. Bei der Vermietung von Immobilien an Global-Player besteht allerdings die Gefahr, trotz der hervorragenden Bonität, dass aus standortpolitischen internen Entscheidungen aufgrund der sich schnell ändernden Weltwirtschaftsentwicklung Lerrstände der Immobilien stattfinden. Das Risiko bzw. die Chance des Vermieters liegt darin, dass das Ranking der Mieterklassifizierungen einem ständigen Wandel unterliegt und so hoch- bzw. abgestuft wird. Der Begriff entspricht im angloamerikanischen Sprachraum den AAA-Anleihen, der aus der Investmentbranche stammt.
Wir als Immobilienmakler für die Region Hamburg, den Kreis Pinneberg und Nordfriesland sind eher regionaler unterwegs, worin sicherlich auch eine unserer Stärken liegt – wir kennen unseren Markt und die Preise, wissen ob die Lage exelent oder nur mittelmäßig ist. Trotzdessen versuchen wir für unsere Verkäufer und Vermieter den möglichst idealen und solventen Mieter bzw. Käufer Ihrer Immobilie zu finden.
eng.: triple A tenant
Siehe auch / Siehe:
Rating
Score-Wert
Bonität
Marketing
Marketingmix
AAI
Abkürzung:
a) Arbeitsgemeinschaft der Akademien der Immobilienwirtschaft
b) Arbeitgeberverband freier Architekten und Ingenieure e.V., Hamburg
eng.: Joint Working Committee of the Academies for the Real Estate Industry
a) Arbeitsgemeinschaft der Akademien der Immobilienwirtschaft
b) Arbeitgeberverband freier Architekten und Ingenieure e.V., Hamburg
eng.: Joint Working Committee of the Academies for the Real Estate Industry
Aarhus-Konvention
Durch die von der Wirtschafskommision für Europa (UNECE) getroffene Vereinbarung „Aarhus-Konvention“ werden jeder Person Rechte im Umweltschutz zugeschrieben. Die Beteiligungsrechte der allgemeinen Bevölkerung soll den aktiven und persönlichen Umweltschutz verbessern und die fehlerhafte Umsetzung von Richtlinien und Gesetzen minimieren. Der am 30.10.2001 in Kraft getretende Vetrag wurde in Aarhus (Dänemark) gesschlossen und regelt unter anderem folgende Punkte:
Auf Antrag müssten Behörden der Öffentlichkeit Informationen über die Umwelt zur Verfügung stellen – somit ist der Zugang zu Informationen für die Bevölkerung gewährleistet.
Die Öffentlichkeit soll bei Entscheidungen mit eingebunden werden! Gerade bei sehr stark umweltbeeinflussenden Maßnahmen, wie bei Indusitriealagen und Infrastrukturmaßnahmen soll die Öffentlichkeit an den Entscheidungen beteiligt werden.
Um die Rechte aus a) und b) für die Öffentlichkeit zu sichern, soll der Zugang zu Gerichten in Umweltangelegenheiten vorgesehen werden. Hierbei sind die Rechtschutzmöglichkeiten für die einzelne Person vorhanden, so dass a) und b) auch effektiv durchgesetzt werden können.
VS Ingenieure steht neben dem Beruf als Immobilienmakler auch als Ingenieurbüro in Norddeutschland für den Umweltschutz ein. Passivhausplanung, zertifizierte Thermografie (Thermographie) aber auch Blower –Door Messung (Luftdichtigkeitsmessungen bei Gebäuden) oder die Baubegleitung oder Energieberatung sind unser kleiner Beitrag zum Umweltschutz. Den im Kleinen fängt das an, was einmal groß wird.
eng.: Aarhus Convention
Auf Antrag müssten Behörden der Öffentlichkeit Informationen über die Umwelt zur Verfügung stellen – somit ist der Zugang zu Informationen für die Bevölkerung gewährleistet.
Die Öffentlichkeit soll bei Entscheidungen mit eingebunden werden! Gerade bei sehr stark umweltbeeinflussenden Maßnahmen, wie bei Indusitriealagen und Infrastrukturmaßnahmen soll die Öffentlichkeit an den Entscheidungen beteiligt werden.
Um die Rechte aus a) und b) für die Öffentlichkeit zu sichern, soll der Zugang zu Gerichten in Umweltangelegenheiten vorgesehen werden. Hierbei sind die Rechtschutzmöglichkeiten für die einzelne Person vorhanden, so dass a) und b) auch effektiv durchgesetzt werden können.
VS Ingenieure steht neben dem Beruf als Immobilienmakler auch als Ingenieurbüro in Norddeutschland für den Umweltschutz ein. Passivhausplanung, zertifizierte Thermografie (Thermographie) aber auch Blower –Door Messung (Luftdichtigkeitsmessungen bei Gebäuden) oder die Baubegleitung oder Energieberatung sind unser kleiner Beitrag zum Umweltschutz. Den im Kleinen fängt das an, was einmal groß wird.
eng.: Aarhus Convention
AB
Abkürzung für: Altbau
Gerade der Altbaubestand in Deutschland weißt ein enormes Potenzial an Energieeinsparung auf. Energieeinsraung ist gleichbedeutend mit Geldeinsparung und aktiven Umweltschutz. SO profitieren alle davon. Wir als Immobilienmakler und Ingenieure begleiten Sie bei Ihrer energetischen Sanierung mit Baubegleitung aber auch Qualitätskontrolle wie zertifizierter Thermografie (Thermographie), Blower Door Messungen oder Passivhausplanung in Hamburg, Pinneberg, Nordfriesland – in Norddeutschland.
eng.: old building(s)
Gerade der Altbaubestand in Deutschland weißt ein enormes Potenzial an Energieeinsparung auf. Energieeinsraung ist gleichbedeutend mit Geldeinsparung und aktiven Umweltschutz. SO profitieren alle davon. Wir als Immobilienmakler und Ingenieure begleiten Sie bei Ihrer energetischen Sanierung mit Baubegleitung aber auch Qualitätskontrolle wie zertifizierter Thermografie (Thermographie), Blower Door Messungen oder Passivhausplanung in Hamburg, Pinneberg, Nordfriesland – in Norddeutschland.
eng.: old building(s)
Abakus (Architektur)
In der Architktur versteht man unter Abakus deb aus der Antike stammenden Begriff des Abschlusses einer Säule. Der Abakus (Abacus) bildet das sogenannte Kopfstück einer Säule (entspricht der Deckplatte auf dem Kapitell) und hatte meist eine quadratische Form. Hierdurch kommt es zu einer Druckverteilung für die Säulen, so dass für weitere Bauteile eine Art Auflager geschaffen wurde.
Geschäftsführer Florian von Stosch der VS Ing. ist neben dem Beruf des Maurer- und Betonbaumeisters (in Hamburg abgeschlossen an der Handwerkskammer) auch Diplom Ingenieur der Architektur und hat in Hamburg und Trier studiert. Somit bildet auch das Wissen um alte Strukturen gerade als Immobilienmakler aber auch als Energieberater und Ingenieur oftmals Grundlage die richtige Entscheidung zu treffen oder ein Objekt mit achitektonischen Besonderheiten richtg zu präsentieren und am Immobilienmarkt dementsprechend vermarkten zu können.
eng.: abacus (architecture)
Geschäftsführer Florian von Stosch der VS Ing. ist neben dem Beruf des Maurer- und Betonbaumeisters (in Hamburg abgeschlossen an der Handwerkskammer) auch Diplom Ingenieur der Architektur und hat in Hamburg und Trier studiert. Somit bildet auch das Wissen um alte Strukturen gerade als Immobilienmakler aber auch als Energieberater und Ingenieur oftmals Grundlage die richtige Entscheidung zu treffen oder ein Objekt mit achitektonischen Besonderheiten richtg zu präsentieren und am Immobilienmarkt dementsprechend vermarkten zu können.
eng.: abacus (architecture)
Abandon
gleich Abtretung
Der aus dem Französich stammende Begriff ist die Bezeichnung für den Verzicht auf ein Recht, um so einer Pflicht die mit diesem Recht verbunden ist zu entgehen. Als Besispiel hierfür wäre im Versciherungswesen z.B. zu nennen die Abtretung des Eigentums an einem verschollenen Schiff, um so die Versicherungsprämie zu erhalten. Weiterhin wäre ein Abandonrecht der Tausch von Geschäftsanteilen gegen die Befreiung der Nachschusspflicht.
eng.: relinquishment; abandonment; giving up of a right (and the associated liabilities)
Siehe auch / Siehe:
Abtretung
Der aus dem Französich stammende Begriff ist die Bezeichnung für den Verzicht auf ein Recht, um so einer Pflicht die mit diesem Recht verbunden ist zu entgehen. Als Besispiel hierfür wäre im Versciherungswesen z.B. zu nennen die Abtretung des Eigentums an einem verschollenen Schiff, um so die Versicherungsprämie zu erhalten. Weiterhin wäre ein Abandonrecht der Tausch von Geschäftsanteilen gegen die Befreiung der Nachschusspflicht.
eng.: relinquishment; abandonment; giving up of a right (and the associated liabilities)
Siehe auch / Siehe:
Abtretung
Abaton
Den Altarraum in einer orthodoxen Kirche, das sogenannte Abaton, darf nur von den wenigsten Menschen betreten werden. Somit beinhaltet dieses schon die Übersetzung des aus dem griechischen stammenden Worts, dass „das Unbetretbare“ bedeutet. Hiermit wird das Allerheiligste beschrieben, dass durch Gitterwerk mit Verzieurngen und Ikonen getrennt ist.
eng: Abaton (“the inaccessible”)
eng: Abaton (“the inaccessible”)
ABB
Abkürzung für: Allgemeine Bedingungen für Bausparverträge
eng.: General Terms and Conditions for Mortgage Savings Plans
eng.: General Terms and Conditions for Mortgage Savings Plans
Abb.
Abkürzung: Abbildung
eng.: Fig.
eng.: Fig.
Abbaufeld / Abbauland
Laut Bewertungsgesetz handelt sich bei dem Begiff um unbebaute Flächen, die durch den Anbau der Bodenstoffe nutzbar gemacht werden sollen. Meistens wird hierbei in offenen oder unterirdischen Sand- oder Schottergruben bzw. Steinbrüchen Kies, Lehm, Sand, Torf, dergleichen.
In Norddeutschland wäre z.B. im Hamburger Umland Lägerdorf zu nennen. Dieses Kreidevorkommen in Norddeutschland liegt zwischen St.Peter Ording und Hamburg in Höhe von Itzehoe.
eng.: mining field / mining land
In Norddeutschland wäre z.B. im Hamburger Umland Lägerdorf zu nennen. Dieses Kreidevorkommen in Norddeutschland liegt zwischen St.Peter Ording und Hamburg in Höhe von Itzehoe.
eng.: mining field / mining land
Abbeizen
Durch das Abbeizen wird auf effektive Weise von Türen, Fensternrahmen oder anderen Möbelstücken aus Holz eine oder mehrere Farbschichten entfernt. Dieses kann sowohl chemisch, thermisch aber auch mechanisch erfolgen. Bei der chemischen Ablösung werden bestimmt Lösungsmittel, sogenannte Abbeizer aufgetragen. Bei der thermischen Behandlung wird der Lacck durch Hitze aufgeweicht und dann durch abziehen oder anderweitig vom Holz gelöst. Bei dem mechanischen Abbeizen wird die Farbe abgeschabt oder abgeschliffen. Oftmals wird auch das thermische mit dem mechanischen kombiniert. Hierbei ist deutlich zu empfehlen einen Atemschutz zu tragen, da alte Lackverbindungen oft giftige Dämpfe bei der Erwärmung freisetzen.
Als Mauer- und Betonbaumeister musste ich öfters solche Arbeiten durchführen gerade im Rahmen von Altbausanierungen im Hamburger Raum, wie Altona, Langenhorn, Lockstedt, Lurup oder Blankenese in den bekannten Altbauvillen. Als Immobilienmaklter für den Bereich Hamburg, Pinneberg und Nordfreisland erlebe ich es leider immer wieder, dass die Arbeiten, die vermeindlich so einfach ausgeführt werden, nicht fachgerecht ausgeführt aber auch von einem Käufer unterschätzt werden, was den Arbeitsaufwand angeht. Hier ist oftmals die Hilfe von Profies sinnvoll. Als erfahrener Handwerker und Bauleiter helfe ich Ihnen gern bei der Sanierung und bei der Auswahl der Handwerker.
eng.: paint removing
Als Mauer- und Betonbaumeister musste ich öfters solche Arbeiten durchführen gerade im Rahmen von Altbausanierungen im Hamburger Raum, wie Altona, Langenhorn, Lockstedt, Lurup oder Blankenese in den bekannten Altbauvillen. Als Immobilienmaklter für den Bereich Hamburg, Pinneberg und Nordfreisland erlebe ich es leider immer wieder, dass die Arbeiten, die vermeindlich so einfach ausgeführt werden, nicht fachgerecht ausgeführt aber auch von einem Käufer unterschätzt werden, was den Arbeitsaufwand angeht. Hier ist oftmals die Hilfe von Profies sinnvoll. Als erfahrener Handwerker und Bauleiter helfe ich Ihnen gern bei der Sanierung und bei der Auswahl der Handwerker.
eng.: paint removing
Abberufung
Durch eine mehrheitliche Beschlussfassung können Wohnungseigentümer bei z.B. Eigentumswohnungen den Verwalter der auf unbestimmte Zeit bestellt worden ist (max. 3 Jahre bei Erstbestellung bzw. 5 Jahre bei Wiederbestellung) abberufen. Hierbei genügt die einfache Mehrheit in der Wohnungseigentümer Versammlung (§26 Abs.1 WEG)
Hierbei sind abweichende Vereinbarungen, die das Recht der mehrheitlichen Beschlussfassung einschränken oder die Zustimmung Dritter notwendig machen für den Abberufungsbeschluss nichtig.
Gemäß §26 Abs1. Satz 3 WEG kann die Abberufung aber durch Vereinbarung auf das Vorliegen eines wichtigen Grundes reduziert werde. Diese kann aber auch nach vorherrschender Auffassung im Rahmen des Bestellungsbeschlusses bzw. im Verwaltungsvertrag der mehrheitlich zu beschließen ist geregelt werden.
Die Störung des Vertrauensverhältniss zwischen Wohnungseigentümergemeinschaft und Verwalter gilt hierbei als wichtiger Grund für die vorzeitige Abberufung. Diese Störung liegt in der Regel vor, wenn der Verwalter seinen vertraglichen Pflichten nur bedingt oder gar nicht nachkommt. Beispiele hierfür wären die ständig verspätete Einberufung bzw. die Nichteinberufung der Wohnungseigentümer-Versammlung, die Nichtvorlage oder die wiederholte Vorlage von falschen und oder unvollständigen Jahresabrechnungen oder Wirtschaftsplänen oder sonstige Pflichtverletzungen.
Auch liegt nach der seit 01.07.2007 in Kraft getretenen WEG-Reform ein wichtiger Grund zur Abberufung vor, wenn der gewählte Verwalter die Beschlussversammlung nicht ordnungsgemäß führt.
Nach einem vergeblichen Versuch der Abberufung durch Mehrheitsbeschluss der Wohnungseigentümergemeinschaft in einer Versammlung beim Vorhandensein eines wichtigen Grundes, kann auch der einzelne Wohnungseigentümer im Rahmen seines Anspruches auf ordnungsgemäße Verwaltung (§§ 21 Abs. 4 & 43 Nr. 1 WEG) die Abberufung des Verwalters durch das Gericht verlangen.
Falls der Verwalter den Mehrheitsbeschluss für dessen Abberufung rechtsmissbräuchlich durch sein eigenes Stimmrecht oder ihm übertragene Stimmrechtvollmachten ist dieser Negativbeschluss anfechtbar und führt bei Vorliegen wichtiger Grüde zur Abberufung durch ein Gericht.
Eine erfolgreich durchgeführte Abberufung des Verwalters zieht in der Regel die gleichzeitige außerordentliche Kündigung des Verwaltervertrages mit sich.
Sie suchen einen Verwalter? Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gern. Als Immobilienmakler- und Ingenieurbüro haben wir uns im Bereich Hamburg, Kreis Pinneberg und Sankt Peter-Ording bzw. Noddeutschland auf den Verkauf und die Vermietung von Wohnimmobilien spezialisiert, sowie weitere Dienstleistungen im Ingenieursbereich, wie Thermographie (Thermografie), Leckageortung mit Hilfe der Blower-Door und Kaufberatung, sowie Baubegleitung oder Immobilienbewertung. Die Verwaltung sehen wir wie das Steuerrecht an – ein guter Berater hat sich auf seine Fähigkeiten spezialisiert, damit er für Sie den optimale Service bieten kann.
Siehe auch:
Bestellung des Verwalters (WEG)
Verwalter (WEG)
Beschluss (Wohnungseigentümer)
Beschluss-Sammlung
Vereinbarung (nach WEG)
eng: dismissal
Hierbei sind abweichende Vereinbarungen, die das Recht der mehrheitlichen Beschlussfassung einschränken oder die Zustimmung Dritter notwendig machen für den Abberufungsbeschluss nichtig.
Gemäß §26 Abs1. Satz 3 WEG kann die Abberufung aber durch Vereinbarung auf das Vorliegen eines wichtigen Grundes reduziert werde. Diese kann aber auch nach vorherrschender Auffassung im Rahmen des Bestellungsbeschlusses bzw. im Verwaltungsvertrag der mehrheitlich zu beschließen ist geregelt werden.
Die Störung des Vertrauensverhältniss zwischen Wohnungseigentümergemeinschaft und Verwalter gilt hierbei als wichtiger Grund für die vorzeitige Abberufung. Diese Störung liegt in der Regel vor, wenn der Verwalter seinen vertraglichen Pflichten nur bedingt oder gar nicht nachkommt. Beispiele hierfür wären die ständig verspätete Einberufung bzw. die Nichteinberufung der Wohnungseigentümer-Versammlung, die Nichtvorlage oder die wiederholte Vorlage von falschen und oder unvollständigen Jahresabrechnungen oder Wirtschaftsplänen oder sonstige Pflichtverletzungen.
Auch liegt nach der seit 01.07.2007 in Kraft getretenen WEG-Reform ein wichtiger Grund zur Abberufung vor, wenn der gewählte Verwalter die Beschlussversammlung nicht ordnungsgemäß führt.
Nach einem vergeblichen Versuch der Abberufung durch Mehrheitsbeschluss der Wohnungseigentümergemeinschaft in einer Versammlung beim Vorhandensein eines wichtigen Grundes, kann auch der einzelne Wohnungseigentümer im Rahmen seines Anspruches auf ordnungsgemäße Verwaltung (§§ 21 Abs. 4 & 43 Nr. 1 WEG) die Abberufung des Verwalters durch das Gericht verlangen.
Falls der Verwalter den Mehrheitsbeschluss für dessen Abberufung rechtsmissbräuchlich durch sein eigenes Stimmrecht oder ihm übertragene Stimmrechtvollmachten ist dieser Negativbeschluss anfechtbar und führt bei Vorliegen wichtiger Grüde zur Abberufung durch ein Gericht.
Eine erfolgreich durchgeführte Abberufung des Verwalters zieht in der Regel die gleichzeitige außerordentliche Kündigung des Verwaltervertrages mit sich.
Sie suchen einen Verwalter? Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gern. Als Immobilienmakler- und Ingenieurbüro haben wir uns im Bereich Hamburg, Kreis Pinneberg und Sankt Peter-Ording bzw. Noddeutschland auf den Verkauf und die Vermietung von Wohnimmobilien spezialisiert, sowie weitere Dienstleistungen im Ingenieursbereich, wie Thermographie (Thermografie), Leckageortung mit Hilfe der Blower-Door und Kaufberatung, sowie Baubegleitung oder Immobilienbewertung. Die Verwaltung sehen wir wie das Steuerrecht an – ein guter Berater hat sich auf seine Fähigkeiten spezialisiert, damit er für Sie den optimale Service bieten kann.
Siehe auch:
Bestellung des Verwalters (WEG)
Verwalter (WEG)
Beschluss (Wohnungseigentümer)
Beschluss-Sammlung
Vereinbarung (nach WEG)
eng: dismissal
Abbindebeschleuniger
Ein Abbindebeschleuniger ist ein Zusatzstoff, der beispielsweise das Erhärten von Beton (gleich Abbindeprozess) beschleunigt. Somit verkürzt sich die Abbindezeit. Abbindebeschleuniger werden im Bauwesen häufig verwendet, wenn aus bestimmten Grüden ein schnelleres Fortschreiten der Baumaßnahmen erforderlich ist.
Im Einfamilienhaus und Doppelhausbau wird in der Regel eher selten mit Abbindebeschleunigern gearbeitet. Diese kommen bei Großprojekten zum Einsatz, damit die Kosten für Lagerung, Baugrundstück niedrig gehalten werden und schnell Renditen erziehlt werden können, für die Vermietung der Gewerberäume oder der Mietwohnungen.
eng: accelerating admixture
Im Einfamilienhaus und Doppelhausbau wird in der Regel eher selten mit Abbindebeschleunigern gearbeitet. Diese kommen bei Großprojekten zum Einsatz, damit die Kosten für Lagerung, Baugrundstück niedrig gehalten werden und schnell Renditen erziehlt werden können, für die Vermietung der Gewerberäume oder der Mietwohnungen.
eng: accelerating admixture
Abbinden
Der Prozess des Erhärtens von Klebstoffen und Bindemitteln wird als Abbinden bezeichnet. Besonders häufig wird dieses Abbinden bei der Erhärtung von Kalk, Gips oder Zement mit oder ohne Zuschlagstoffe in der Fachliteratur bezeichnet. Der Abbindeprozess selbst kann durch geeignette Zusätze beschleunigt bzw. verzögert werden. Beim Abbindeprozess von Beton sind häufig Anschlussarbeiten wie nachträgliches Bewässern oder Abdecken durch Folie notwendig.
Siehe auch:
Abbindebeschleuniger
Abbindeverzögerer
Beton
eng: setting
Siehe auch:
Abbindebeschleuniger
Abbindeverzögerer
Beton
eng: setting
Abbindeverzögerer
Durch den Abbindeverzögerer wird der Abbindeprozess beispielsweise das Erhärten von Beton verzögert und verlängert dementsprechend die Abbindezeit. Diese Verzögerer werden z.B. auf großen Baustellen mit langen Verarbeitungszeiten zu rechnen ist oder wenn der Beton über längere Zeit transortiert werden muss. Auch bei Bauteilen mit sehr dicht liegender Bewehrung (z.B. Stahl) ist der Einsatz von den Abbindeverzögerern sinnvoll, damit der Beton gründlich und ordunungsgemäß eingebracht und verdichtet werden kann.
Als Maurer- und Betonbaumeister mussten häufig solche Arbeiten durchgeführt werden. Gerade die Pukte unter Kellerfenstern bei eienr sogenannten „weißen Wanne“ oder hohen Betonbauteilen erfordert einen gewissenhaften Einsatz und viel Erfahrung, da es sonst zu Bauschäden erheblichen Außmaßes kommt. Sprechen Sie uns an für eine unabhängige, baubegleitende Qualitätsbegleitung – denn wir sind nicht nur Immobilienmakler in Hamburg und Pinneberg, sondern auch Ingenieure.
Siehe auch:
Abbinden
Abbindebeschleuniger
Beton
Moniereisen
Stahlbeton
eng: retarding agent
Als Maurer- und Betonbaumeister mussten häufig solche Arbeiten durchgeführt werden. Gerade die Pukte unter Kellerfenstern bei eienr sogenannten „weißen Wanne“ oder hohen Betonbauteilen erfordert einen gewissenhaften Einsatz und viel Erfahrung, da es sonst zu Bauschäden erheblichen Außmaßes kommt. Sprechen Sie uns an für eine unabhängige, baubegleitende Qualitätsbegleitung – denn wir sind nicht nur Immobilienmakler in Hamburg und Pinneberg, sondern auch Ingenieure.
Siehe auch:
Abbinden
Abbindebeschleuniger
Beton
Moniereisen
Stahlbeton
eng: retarding agent
Abbrandfaktor
Die dimensionslose Kenngröße (m) für Abbrandfaktor beschreibt das Abbrandverhalten von Materialien. Sie wird für brandschutztechnische Berechnungen verwendet und gibt die Menge des je Zeit- und Flächeneinheit verbrennenden Materials an. So können beispielsweise die rechnerischen Brandbelastungen für die Dimensionierung von Bauteilen errechnet werden.
Siehe auch:
Abbrandgeschwindigkeit
Brandschutz
Brandwand
eng: combustion factor
Siehe auch:
Abbrandgeschwindigkeit
Brandschutz
Brandwand
eng: combustion factor
Abbrandgeschwindigkeit
Die Abbrandgeschwindigkeit ist ein Maß dafür, wieviel Masse bzw. Volumen eines festen oder flüssigen Stoffes bezogen auf einen bestimmten Teil der Verbrennungsoberfläche innerhalb einer bestimmten Zeit verbrennt.
Zum Beispiel: Würde ein Stoff, dessen Abbrandgeschwindigkeit ein halbes Kilogramm je Minute und Quadratmeter beträgt auf einer Fläche von drei m² für 20 Minuten in Brand, dann würde dieses Material in Folge des Brandes einen Substanzverlust von dreißig Killgramm unterliegen.
Siehe auch:
Abbrandfaktor
Brandschutz
Brandwand
eng: burning rate
Zum Beispiel: Würde ein Stoff, dessen Abbrandgeschwindigkeit ein halbes Kilogramm je Minute und Quadratmeter beträgt auf einer Fläche von drei m² für 20 Minuten in Brand, dann würde dieses Material in Folge des Brandes einen Substanzverlust von dreißig Killgramm unterliegen.
Siehe auch:
Abbrandfaktor
Brandschutz
Brandwand
eng: burning rate
Abbruchanordnung (Abbruchverfügung)
Die Baubehörde ist berechtigt, falls eine bauliche Anlage gegen geltendes Baurecht verstößt, den Abbruch anzuordnen. Einmal gibt es formellen Verstöße, die dann vorliegen, wenn beispielsweise die erforderliche Baugenehmigung nicht erteilt, eine Bauanzeige nicht angezeigt oder eine Genehmigung durch Aufhebung oder Zeitablauf unwirksam wurde. Eine von vornherein Genehmigungsunfähigkeit liegt dagegen bei materiellen Verstößen vor, die auch schwerer wiegen. Es handelt sich bei der Abbruchanordung oder Abbruchverfügung um eine Ermessensentscheidung, bei der auch die Verhältnisse der Betroffenen mit zu berücksichtigen sind. Falls „nur“ eine Illegalität vorliegt, kommt das Abbruchgebot erst als äußerste Konsequenz in Frage.
In Hamburg werden regelmäßige Überfliegungen durchgeführt und katasteramtliche Prüfungen, um „Schwarzbauten“ zu entdecken. Auch in Gemeinde wie Pinneberg, Appen oder Holm findet so eine Überprüfung statt. Dieses ist auch nur einen Immobilienmakler bei etwaigen Verkauf bzw. Vermietung zu überprüfen. Wir als Ingenieure für Architektur und Bauwesen helfen Ihnen gern weiter. Auch können z.B. „schwarz“ ausgebaute Dachgeschosse oftmals rückwirkend genehmigt werden. Dieser zusätzliche Wohnraum z.B. in einem Mittelreihenhaus kann oft den Immobilienwert erheblich steigern und ist bei der Immobilienbewertung dann mit anzusetzen.
eng: demolition order
In Hamburg werden regelmäßige Überfliegungen durchgeführt und katasteramtliche Prüfungen, um „Schwarzbauten“ zu entdecken. Auch in Gemeinde wie Pinneberg, Appen oder Holm findet so eine Überprüfung statt. Dieses ist auch nur einen Immobilienmakler bei etwaigen Verkauf bzw. Vermietung zu überprüfen. Wir als Ingenieure für Architektur und Bauwesen helfen Ihnen gern weiter. Auch können z.B. „schwarz“ ausgebaute Dachgeschosse oftmals rückwirkend genehmigt werden. Dieser zusätzliche Wohnraum z.B. in einem Mittelreihenhaus kann oft den Immobilienwert erheblich steigern und ist bei der Immobilienbewertung dann mit anzusetzen.
eng: demolition order
Abbruchantrag
Der Abbruch eines Gebäudes muss grundsätzlich bei der hierfür zuständigen Behörde beantragt werden. Bei dem Antrag sind das Abbruchvorhaben und das beabsichtigte Abbruchverfahren zu erläutern. Gesetzliche Grundlage für Abbruch eines Hauses oder einer Immobilie in Hamburg und Schleswig-Holstein finden sich in den betreffenden Landesbauordnungen. Hierbei wird von vielen Gemeinden als Anlage zum Antrag auch die Vorlage eines Lageplanes gefordert mit Kennzeichnung der Gebäudeteile bzw. Gebäude und baulichen Anlagen, die im Zuge der Arbeiten abgebrochen werden sollen. Wenn vorhanden sind oft auch Grundrisse, Schnitte, Ansichten und Fotos der Immobilie mit einzureichen.
Der ausführende bzw. zuständige Abbruchunternehmer ist in dem Antrag auszuweisen und muss über die notwendige Sachkunde und Erfahrung verfügen. Grund hierfür ist, dass gerade in diesem Bereich erhebliche Kenntnisse im Bereich Baustatik, Arbeitsschutz aber auch Immissionsschutz notwendig sind. Zudem muss auch die Trennung und fachgerechte Verwertung bzw. Entsorgung der bei den Abbrucharbeiten anfallenden Materialien sichergestellt sein.
Viele Gemeinden geben als Bearbeitungszeitraum einen Monat vor, dieses kann aber regional abhängig variieren. Die Abbruchgenehmigung ist gebührenpflichtig.
Bei Gebäuden unter 300 Kubikmeter Rauminhalt wird keine Genehmigung benötigt, genauso wie bei untergeordneten baulichen Anlagen, Einfriedungsmauern, Stellplätzen, Garagen oder Schwimmbädern.
eng: application for demolition
Der ausführende bzw. zuständige Abbruchunternehmer ist in dem Antrag auszuweisen und muss über die notwendige Sachkunde und Erfahrung verfügen. Grund hierfür ist, dass gerade in diesem Bereich erhebliche Kenntnisse im Bereich Baustatik, Arbeitsschutz aber auch Immissionsschutz notwendig sind. Zudem muss auch die Trennung und fachgerechte Verwertung bzw. Entsorgung der bei den Abbrucharbeiten anfallenden Materialien sichergestellt sein.
Viele Gemeinden geben als Bearbeitungszeitraum einen Monat vor, dieses kann aber regional abhängig variieren. Die Abbruchgenehmigung ist gebührenpflichtig.
Bei Gebäuden unter 300 Kubikmeter Rauminhalt wird keine Genehmigung benötigt, genauso wie bei untergeordneten baulichen Anlagen, Einfriedungsmauern, Stellplätzen, Garagen oder Schwimmbädern.
eng: application for demolition
Abbruchgebot
Falls ein Gebäude/ eine Immobilie bestimmte Bedingungen nicht erfüllt hat die Gemeinde ein Recht auf Beseitigung. Diese Bedingungen werden in Deutschland im Rückbau- und Entsiegelungsgebot § 179 des Baugesetzbuches (BauGB) festgelegt. Ein Gebäude entspricht nicht den Bedingungen, wenn es nicht den Festsetzungen des Bebauungsplanes entspricht und Missstände oder Mängel aufweist, die auch nicht durch Instandsetzungen oder Modernisierung behoben werden können.
Siehe auch:
Rückbau- und Entsiegelungsgebot
eng: right (of a public authority) to force demolition
Siehe auch:
Rückbau- und Entsiegelungsgebot
eng: right (of a public authority) to force demolition
Abbruchswert
Beim Immobilienverkauf in Hamburg, Pinneberg und Deutschland aber auch auf der Welt stellt sich die Frage, wie der Wert eines Grundstückes gemindert wird bei Verkauf, wenn ein wirtschaftlich nicht mehr nutzbares Gebäude auf dem bebauten Grundstück steht. Bei der Immobilienbewertung wird der Marktwert ermittelt, das heißt, dass ein solches Gebäude den Wert mindert, da ja das Grundstück unbebaut mehr wert wäre, da keine Abbruchkosten anfallen würden. Als Immobilienmakler und Ingenieur helfen wir unseren Kunden diesen Wert, genauso wie die Kosten für die Erstellung einer neuen Immobilie richtig einzuschätzen. Denn es müssen die Gesamtkosten beim Kauf einer Immobilie betrachtet werden.
Hierbei zählen zu den sogenannten Freilegungskosten nicht nur die reinen Abbrucharbeiten, sondern auch die Kosten für die fachgerechte Entsorgung und Trennung. Gerade bei kontaminierten Gebäuden oder Böden können diese Kosten erheblich sein. Dir Abbruchwert wird im sogenannten Liquidationsverfahren ermittelt.
Siehe auch:
Liquidationswert (Immobilienbewertung)
eng: salvage value ; break-up value; demolition value;
Hierbei zählen zu den sogenannten Freilegungskosten nicht nur die reinen Abbrucharbeiten, sondern auch die Kosten für die fachgerechte Entsorgung und Trennung. Gerade bei kontaminierten Gebäuden oder Böden können diese Kosten erheblich sein. Dir Abbruchwert wird im sogenannten Liquidationsverfahren ermittelt.
Siehe auch:
Liquidationswert (Immobilienbewertung)
eng: salvage value ; break-up value; demolition value;
Abbundzeichen (Bundzeichen)
Zimerleute verwenden diese Art der Konstuktionszeichen beim Hausbau, so dass einzelne Teile der Holzkonstruktion, z.B. eines Dachstuhls oder Fachwerks, auf dem Zimmerboden versehen werden. Somit wird gekennzeichnet, wie die einzelnen Konstruktionsteile auf der Baustelle zusammenzufügen sind, und beschleundigen und erleichtern den Bauablauf erheblich, sowohl bei Ausführung der Arbeiten an der Immobilie als auch schon bei dem richtigen Packen für den Transport.
Die Abbundzeichen, auch Bundzeichen genannt, werden in der Regel mit einem Beitel in das Holz geschlagen, so dass sogenannte Kerbstiche entstehen. Diese bilden dann häufig arabische oder römische Zahlen oder graphische Symbole bzw. Kombinationen aus diesen. Auch für bauhistorische Untersuchungen bürgen die Bundzeichen oftmals wesentliche Erkenntnisse.
eng: jointing mark
Die Abbundzeichen, auch Bundzeichen genannt, werden in der Regel mit einem Beitel in das Holz geschlagen, so dass sogenannte Kerbstiche entstehen. Diese bilden dann häufig arabische oder römische Zahlen oder graphische Symbole bzw. Kombinationen aus diesen. Auch für bauhistorische Untersuchungen bürgen die Bundzeichen oftmals wesentliche Erkenntnisse.
eng: jointing mark
Abdichtungen
Bauwerksabdichtungen sind weitesgehend in der DIN 18 195 geregelt. Durch Abdichtungen sollen das Eindringen von Feuchtigkeit oder Wasser verhindert in den Baukörper werden. Hierbei werden verschiedene Lastfälle, z.B: drückendes Wasser oder nichtdrückendes Wasser unterschieden.
Weiterhin unterscheidet man zwischen vertikalen und horizontalen Abdichtungen. Horizontale Abdichtungen werden durch Horizontalsperren oberhalb der Bodenplatte ausgeführt. Flachdächer werden durch Folien oder bituminöse Dachbahnen meist abgedichtet. Maßnahmen an den Außenwänden beinhalten die vertikalen Abdichtungen, bei denen der Putz in der Regel nicht ausreicht, so dass hier bituminöse Spachtelmassen oder Folien, teilweise mehrlagig entsprechend Lastfall aufgetragen werden. Häufig wird auch im Fall „drückendes Wasser“ bei Immobilien gerade in Norddeutschland ein Dränagesystem eingesetzt, so dass das Wasser vom Gebäude abgeleitet werden kann.
Bei hohem Grundwasser ist eine Wanne sehr zu empfehlen. Dabei ist bei der weißen Wanne neben den statischen Vorteilen zu nennen, dass der sogenannte WU-Beton hier die Abdichtungsfunktion übernimmt.
Gerade im Hamburger und Pinneberger Raum sind Keller oft bei Immobilien in dieser Art ausgeführt, da Häuser oder Mehrfamilienhäuser in der Region Norddeutschland mit gemauerten Kellern öfters Durchfeuchtugnen auffweisen, die dann auch bei einem etwaigen Verkauf oder Vermietung beseiigt werden müssen und bei der Immobilienbewertung viel Berücksichtigung finden. Fragen Sie uns als unabhängiger Baubegleiter. Oftmals sind neben den finaziellen schaden auch Schimmel und die daraus resultierenden Krankheitserreger die Folge von falsch ausgeführter Bautätigkeit oder falscher Bauplanung. Als Immobilienmakler und Ingenieur für den Bereich Hamburg, Kreis Pinneberg und Nordfriesland, insbesondere St Peter-Ording helfen wir Ihnen. Nicht umsonst hat kaum ein Haus bzw. Wohngebäude in St. Peter z.B.: einen Keller.
eng: seal; sealant; packing
Weiterhin unterscheidet man zwischen vertikalen und horizontalen Abdichtungen. Horizontale Abdichtungen werden durch Horizontalsperren oberhalb der Bodenplatte ausgeführt. Flachdächer werden durch Folien oder bituminöse Dachbahnen meist abgedichtet. Maßnahmen an den Außenwänden beinhalten die vertikalen Abdichtungen, bei denen der Putz in der Regel nicht ausreicht, so dass hier bituminöse Spachtelmassen oder Folien, teilweise mehrlagig entsprechend Lastfall aufgetragen werden. Häufig wird auch im Fall „drückendes Wasser“ bei Immobilien gerade in Norddeutschland ein Dränagesystem eingesetzt, so dass das Wasser vom Gebäude abgeleitet werden kann.
Bei hohem Grundwasser ist eine Wanne sehr zu empfehlen. Dabei ist bei der weißen Wanne neben den statischen Vorteilen zu nennen, dass der sogenannte WU-Beton hier die Abdichtungsfunktion übernimmt.
Gerade im Hamburger und Pinneberger Raum sind Keller oft bei Immobilien in dieser Art ausgeführt, da Häuser oder Mehrfamilienhäuser in der Region Norddeutschland mit gemauerten Kellern öfters Durchfeuchtugnen auffweisen, die dann auch bei einem etwaigen Verkauf oder Vermietung beseiigt werden müssen und bei der Immobilienbewertung viel Berücksichtigung finden. Fragen Sie uns als unabhängiger Baubegleiter. Oftmals sind neben den finaziellen schaden auch Schimmel und die daraus resultierenden Krankheitserreger die Folge von falsch ausgeführter Bautätigkeit oder falscher Bauplanung. Als Immobilienmakler und Ingenieur für den Bereich Hamburg, Kreis Pinneberg und Nordfriesland, insbesondere St Peter-Ording helfen wir Ihnen. Nicht umsonst hat kaum ein Haus bzw. Wohngebäude in St. Peter z.B.: einen Keller.
eng: seal; sealant; packing
Abdingbarkeit
Die Anwendbarkeit gesetzlicher Vorschriften durch vertragliche Absprachen ausschließen zu können, nennt man Abdingbarkeit.
Im Rechtsverkehr wird zwischen unabdingbaren (zwingenden) und abdingbaren (nicht zwingenden) Rechtsvorschriften unterschieden. Bei den nicht zwingenden spricht man auch vom dispositiven Recht. Als Grundsatz gilt zur Wahrung der sogenannten Privatautonomie, dass zivilrechtliche Normen grundsätzlich abdingbar sind. Hierbei gibt es jedoch eine Vielzahl von Ausnahmen, die den Zweck haben, dass die Rechtsklarheit gesichert wird und dass der wirtschaftlich schwächere Vertragspartner geschützt wird (z.B. Arbeitsrecht, Mietrecht, Verbraucherschutz). Aus diesem Grund sind beispielsweise auch viele Mieterschutzvorschriften im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) ausdrücklich zwingend.
Hierbei ist zu beachten, dass die Unabdingbarkeit häufig nicht vom Gesetzgeber ausdrücklich geregelt ist und oftmals ggf. auch vor Gericht durch Auslegung festzusetzen ist. Häufig wird aber bei Gesetzen die Unabdingbarkeit angenommen, wenn sie den wirtschaftlich schwächeren Vertragspartner schützen sollen.
Siehe auch:
Abdingbarkeit (Wohnungseigentum)
Allgemeine Geschäftsbedingungen im Mietrecht
eng: not mandatory; subject to be contracted away; transactionable
Im Rechtsverkehr wird zwischen unabdingbaren (zwingenden) und abdingbaren (nicht zwingenden) Rechtsvorschriften unterschieden. Bei den nicht zwingenden spricht man auch vom dispositiven Recht. Als Grundsatz gilt zur Wahrung der sogenannten Privatautonomie, dass zivilrechtliche Normen grundsätzlich abdingbar sind. Hierbei gibt es jedoch eine Vielzahl von Ausnahmen, die den Zweck haben, dass die Rechtsklarheit gesichert wird und dass der wirtschaftlich schwächere Vertragspartner geschützt wird (z.B. Arbeitsrecht, Mietrecht, Verbraucherschutz). Aus diesem Grund sind beispielsweise auch viele Mieterschutzvorschriften im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) ausdrücklich zwingend.
Hierbei ist zu beachten, dass die Unabdingbarkeit häufig nicht vom Gesetzgeber ausdrücklich geregelt ist und oftmals ggf. auch vor Gericht durch Auslegung festzusetzen ist. Häufig wird aber bei Gesetzen die Unabdingbarkeit angenommen, wenn sie den wirtschaftlich schwächeren Vertragspartner schützen sollen.
Siehe auch:
Abdingbarkeit (Wohnungseigentum)
Allgemeine Geschäftsbedingungen im Mietrecht
eng: not mandatory; subject to be contracted away; transactionable
Abdingbarkeit (Wohnungseigentum)
Wohnungseigentümern können bei Regelungen über die rechtlichen Verhältnisse untereinander gemäß § 10 Abs. 2 Satz 2 WEG durch sogenannte Vereinbarungen abweichen von den Vereinbarungen des Wohnungseigentumsgesetzes. Ebenso können auch Vereinbarungen getroffen werden, die die gesetzlichen Grundlagen ergänzen. Dieses gilt nicht für sachrechtliche Grundlagen oder in aller Gänze für die rechtlichen Beziehungen der Wohnungseigentümer untereinander.
Auch das WEG (Wohnungseigentumsgesetz) unterscheidet nach abdingbaren und unabdingbaren Vorschriften. Dieses Abweichen von den nicht zwingenden ist in § 10 Abs. 2 Satz 2 WEG vereinbart.
Beispiele für unabdingbare Regelungen des WEG wären die Abgrenzung zwischen Sondereigentum und Gemeinschaftseigentum oder die Bestellung des Verwalters auf drei (Erstbestellung des Verwalters nach Gründung des Wohnungseigentums) bzw. fünf Jahre. Auch die gesetzlichen Pflichten des Verwalters bei Wohnungseigentum sind unabdingbar.
Ein Beispiel für eine abdingbare Regel wäre die Vorschrift über Kostenverteilung (§16 WEG) oder das Stimmrecht (§25 WEG).
Siehe auch:
Beschluss (Wohnungseigentümer)
Vereinbarung (nach WEG)
Kostenverteilung
eng:transactionable; modifiable;
Auch das WEG (Wohnungseigentumsgesetz) unterscheidet nach abdingbaren und unabdingbaren Vorschriften. Dieses Abweichen von den nicht zwingenden ist in § 10 Abs. 2 Satz 2 WEG vereinbart.
Beispiele für unabdingbare Regelungen des WEG wären die Abgrenzung zwischen Sondereigentum und Gemeinschaftseigentum oder die Bestellung des Verwalters auf drei (Erstbestellung des Verwalters nach Gründung des Wohnungseigentums) bzw. fünf Jahre. Auch die gesetzlichen Pflichten des Verwalters bei Wohnungseigentum sind unabdingbar.
Ein Beispiel für eine abdingbare Regel wäre die Vorschrift über Kostenverteilung (§16 WEG) oder das Stimmrecht (§25 WEG).
Siehe auch:
Beschluss (Wohnungseigentümer)
Vereinbarung (nach WEG)
Kostenverteilung
eng:transactionable; modifiable;
Abfallentsorgung
Nicht vorbehandeltete Abfälle dürfen seit dem ersten Juni 2005 laut Deponieverordnung nicht mehr auf Deponien abgelagert werden. So müssen Siedlungsabfälle und andere Abfälle mit mechanisch-biologischen oder thermischen Abfallbehandlungsmethoden bearbeitet werden, um im Interesse des Klimaschutzes Methanemissionen auf Deponien zu vermeiden. Für den Vollzug der Umweltgesetze ist das in Dessau sitzende Umweltbundesamt.
Aber nicht alle Abfälle sollen auf Deponien kommen, so dass z.B. sogenannte Wertstoffhöfe initiiert wurden. Die recyclebaren Wertstoffe werden hier gesammelt.
Die Organisation der Abfallentsorgung unterscheidet zwischen dem Holsystem und dem Bringsystem. Beim Holsystem fordert den Abfallerzeuger auf, die Abfälle zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. Zeitraum in Sammelbehältern zur Abholung bereit zu stellen bzw. es werden Sammelbehälter auf öffentlichen Flächen bereit gestellt, in die Abfälle eingefüllt werden kann. Bei dem Bringsystem bringt der Abfallerzeuger die Stoffe an die entsprechenden Wertstoffhöfe.
Auch in Deponien werden Instrumente wie die Thermografie (Thermographie) eingesetzt um Brände effektiv zu verhindern. Bei der Verwesung bilden sich giftige Gase und Wärme, die leicht entzündlich sein können.
Siehe auch:
Abfallgruppen
Abfallrecht
Umweltbundesamt
eng: waste disposal
Aber nicht alle Abfälle sollen auf Deponien kommen, so dass z.B. sogenannte Wertstoffhöfe initiiert wurden. Die recyclebaren Wertstoffe werden hier gesammelt.
Die Organisation der Abfallentsorgung unterscheidet zwischen dem Holsystem und dem Bringsystem. Beim Holsystem fordert den Abfallerzeuger auf, die Abfälle zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. Zeitraum in Sammelbehältern zur Abholung bereit zu stellen bzw. es werden Sammelbehälter auf öffentlichen Flächen bereit gestellt, in die Abfälle eingefüllt werden kann. Bei dem Bringsystem bringt der Abfallerzeuger die Stoffe an die entsprechenden Wertstoffhöfe.
Auch in Deponien werden Instrumente wie die Thermografie (Thermographie) eingesetzt um Brände effektiv zu verhindern. Bei der Verwesung bilden sich giftige Gase und Wärme, die leicht entzündlich sein können.
Siehe auch:
Abfallgruppen
Abfallrecht
Umweltbundesamt
eng: waste disposal
Abflussprinzip bei Mietnebenkosten
Die gesetzlichen Vorschriften der Betriebskosten- und Heizkostenverordnung und des §§ 556 ff. BGB regeln, wie im Einzelnen eine Betriebskosten- bzw. Nebenkostenabrechnung im Mietverhältniss bei Immobilien zu erfolgen hat.
Bei Rechtsstreitigkeiten geht es häufig darum, ob der Vermieter bei den verbrauchsabhängigen Nebenkosten im Abrechnungszeitraum nur die Kosten des vorhandenen tatsächlichen Verbrauchs abrechnen darf – dieses ist das sogenannte Zeitabgrenzungsprinzip oder Leistungsprinzip) oder ob beim Abflussprinzip der Vermieter dem Mieter die Kosten mit denen er selbst belastet wird – hierrunter fallen ggf. auch Kosten für vorherige Abrechnungszeiträume- auch wenn es nur den Abrechnungszeitraum betrifft. Dieses ist oft Streitthema, wenn der Vermieter bei einem Mietobjekt selbst nach dem Kalenderjahr abrechnet, der Versorger aber einen abweichenden Zeitraum ansetzt.
2008 wurde durch den Bundesgerichtshof entschieden, dass der Vermieter auch grundsätzlich mit dem Abflussprinzip abrechnen darf. Az. VIII ZR 49/07 sowie entsprechend Az. VIII ZR 27/07, Urteil vom 20.02.2008 – Hier dürfte der Vermieter für die Abrechnung 2004 sowohl die Beträge vom Verbrauch für Kaltwasser und Abwasser auch für 2003 mit ansetzten, da der Versorger sie erst in 2004 in Rechnung gestellt hatte. Es ging dabei um einen unzumutbaren Aufwand für den Vermieter aus dem abweichenden Abrechungszeitraum des Versorgers die Verbräuche raus zurechnen.
eng: outflow principle for ancillary rental costs
Bei Rechtsstreitigkeiten geht es häufig darum, ob der Vermieter bei den verbrauchsabhängigen Nebenkosten im Abrechnungszeitraum nur die Kosten des vorhandenen tatsächlichen Verbrauchs abrechnen darf – dieses ist das sogenannte Zeitabgrenzungsprinzip oder Leistungsprinzip) oder ob beim Abflussprinzip der Vermieter dem Mieter die Kosten mit denen er selbst belastet wird – hierrunter fallen ggf. auch Kosten für vorherige Abrechnungszeiträume- auch wenn es nur den Abrechnungszeitraum betrifft. Dieses ist oft Streitthema, wenn der Vermieter bei einem Mietobjekt selbst nach dem Kalenderjahr abrechnet, der Versorger aber einen abweichenden Zeitraum ansetzt.
2008 wurde durch den Bundesgerichtshof entschieden, dass der Vermieter auch grundsätzlich mit dem Abflussprinzip abrechnen darf. Az. VIII ZR 49/07 sowie entsprechend Az. VIII ZR 27/07, Urteil vom 20.02.2008 – Hier dürfte der Vermieter für die Abrechnung 2004 sowohl die Beträge vom Verbrauch für Kaltwasser und Abwasser auch für 2003 mit ansetzten, da der Versorger sie erst in 2004 in Rechnung gestellt hatte. Es ging dabei um einen unzumutbaren Aufwand für den Vermieter aus dem abweichenden Abrechungszeitraum des Versorgers die Verbräuche raus zurechnen.
eng: outflow principle for ancillary rental costs
Abflussverstopfung in Mietwohnung
In einer Mietwohnung in einem beispielsweise Mehrfamilienhaus kommt es zu einer Abflussverstopfung. Der Mieter muss die anfallenden Kosten für den Rohrreinigungsdienst nur dann tragen, wenn er dieses schuldhaft verursacht hat. Dieses muss der Vermieter der Wohnung beweisen.
Es wird in einem Formularmietvertrag auch als unangemessene Benachteiligung des Mieters angesehen, z.B.: falls dieser mietvertragliche Regelungen enthalten sollte, nach der sich alle Mieter sich anteilig an den Kosten der Beseitigung einer Verstopfung der Hauptwasserleitung beteiligen sollen.
Sollten durch Abflussverstopfungen am Eigentum eines Mieters Schäden entstehen, kann der Mieter den Vermieter der Wohnung in Schadensersatzanspruch nehmen, falls dieser für den Schaden verantwortlich ist bzw. schon vor Abschluss des Mietvertrages das Rohr verstopft bzw. defekt war. Der Beweis hierfür ist vom Mieter zu erbringen.
So muss der Vermieter einer Wohnanlage z.B.: in Hamburg, Pinneberg oder Elmshorn bei Verdachtsmomenten oder häufiger auftretenden Rohrverstopfungen tätig werden. Falls dieser nichts unternimmt, muss er für die entstandenen Schäden aufkommen.
Aus diesem Grund sind Hauseigentümer in Schleswig-Holstein, Hamburg nach dem Wasserhaushaltsgesetz und den anerkannten Regeln der Technik – diese werden häufig den DIN-Normen entnommen – verpflichtet eine Dichtheitsprüfung bis 2015 des Wasserrohrnetzes auf ihrem Grundstück durchzuführen. Nordrhein-Westfalen hat hierfür eine eigene landesgesetzliche Regelung eingeführt.
Gerade im Hamburger Raum werden Immobilien durch die Prüfung der Abwasserleitungen kostenmäßig belastet. Oftmals sind die städtischen Kanalisationen nicht für die Lasten durch Abwasser ausgelegt, da auch im Umland wie Rellingen, Halstenbek aber auch in Hamburg selbst eine Verdichtung der Bebauung stattfindet, so dass immer mehr und mehr Immobilien an das Wassernetz gekoppelt werden.
eng: plugged-up drain in a rented flat
Es wird in einem Formularmietvertrag auch als unangemessene Benachteiligung des Mieters angesehen, z.B.: falls dieser mietvertragliche Regelungen enthalten sollte, nach der sich alle Mieter sich anteilig an den Kosten der Beseitigung einer Verstopfung der Hauptwasserleitung beteiligen sollen.
Sollten durch Abflussverstopfungen am Eigentum eines Mieters Schäden entstehen, kann der Mieter den Vermieter der Wohnung in Schadensersatzanspruch nehmen, falls dieser für den Schaden verantwortlich ist bzw. schon vor Abschluss des Mietvertrages das Rohr verstopft bzw. defekt war. Der Beweis hierfür ist vom Mieter zu erbringen.
So muss der Vermieter einer Wohnanlage z.B.: in Hamburg, Pinneberg oder Elmshorn bei Verdachtsmomenten oder häufiger auftretenden Rohrverstopfungen tätig werden. Falls dieser nichts unternimmt, muss er für die entstandenen Schäden aufkommen.
Aus diesem Grund sind Hauseigentümer in Schleswig-Holstein, Hamburg nach dem Wasserhaushaltsgesetz und den anerkannten Regeln der Technik – diese werden häufig den DIN-Normen entnommen – verpflichtet eine Dichtheitsprüfung bis 2015 des Wasserrohrnetzes auf ihrem Grundstück durchzuführen. Nordrhein-Westfalen hat hierfür eine eigene landesgesetzliche Regelung eingeführt.
Gerade im Hamburger Raum werden Immobilien durch die Prüfung der Abwasserleitungen kostenmäßig belastet. Oftmals sind die städtischen Kanalisationen nicht für die Lasten durch Abwasser ausgelegt, da auch im Umland wie Rellingen, Halstenbek aber auch in Hamburg selbst eine Verdichtung der Bebauung stattfindet, so dass immer mehr und mehr Immobilien an das Wassernetz gekoppelt werden.
eng: plugged-up drain in a rented flat
Abgabenordnung (AO)
In der aus neun Teilen bestehenden mit über 400 Paragraphen Abgabenordnung sind die Grundregeln des deutschen Steuerrechts enthalten. Sie beinhaltet Begriffsdefinitionen wie z.B.: den Begriff Steuern, Vorschriften über das Steuergeheimnis, das Verfahrensrecht mit Fristen und Terminen, die Steuererhebung mit Regeln über Fälligkeit und Verjährung, die Durchführung der Besteuerung (Steuerklärungen), Zuständigkeitsvorschriften, Vorschriften über die Vollstreckung, die außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren und Straf- und Bußgeldvorschriften, sowie das das Entstehen von Steueransprüchen (Steuerschuldrecht).
eng: German fiscal code; tax law
eng: German fiscal code; tax law
Abgasklappe
Die Abgasklappe schließt bei Stillstand die Verbindung zwischen Kessel und Schornstein und verhindert das Auskühlen des Heizkessels und damit trägt sie effektiv zur Energieeinsparung bei. Bei modernen Heizkesseln heißt das, dass dieser Vorgang automatisch geregelt wird und so keine kühlere Außenluft, die für die Verbrennung benötigt wird unerwünscht nachströmt und den Kessel auskühlt. So werden die sogenannten >Betriebsbereitschaftsverluste verringert. Durch die Abgasklappe kann so ein Heizwärmeverlust von bis zu 5.000 KWh verhindert werden pro Jahr. Laut Angaben verschiedener Hersteller soll sich die Technik für die Abgasklappe so in ein bis zwei Jahren amortisiert haben. Auch bei älteren Kesseln können die Abgasklappen nachgerüstet werden.
VS Ingenieure als Immobilienmakler & Ingenieurbüro für Hamburg, Kreis Pinneberg und Norddeutschland ist nicht nur für Verkauf und Vermietung Ihr idealer Partner. Gerade in Fragen um Energieeffizienz, Thermografie oder Blower Door Messungen oder der Baubegleitung und Kaufberatung von Wohnimmobilien sind wir Ihr Mehrwert-Makler für Norddeutschland. Als Energieberater (bafa/ dena), zertifizierte Thermografen oder Ingenieure stehen wir Ihnen kompetent zur Seite bei Ihrem Immobilienvorhaben und das egal ob Altbau oder Neubau in Hamburgs Westen, wie Wedel, Pinneberg Halstenbek, Waldenau, Rellingen oder Moorege in Hamburgs Osten wie Reinbek oder Aumühle. Wir sind Ihr Partner in Sachen Immobilie.
eng: exhaust flap; flue gas damper
VS Ingenieure als Immobilienmakler & Ingenieurbüro für Hamburg, Kreis Pinneberg und Norddeutschland ist nicht nur für Verkauf und Vermietung Ihr idealer Partner. Gerade in Fragen um Energieeffizienz, Thermografie oder Blower Door Messungen oder der Baubegleitung und Kaufberatung von Wohnimmobilien sind wir Ihr Mehrwert-Makler für Norddeutschland. Als Energieberater (bafa/ dena), zertifizierte Thermografen oder Ingenieure stehen wir Ihnen kompetent zur Seite bei Ihrem Immobilienvorhaben und das egal ob Altbau oder Neubau in Hamburgs Westen, wie Wedel, Pinneberg Halstenbek, Waldenau, Rellingen oder Moorege in Hamburgs Osten wie Reinbek oder Aumühle. Wir sind Ihr Partner in Sachen Immobilie.
eng: exhaust flap; flue gas damper
Abgasverlust qA
Der Abgasverlust gibt an, wie viel Prozent der Heiznennwärmeleistung mit dem Abgas durch den Schornstein verloren gehen. Eine um 15°C höhere Abgastemperatur bedeutet einen um ca. 1 % geringeren Wirkungsgrad und etwa einen Brennstoffmehrverbrauch von ca. 1,5 %.
Zu beachten ist, dass bei Brennwertanlagen der Abgasverlust von der Restfeuchte des Abgases abhängt und die Restfeuchte ihrerseits hauptsächlich von der Rücklauf- bzw. der Außentemperatur.
Bestimmte Grenzwerte dürfen in Abhängigkeit von der Kesselleistung nicht überschritten werden. Bei Überschreitung muss der Kessel ausgetauscht oder durch einen Fachbetrieb gereinigt und/ oder neu eingestellt werden.
Zu beachten ist, dass bei Brennwertanlagen der Abgasverlust von der Restfeuchte des Abgases abhängt und die Restfeuchte ihrerseits hauptsächlich von der Rücklauf- bzw. der Außentemperatur.
Bestimmte Grenzwerte dürfen in Abhängigkeit von der Kesselleistung nicht überschritten werden. Bei Überschreitung muss der Kessel ausgetauscht oder durch einen Fachbetrieb gereinigt und/ oder neu eingestellt werden.
Abgehängte Decke
Unter der eigentlichen konstruktiven Decke ist eine zweite Decke im Raum eingezogen, dieses nennt sich abgehängte Decke. Hierbei kann dann der sich so bildende Zwischenraum genutzt werden, dass z.B.: haustechnische Anlagen wie Lüftung oder Leitungen verlegt werden. Aber auch Spotlights sind sehr einfach in die aus Leichtbauweise bestehenden abgehängten Decken bei Immobilien unterzubringen.
Von einigen Fachgremien wird die Meinung vertreten, dass die Heizkosten sich durch eine abgehängte Decke reduzieren, da sich das Raumvolumen verringert. Nachteilig bei der Abhängung der Decken ist sicherlich, dass gerade Schäden an der konstruktiven Decke (Beton, Holz, dergleichen) erst später entdeckt werden und die Großzügigkeit des Raumes durch Verringerung der Deckenhöhe verloren geht.
eng: suspended ceiling
Von einigen Fachgremien wird die Meinung vertreten, dass die Heizkosten sich durch eine abgehängte Decke reduzieren, da sich das Raumvolumen verringert. Nachteilig bei der Abhängung der Decken ist sicherlich, dass gerade Schäden an der konstruktiven Decke (Beton, Holz, dergleichen) erst später entdeckt werden und die Großzügigkeit des Raumes durch Verringerung der Deckenhöhe verloren geht.
eng: suspended ceiling
Abgeltungsklausel
Sind die Fristen für die auszuführenden Schönheitsreperaturen noch nicht abgelaufen hat der Mieter der Wohnung, bei vorhandensein einer Abgeltungsklausel im Mietvertrag, sich an den Renovierungsarbeiten finanziell – Ausführung durch eine Fachfirma - zu beteiligen. Diese Regelung ist auch bei der Vermietung Wohnung als Quotenabgeltungsklausel bekannt.
So muss der Mieter der Wohnung bzw. der Mieter des Hauses z.B.: wenn zum Zeitpunkt des Auszuges die letzen Schönheitsreperaturen mehr als ein Jahr zurück 20% der Renovierungskosten tragen. Bei mehr als zwei Jahren 40 Prozent, usw.
Abgeltungsklauseln sind rechtlich unumstritten, nur durfen sie laut BGH als starre Abgeltungsvereinbarung gefasst sein, sprich dass die Abgeltungsklaung bei der Vermietung Wohnung im Mietvertrag nicht nur vom Zeitablauf abhängig sein darf. So muss bei der Neuvermietung Wohnung der Zustand der Wohnung und der Zeitabstand berücksichtigt werden.
Immobilienmakler Hamburg ist frü Sie rechtlich up to Date und hilft Ihnen rechtssicherer Mietverträge bei Vermietung Wohnung und Vermietung Haus zu schließen.
Siehe auch:
Schönheitsreparaturen
Endrenovierungsklausel
eng.: general release clause
So muss der Mieter der Wohnung bzw. der Mieter des Hauses z.B.: wenn zum Zeitpunkt des Auszuges die letzen Schönheitsreperaturen mehr als ein Jahr zurück 20% der Renovierungskosten tragen. Bei mehr als zwei Jahren 40 Prozent, usw.
Abgeltungsklauseln sind rechtlich unumstritten, nur durfen sie laut BGH als starre Abgeltungsvereinbarung gefasst sein, sprich dass die Abgeltungsklaung bei der Vermietung Wohnung im Mietvertrag nicht nur vom Zeitablauf abhängig sein darf. So muss bei der Neuvermietung Wohnung der Zustand der Wohnung und der Zeitabstand berücksichtigt werden.
Immobilienmakler Hamburg ist frü Sie rechtlich up to Date und hilft Ihnen rechtssicherer Mietverträge bei Vermietung Wohnung und Vermietung Haus zu schließen.
Siehe auch:
Schönheitsreparaturen
Endrenovierungsklausel
eng.: general release clause
Abgeschlossenheit / Abgeschlossenheitsbescheinigung
Die zugehörigen Räume müssen nach den Vorschriften des Wohnungseigentumsgesetzes abgeschlossen sein, damit an Räumen in einer Immobilie rechtlich selbstständiges Alleineigentum als sogenanntes Wohnungseigentum oder als Teileigentum entsteht. Das Wohnungseigentum wird als Sondereigentum an Wohnungen und das Teileigentum als Sondereigentum an nicht zu Wohnzwecken dienenden Räumen bezeichnet (§ 3 Abs. 2 Satz 1 WEG).
Das Gesetzt sieht als abgeschlossen an, wenn Wohnungen bzw. nicht zu Wohnzwecken dienende Räume/ Räumlichkeiten baulich vollkommen gegenüber anderen Räumen oder Wohnungen abgeschlossen sind. Hierbei müssen vom Freien, von Vorräumen oder vom Treppenhaus die Zugänge verschließbar sein.
Wohnungen sind dabei mit Wasserversorgung, WC und Ausguss auszustatten. Weitere zusätzliche Räume wie etwa Bodenräume oder Abstellräume die sich nicht in der Wohnung befinden müssen ebenfalls verschließbar sein.
Auch Loggien und Balkone gelten in der Regel als räumlich abgeschlossen. Dagegen müssen ebenerdige Terrassen vor Erdgeschosswohnungen direkt an die Wohnung anschließen und durch eine Ummauerung gegenüber der übrigen Grundstücksfläche vertikal abgegrenzt sein, um als abgeschlossen zu gelten.
PKW-Stellplätze und Carports gelten in der Regel nicht als abgeschlossen. Stellplätze auf Garagenoberdecks oder in Tiefgaragen gelten als abgeschlossen, wenn sie durch Geländer oder Wäde abgegrenz oder dauerhaft markiert sind (§ 3 Abs. 2 Satz 2 WEG).
Die zuständige Baubehörde stellt bei Begründung des Wohnungs- oder Teileigentums eine sogenannte Abgeschlossenheutsbescheinigung aus, die gegenüber dem Grundbuchamt nachzuweise ist. Gemäß § 7 Abs. 4 Nr. und § 32 Abs. 2 Nr. 2 des Wohnungseigentumsgesetzes gelten für die Ausstellung der Abgeschlossenheitsbescheinigung die allgemeinen Verwaltungsvorschriften für das Ausstellen von Bescheinigungen.
In einigen Bundesländern kann die Abgeschlossenheitsbescheinigung durch einen öffentlich bestellte oder anerkannte Sachverständige für das Bauwesen gemäß § 7 Abs. 4 Satz 3 WEG erfolgen, wennn es durch Rechtsverordnung so bestimmt ist.
Siehe auch:
Aufteilungsplan
Teilungserklärung
Sondereigentum
Wohnungseigentum
Teileigentum
eng: completeness; self-containment/ certificate of completeness, required for a flat that can be sold as a self-contained freehold flat
Das Gesetzt sieht als abgeschlossen an, wenn Wohnungen bzw. nicht zu Wohnzwecken dienende Räume/ Räumlichkeiten baulich vollkommen gegenüber anderen Räumen oder Wohnungen abgeschlossen sind. Hierbei müssen vom Freien, von Vorräumen oder vom Treppenhaus die Zugänge verschließbar sein.
Wohnungen sind dabei mit Wasserversorgung, WC und Ausguss auszustatten. Weitere zusätzliche Räume wie etwa Bodenräume oder Abstellräume die sich nicht in der Wohnung befinden müssen ebenfalls verschließbar sein.
Auch Loggien und Balkone gelten in der Regel als räumlich abgeschlossen. Dagegen müssen ebenerdige Terrassen vor Erdgeschosswohnungen direkt an die Wohnung anschließen und durch eine Ummauerung gegenüber der übrigen Grundstücksfläche vertikal abgegrenzt sein, um als abgeschlossen zu gelten.
PKW-Stellplätze und Carports gelten in der Regel nicht als abgeschlossen. Stellplätze auf Garagenoberdecks oder in Tiefgaragen gelten als abgeschlossen, wenn sie durch Geländer oder Wäde abgegrenz oder dauerhaft markiert sind (§ 3 Abs. 2 Satz 2 WEG).
Die zuständige Baubehörde stellt bei Begründung des Wohnungs- oder Teileigentums eine sogenannte Abgeschlossenheutsbescheinigung aus, die gegenüber dem Grundbuchamt nachzuweise ist. Gemäß § 7 Abs. 4 Nr. und § 32 Abs. 2 Nr. 2 des Wohnungseigentumsgesetzes gelten für die Ausstellung der Abgeschlossenheitsbescheinigung die allgemeinen Verwaltungsvorschriften für das Ausstellen von Bescheinigungen.
In einigen Bundesländern kann die Abgeschlossenheitsbescheinigung durch einen öffentlich bestellte oder anerkannte Sachverständige für das Bauwesen gemäß § 7 Abs. 4 Satz 3 WEG erfolgen, wennn es durch Rechtsverordnung so bestimmt ist.
Siehe auch:
Aufteilungsplan
Teilungserklärung
Sondereigentum
Wohnungseigentum
Teileigentum
eng: completeness; self-containment/ certificate of completeness, required for a flat that can be sold as a self-contained freehold flat
Abgrenzungssatzung (Klarstellungssatzung)
Die Gemeinde kann eine Abgrenzungssatzung beschließen, die die Grenzziehung eines Baugebietes festsetzt. Das heißt, dass durch die Abgrenzungssatzung bzw. auch Klarstellungsatzung genannt, die Innenbereichsgrenzen eines Baugebietes bzw. bebauten Ortsteils gemäß § 34 BauGB dargestellt werden. Die zu den sogenannten Innenbereichssatzungen gehörende Abgrenzungssatzung keine Rechtswirkung und dient nur für die Dokumentation und Klarstellung des Grenzverlaufs zwischen Außen- und Innenbereich.
Als Hamburger Immobilienmakler und Ingenieurbüro gehört es zu unseren täglichen Aufgaben für Ihre Immobilie egal ob Wohnung, Haus oder Altbauvilla zu besorgen und ggf. zu ergänzen. Sie wollen Ihr Haus in Hamburg, Ihre Wohnung in Schenefeld verkaufen bzw. vermieten oder planen einen Neubau eines Mehrfamilienhauses in Rellingen, Halstenbek oder St. Peter-Ording. Wir helfen Ihnen.
Siehe auch:
Ergänzungs- oder Einbeziehungssatzung
Entwicklungssatzung
eng: defining a built-up area of a city under the provisions of the German federal building code – clarification statute- , German delimitation statute
Als Hamburger Immobilienmakler und Ingenieurbüro gehört es zu unseren täglichen Aufgaben für Ihre Immobilie egal ob Wohnung, Haus oder Altbauvilla zu besorgen und ggf. zu ergänzen. Sie wollen Ihr Haus in Hamburg, Ihre Wohnung in Schenefeld verkaufen bzw. vermieten oder planen einen Neubau eines Mehrfamilienhauses in Rellingen, Halstenbek oder St. Peter-Ording. Wir helfen Ihnen.
Siehe auch:
Ergänzungs- oder Einbeziehungssatzung
Entwicklungssatzung
eng: defining a built-up area of a city under the provisions of the German federal building code – clarification statute- , German delimitation statute
ABl
Abk.: Amtsblatt
eng.:Official Gazette
eng.:Official Gazette
Ablaufplan
engl.: workflow; procedure diagram
Sieheauch :
Bauzeitenplan
Sieheauch :
Bauzeitenplan
Ablöse
Der auch nach wie vor gültige Begriff der Ablöse nach der Mietrechtsreform 2001 für Einrichtungsgegenständen in Immobilisier, wie Einbauküchen, dergleichen war und ist mehrfach bei verschiedensten Gerichtsverfahren bestritten worden. Hierbei war Streitthema die Höhe des Kaufpreises für alte Schränke, Küchen, usw. bzw. wie hoch der angesetzt werden darf. Durch die Rechtsprechung gilt momentan eigentlich, dass die Ablöse für Einrichtung den tatsächlichen Wert nicht um mehr als 50% überschreiten darf. Andernfalls ist die Vereinbarung unwirksam.
eng: compensation
eng: compensation
Ablösesumme
Bei beispielweise der Umschuldung eines Darlehns beim Verkauf Immobilie oder Kauf Haus wird die noch nicht getilgte Summe des Darlehns Ablösesumme genannt. Z.B.: soll bei einem Darlehn, was ursprünglich zum Kauf der Eigentumswohnung verwendet wurde nach zehn Jahren Abgelöst werden. Von dem Ursprungskredit (40.000) sind bereits 10.000 Euro getilgt. Daraus ergibt sich eine Ablösesumme von 30.000 Euro.
Als Immobilienberatung und Immobilienmakler helfen wir Ihnen auch selbstvedrständlich bei der Finazierung. Wir arbeiten mit verschiedenen Fianzdienstleistern in Hamburg, Pinneberg oder Elmshorn für den Verkauf Wohnung aber auch frü den Kauf Haus zusammen.
Siehe auch:
Bankvorausdarlehen
Umschuldung
eng.: key money; amount of redemption
Als Immobilienberatung und Immobilienmakler helfen wir Ihnen auch selbstvedrständlich bei der Finazierung. Wir arbeiten mit verschiedenen Fianzdienstleistern in Hamburg, Pinneberg oder Elmshorn für den Verkauf Wohnung aber auch frü den Kauf Haus zusammen.
Siehe auch:
Bankvorausdarlehen
Umschuldung
eng.: key money; amount of redemption
Ablösung
Bei dem Verkauf Wohnung oder Kauf einer Immobilie in Hamburg und Umgebung ist die Ablösung das Ersetzen eines Kredits durch einen anderen gemeint. Dieses ist z.B.: bei Verkauf der alten Eigentumswohnung und Kauf des neuen Einfamilienhauses gängig. Immobilienmakler Elmshorn hilft Ihnen dabei.
Siehe:
Ablösesumme
Bankvorausdarlehen
Umschuldung
eng: repayment , redemption, liquidation, amortization, discharge (of a debt);
Ablösung von Stellplätzen
Siehe:
Ablösesumme
Bankvorausdarlehen
Umschuldung
eng: repayment , redemption, liquidation, amortization, discharge (of a debt);
Ablösung von Stellplätzen
Ablösung von Stellplätzen
Die Anzahl der zu errichtenden Stellplätze bei einem Neubau ist in der jeweiligen Landesbauordnung bzw. in der sog. Stellplatzordnung festgelegt. So ist es zum Teil möglich, dass wenn es nicht möglich ist die vorgegebene Anzahl der Stellplätze zu errichtem, dass der Bauherr durch Zahlung eines Geldbetrages die Verpflichtung der Erstellung vom Bau der Stellplätze ablöst.
Immobilienberatung Hamburg hilft bei der Qualitätssicherung bei Neubauprojekten aber auch bei der energetischen Sanierung mit Thermografie und Blower Door Test in Pinneberg, Eppendorf und Norddeutschland.
Siehe:
Stellplatzverordnung
eng: payment for exemption from obligation to provide parking spaces
Immobilienberatung Hamburg hilft bei der Qualitätssicherung bei Neubauprojekten aber auch bei der energetischen Sanierung mit Thermografie und Blower Door Test in Pinneberg, Eppendorf und Norddeutschland.
Siehe:
Stellplatzverordnung
eng: payment for exemption from obligation to provide parking spaces
Abluftanlage
Eine klimatechnische Anlage die für das Abströmens der Luft eines Raumes oder Raumgruppe – meist nach außen – sorgt. Die Abluftanlagen werden in der Regel in die Räume installiert, wo Geruchsbelästigung entsteht, wie Küche, Bad oder WC´s. Es ist sinnvoll Abluftanlagen mit Wärmetauschern zu versehen, da so ein Teil der durch die Entlüftung verloren gehenden Wärme wieder dem Raum bzw. der von außen einströmenden Frischluft zugute geschrieben werden kann.
eng: exhaust-air plant
eng: exhaust-air plant
Abmahnbeschluss
Der Abmahnbeschluss bei Wohnungseigetum dient der Vorbereitung eines Entziehungsverfahrens. Das heißt, dass Wohnungseigentümer nach dem §18 WEG mit einer Stimmmehrheit (größer als die Hälfte der Eigentümer der Wohnungen) können einem Miteigentümer das Wohnungseigentum entziehen, falls dieser sich einer so schweren Verletzung gegenüber den anderen Wohnungseigentümern und seinen obliegenden Verpflichtungen schuldig gemacht hat und das die Fortsetzung als Gemeinschaft nicht mehr gewährleistet werden kann.
eng.: decision regarding a warning to cease and desist
eng.: decision regarding a warning to cease and desist
Abnahme einer Immobilie – in Hamburg, Pinneberg und St.Peter-Ording
Bei der Bau-Abnahme überprüft und bescheinigt die zuständige Baubehörde die ordnungsgemäße Einhaltung und Beachtung der vorliegenden & geltenden Bauvorschriften für die Herstellung eines Gebäudes oder Gebäudeteils. Dieses wird dann als Bescheinigung in Form des Abnahmescheins ausgestellt.
eng: certified acceptance of property
eng: certified acceptance of property
Abnahmeprotokoll
Durch Unterzeichnung des sogenannten Abnahmeprotokolls, dass das Ergebniss der Niederschrift einer förmlichen Abnahme ist, erkennen die Parteien das Ergebniss dieses an. Vorbehalten oder Beanstandungen sind in das Übergabeprotokoll einzubringen, andernfalls erlöschen durch Unterzeichnung die gegenseitigen Erfüllungsansprüche.
Gerade im Baubereich ist es als Laie schwer den Überblick zu behalten. Was ist erlaubt, was ist noch zulässig. Die unabhängige und gewissenhafte Baubegleitung mit Qualitätskontrolle von VS Ing Makler & Ingenieure ist Ihr Mehrwert, wenn es um Ihre Immobilie geht. Im Hamburger Raum, im Kreis Pinneberg und Sankt Peter-Ording sind wir für Sie rund um die Immobilie da. Egal ob Verkauf einer Wohnung, Vermietung Ihres Doppelhauses oder die Kaufberatung und Baubegleitung. Gerade bei Zwischenabnahmen ist oft „das Auge mehr“ sinnvoll und bezahlbar. Zudem können wir als Thermographie (Thermografie) Experten und Luftdichtigkeitssachverständige auch im Nachhinein so manche Fehlstelle oder Leckage aufdecken. Aber bereits bei Entwurf und Planung können wir Ihnen zur Seite stehen.
Siehe auch:
Bauabnahme
Beendigung eines Mietverhältnisses
Gebrauchsabnahme
eng: certificate of completion (CC), certificate of acceptance;
Gerade im Baubereich ist es als Laie schwer den Überblick zu behalten. Was ist erlaubt, was ist noch zulässig. Die unabhängige und gewissenhafte Baubegleitung mit Qualitätskontrolle von VS Ing Makler & Ingenieure ist Ihr Mehrwert, wenn es um Ihre Immobilie geht. Im Hamburger Raum, im Kreis Pinneberg und Sankt Peter-Ording sind wir für Sie rund um die Immobilie da. Egal ob Verkauf einer Wohnung, Vermietung Ihres Doppelhauses oder die Kaufberatung und Baubegleitung. Gerade bei Zwischenabnahmen ist oft „das Auge mehr“ sinnvoll und bezahlbar. Zudem können wir als Thermographie (Thermografie) Experten und Luftdichtigkeitssachverständige auch im Nachhinein so manche Fehlstelle oder Leckage aufdecken. Aber bereits bei Entwurf und Planung können wir Ihnen zur Seite stehen.
Siehe auch:
Bauabnahme
Beendigung eines Mietverhältnisses
Gebrauchsabnahme
eng: certificate of completion (CC), certificate of acceptance;
Abnutzung
Die durch den bestimmungsmäßigen Gebrauch eintretende Wertminderung einer Sache wird Abnutzung genannt. Somit ist im betrieblichen Rechnungswesen die Notwendigkeit der Abschreibung entstanden, da sich Dinge abnutzen. Hierbei ist zu beachten, dass es wenn es sich um verpachtete oder vermietete Gegenstände handelt, der Pächter bzw. Mieter den durch den Vertrag vereinbarten Verbrauch nicht zu vertreten hat. Dieser abnutzungsbedingte Wertverzehr führt dann konstant zu einem abnehmenden Zeitwert des jeweiligen Gebrauchsgegenstandes.
Steuerlich kann der Eigner hierzu Rechnung tragen, indem er die jährliche Abnutzungsrate durch die – Absetzung für Abnutzung („AfA“) - einfließen lässt. Der Steuerpflichtige kann diese bei Mietobjekten z.B.: in Hamburg oder Elmshorn als Werbungskosten absetzen oder Betriebsausgaben geltend machen. In der Immobilienbewertung wird die wirtschaftliche Nutzungsdauer zu Grunde gelegt und nicht die technische Lebensdauer in der anzusetzenden Abnutzungsrate. So wird das zu bewertende Gebäude in seiner Gesamtheit mit etwaigen Anbauten oder ergangenen Sanierungen bzw. energetischen Sanierungen gefasst. Als Pinneberger Immobilienmakler stehen wir Ihnen auch bei Fragen rund um die Immobilienbewertung, Verkauf und Vermietung Ihrer Immobilie zur Seite. Wir sind auf Wohnimmobilien, insbesondere Einfamilienhäuser, Wohnungen, Altbauten, Neubauten, Villen, Stadtvillen, Lofts und Reihenhäuser spezialisiert, können aber durch unser Netzwerk auch bei Ausnahmebewertungen, wie z.B.: Sägewerken oder Industriehallen helfen.
Siehe auch:
Abschreibung
Absetzung für Abnutzung (AfA)
Übermäßige Abnutzung
Wohnungsabnutzung
eng: use; deterioration; wear (and tear); erosion, depreciation;
Steuerlich kann der Eigner hierzu Rechnung tragen, indem er die jährliche Abnutzungsrate durch die – Absetzung für Abnutzung („AfA“) - einfließen lässt. Der Steuerpflichtige kann diese bei Mietobjekten z.B.: in Hamburg oder Elmshorn als Werbungskosten absetzen oder Betriebsausgaben geltend machen. In der Immobilienbewertung wird die wirtschaftliche Nutzungsdauer zu Grunde gelegt und nicht die technische Lebensdauer in der anzusetzenden Abnutzungsrate. So wird das zu bewertende Gebäude in seiner Gesamtheit mit etwaigen Anbauten oder ergangenen Sanierungen bzw. energetischen Sanierungen gefasst. Als Pinneberger Immobilienmakler stehen wir Ihnen auch bei Fragen rund um die Immobilienbewertung, Verkauf und Vermietung Ihrer Immobilie zur Seite. Wir sind auf Wohnimmobilien, insbesondere Einfamilienhäuser, Wohnungen, Altbauten, Neubauten, Villen, Stadtvillen, Lofts und Reihenhäuser spezialisiert, können aber durch unser Netzwerk auch bei Ausnahmebewertungen, wie z.B.: Sägewerken oder Industriehallen helfen.
Siehe auch:
Abschreibung
Absetzung für Abnutzung (AfA)
Übermäßige Abnutzung
Wohnungsabnutzung
eng: use; deterioration; wear (and tear); erosion, depreciation;
Abrechnung (Wohnungseigentum)
Siehe auch:
Jahresabrechnung (Wohnungseigentum)
Einzelabrechnung (Wohnungseigentum)
eng: settlement
Jahresabrechnung (Wohnungseigentum)
Einzelabrechnung (Wohnungseigentum)
eng: settlement
Abrufverfahren – Grundbuch
Im Zeitalter der modernen Kommunikationsmitteln können heute durch Notare und Personen mit Einsichtsrecht ins Grundbuch Grundbuchinhalte online abgerufen werden, die früher unmittelbar vor Ort, beim sogenannten Grundbuchamt, durchgeführt werden mussten. Dieses nennt man automatisiertes Abrufungsverfahren, deren Rechtsgrundlage aus dem §133 Grundbuchordnung resultiert. Genehmigung zur Einsicht erhalten durch die jeweilige Justizverwaltung des jeweiligen Bundeslandes nur Behörden, Juristen, öffentlich bestellte Vermessungsingenieure, Notare oder die an dem Grundstück dinglich berechtigten Personen bzw. eine von der dinglich berechtigen Person Beauftragter/ Stelle. Ein Maklervertragsverhältniss ist hierfür keine Rechtsgrundlage.
Für die Immobilienbewertung aber auch für den Verkauf von Immobilien in Hamburg oder Norddeutschland setzt aber einen aktuellen Grundbuchauszug voraus. Wir helfen den Käufern oft den Notar des Vertrauens zu finden bzw. beschaffen bei Auftrag die notwendigen Unterlagen als Immobilienmakler bzw. als immobilienbewertender Ingenieur. Wir ersparen Ihnen auch bei fehlenden Grundrissen z.B. Ihrer zwei Zimmer Wohnung oder Unterlagen den „Spießrutenlauf“ zwischen Behörden, Ämtern oder Verwaltungen. Als Immobilienmakler für Hamburg, Pinneberg und Sankt Peter-Ording und als Ingenieur der Architektur ist Ihre Immobilie unser Anliegen – Ob Grundriss, Gutachten oder Verkauf & Vermietung Ihres Reihenhauses, Doppelhauses, Endreihenhauses, Altbaus – wir kümmern uns um Ihr Verkaufsobjekt.
Siehe auch:
Grundbuch
Grundbuchordnung
eng: on-line call procedure (land register)
Für die Immobilienbewertung aber auch für den Verkauf von Immobilien in Hamburg oder Norddeutschland setzt aber einen aktuellen Grundbuchauszug voraus. Wir helfen den Käufern oft den Notar des Vertrauens zu finden bzw. beschaffen bei Auftrag die notwendigen Unterlagen als Immobilienmakler bzw. als immobilienbewertender Ingenieur. Wir ersparen Ihnen auch bei fehlenden Grundrissen z.B. Ihrer zwei Zimmer Wohnung oder Unterlagen den „Spießrutenlauf“ zwischen Behörden, Ämtern oder Verwaltungen. Als Immobilienmakler für Hamburg, Pinneberg und Sankt Peter-Ording und als Ingenieur der Architektur ist Ihre Immobilie unser Anliegen – Ob Grundriss, Gutachten oder Verkauf & Vermietung Ihres Reihenhauses, Doppelhauses, Endreihenhauses, Altbaus – wir kümmern uns um Ihr Verkaufsobjekt.
Siehe auch:
Grundbuch
Grundbuchordnung
eng: on-line call procedure (land register)
Absanden
Das Ablösen von Zuschlagsstoffen oder Sand von Putz- und Betonflächen von Häusern wird Absanden genannt, es wird auch als Synonym für das Sandstrahlen von Oberflächen verwendet.
Das Absanden resultiert aus einem zu frühen Austrocknen der Oberfläche bzw. einem zu geringen Bindemittelgehalts (z.B. Zement) im Materialgefüge. Gerade im Sommer müssen frische Betonflächen nachbehandelt (regelmäßiges Wässern) werden, um ein Absanden zu verhindern.
Siehe auch:
Sandstrahlen
eng: to sand
Das Absanden resultiert aus einem zu frühen Austrocknen der Oberfläche bzw. einem zu geringen Bindemittelgehalts (z.B. Zement) im Materialgefüge. Gerade im Sommer müssen frische Betonflächen nachbehandelt (regelmäßiges Wässern) werden, um ein Absanden zu verhindern.
Siehe auch:
Sandstrahlen
eng: to sand
Absäuern
Wenn Oberflächen mit Säuren bzw. Säurelösungen behandelt werden, wird dieses als Absäuern bezeichnet. Anwendungsbereiche hierfür finden wir gerade im norddeutschen Immobilienmarkt (Hamburg – Altona, Blankenese, Rissen, Schenefeld, Lurup oder Kreis Pinneberg – Appen, Pinneberg, Halstenbek, Rellingen) bei Verblendmauerwerk, dem Betonbau oder Metallbau aber auch in der Textilveredelung ist Absäuern ein gängiges Verfahren.
Bei dem Betonbau bzw. Verblendmauerwerk soll durch das Absäuern Kalkablagerungen vorbeugen bzw. entfernen, so dass es nicht zu ungewollten weiße Ausblühungen kommt. Hierzu wird meist verdünnte Salzsäure verwendet. Das Absäuern wird auch benutzt, um bei frischen Beton die oberste Zementschicht zu beseitigen umso die Oberflächenstruktur des Betons zu verändern, aber auch um z.B.: bei kalkhaltigen Oberflächen die einen Anstrich erhalten solle, die Haftung des Anstrichs zu verbessern.
Es ist darauf hinzuweisen, dass es sich um eine eher unangenehme Arbeit handelt, die sicherlich nicht schwer ist aber körperlich anstrengend und einen gewissen Grad an Konzentration. So müssen gewisse Arbeitsschritte wie das Vornässen und Abwaschen bei Verblend unbedingt eingehalten werden und sollten i.d.R. durch einen Fachbetrieb ausgeführt werden. Sie suchen einen Facharbeiter? Rufen Sie uns an wir helfen Ihnen einen guten Betrieb für Ihre Immobilie zu finde im Raum Hamburg, Pinneberg und Schleswig-Holstein.
Siehe auch:
Beton
Sandstrahlen
eng: acid treatment
Bei dem Betonbau bzw. Verblendmauerwerk soll durch das Absäuern Kalkablagerungen vorbeugen bzw. entfernen, so dass es nicht zu ungewollten weiße Ausblühungen kommt. Hierzu wird meist verdünnte Salzsäure verwendet. Das Absäuern wird auch benutzt, um bei frischen Beton die oberste Zementschicht zu beseitigen umso die Oberflächenstruktur des Betons zu verändern, aber auch um z.B.: bei kalkhaltigen Oberflächen die einen Anstrich erhalten solle, die Haftung des Anstrichs zu verbessern.
Es ist darauf hinzuweisen, dass es sich um eine eher unangenehme Arbeit handelt, die sicherlich nicht schwer ist aber körperlich anstrengend und einen gewissen Grad an Konzentration. So müssen gewisse Arbeitsschritte wie das Vornässen und Abwaschen bei Verblend unbedingt eingehalten werden und sollten i.d.R. durch einen Fachbetrieb ausgeführt werden. Sie suchen einen Facharbeiter? Rufen Sie uns an wir helfen Ihnen einen guten Betrieb für Ihre Immobilie zu finde im Raum Hamburg, Pinneberg und Schleswig-Holstein.
Siehe auch:
Beton
Sandstrahlen
eng: acid treatment
Abschattungseffekt
Bäume, Mauern, Gebäude oder andere Hindernisse reduzieren die Windleistung von Windkraftanlagen – dieses Maß wird durch den Abschattungseffekt ausgedrückt.
eng: sheltering effect; shielding effect; proximity effect
eng: sheltering effect; shielding effect; proximity effect
Absorber
Die Teile einer solarthermischen Anlage, die die Solarstrahlung aufnehmen und in Wärme umwandeln werden als Absorber bezeichnet. Die Absorberoberflächen sind mit einer selektiven Beschichtung versehen. Hierdurch können sie mehr Sonnenlicht absorbieren und dann an die Wärmeträgerflüssigkeit unter den Absorbern weiterleiten. Inzwischen können ca. 90% der Sonneneinstrahlung von hochwertigen Absorbern genutzt werden.
Absorption
Die Aufnahme von Strahlung oder Materie durch ein anderes Material wird als Absorption bezeichnet. Besonderen Schwerpunkt findet Absorption bei den Medien der Solarstrahlung, sowie bei denen von Kältemitteln in Kältemaschinen bzw. Wärmepumpen. So wird bei der Absorption von Licht ein Teil der Strahlung von der Materie aufgenommen (= absorbiert) und in Wärme umgewandelt.
Abstrahlverluste
Bei Betrieb der Heizung kommt es durch Abstrahlverluste in Folge von Konvektion und Strahlung (Wäschetrocknen im Heizraum) zu einer unkontrollierte Wärmeabgabe der Heizungsanlage.
Heutige Kessel bieten wesentliche bessere Dämmungen und haben Abstrahlverluste von unter einem Prozent. Bei älteren Anlagen können diese Verluste mehrere Prozentpunkte betragen.
Heutige Kessel bieten wesentliche bessere Dämmungen und haben Abstrahlverluste von unter einem Prozent. Bei älteren Anlagen können diese Verluste mehrere Prozentpunkte betragen.
Abwärme
Unter Abwärme wird die Wärme verstanden, die als Nebenprodukt beim Betrieb technischer Geräte oder Anlagen entsteht. Das Überhitzen des Gerätes oder der Anlage muss verhindert werden. Somit muss die entstehende Wärme in geeigneter Form abgeleitet werden. Da in der Abwärme noch ein sehr großes Energiepotential vorhanden ist, versucht man sich heute diese Wärme zu Nutze zu machen, indem man, wie z.B. bei einem PKW, die anfallende Abwärme des Fahrzeugmotors zur Beheizung des Innenraumes nutzt.
Agenda
Die von 178 Staaten verabschiedete Richtschnur für die Umsetzung einer umweltverträglichen und nachhaltigen Entwicklung der Klimarahmenkonvention in Rio, der Agenda 21 (Agenda = Tagesordnung). In 40 Kapiteln wurde ein Aktionsprogramm mit detaillierten Handlungsaufträgen für alle wesentlichen Politikbereiche niedergeschrieben.
Wichtige Grundlagen für Armutsbekämpfung, Bevölkerungspolitik, Handel und Umwelt, Abfall-, Chemikalien-, Klima- und Energiepolitik, sowie zu finanzieller und technologischer Zusammenarbeit der Industrie- und Entwicklungsländer.
Der Grundgedanke der Agenda 21 “Global denken – Lokal handeln” bringt die globale Verantwortung zum Ausdruck. So sollen die lokalen Agenden als Aktionsprogramme möglichst alle sozialen Gruppen an der Aufstellung eines ökonomisch, ökologisch und sozial ausgewogenen Zukunftsprogrammes beteiligen.
Wichtige Grundlagen für Armutsbekämpfung, Bevölkerungspolitik, Handel und Umwelt, Abfall-, Chemikalien-, Klima- und Energiepolitik, sowie zu finanzieller und technologischer Zusammenarbeit der Industrie- und Entwicklungsländer.
Der Grundgedanke der Agenda 21 “Global denken – Lokal handeln” bringt die globale Verantwortung zum Ausdruck. So sollen die lokalen Agenden als Aktionsprogramme möglichst alle sozialen Gruppen an der Aufstellung eines ökonomisch, ökologisch und sozial ausgewogenen Zukunftsprogrammes beteiligen.
Air Mass
Der Air Mass (AM) Faktor gibt an, wie lang die Strecke der Sonnenstrahlung durch die Erdatmosphäre ist und wird im Verhältnis zur Atmosphärendicke angegeben. So wird der Einfallswinkel der Sonne beachtet.
Bei senkrechtem Sonnenstand nimmt das Licht den kürzesten Weg durch die Atmosphäre, der Air Mass (AM) ist 1. Steht die Sonne etwas schräg, verlängert sich ihr Weg durch die Atmosphäre, der AM vergrößert sich.
Bei senkrechtem Sonnenstand nimmt das Licht den kürzesten Weg durch die Atmosphäre, der Air Mass (AM) ist 1. Steht die Sonne etwas schräg, verlängert sich ihr Weg durch die Atmosphäre, der AM vergrößert sich.
Anemometer
Das Anemometer dient der Messung von Windgeschwindigkeit und findet z.B. bei der Regelung einer Windenergieanlage Einsatz. So wird bei zu geringen Windgeschwindigkeiten (25m/s) der Rotor gebremst. Somit wird die Anlage bei Stürmen vor Schaden geschützt.
Anlagenaufwandszahl ep (EnEV)
Das Verhältnis von zugeführter Primärenergie zu abgegebener Nutzwärme wird mit der Aufwandszahl ep dargestellt. Sie gibt an, wie viele Energieeinheiten einer Energiequelle in kWh gewonnen werden müssen um dem Verbraucher eine Einheit Nutzwärme zur Verfügung zu stellen.
Aufwandszahlen beschreiben die energetische Effizienz der verschiedenen Umwandlungsprozesse. Aufwand und Nutzen (Bedarf) werden gegenübergestellt. Effektivere Anlagen haben kleinere Aufwandszahlen. Die Anlagenaufwandszahl kann auch kleiner 1,0 sein, z.B. bei der Nutzung von regenerativen Energieträgern. Das bedeutet, je kleiner die Anlagenaufwandszahl ist, desto effizienter ist die Energieausnutzung. Beispielsweise bedeutet eine Anlagenaufwandszahl 1,25, dass für die Erzeugung von einer kWh Wärme 1,25 kWh aufgewendet werden müssen.
Die Anlagenaufwandszahl wird in DIN 4701-10 beschrieben und berücksichtigt die eingesetzte Brennstoffart, die Benutzung regenerativer Energiequellen, die Verluste des Wärmeerzeugers und Verteilungsverluste sowie benötigte Hilfsenergien (Pumpen, Elektronik, usw.).
Aufwandszahlen beschreiben die energetische Effizienz der verschiedenen Umwandlungsprozesse. Aufwand und Nutzen (Bedarf) werden gegenübergestellt. Effektivere Anlagen haben kleinere Aufwandszahlen. Die Anlagenaufwandszahl kann auch kleiner 1,0 sein, z.B. bei der Nutzung von regenerativen Energieträgern. Das bedeutet, je kleiner die Anlagenaufwandszahl ist, desto effizienter ist die Energieausnutzung. Beispielsweise bedeutet eine Anlagenaufwandszahl 1,25, dass für die Erzeugung von einer kWh Wärme 1,25 kWh aufgewendet werden müssen.
Die Anlagenaufwandszahl wird in DIN 4701-10 beschrieben und berücksichtigt die eingesetzte Brennstoffart, die Benutzung regenerativer Energiequellen, die Verluste des Wärmeerzeugers und Verteilungsverluste sowie benötigte Hilfsenergien (Pumpen, Elektronik, usw.).
Aquifer
Natürliche Grundwasserleiter werden Aquifere (= Wasserträger) genannt. Begrenzt wird dieser Wasserträger durch undurchlässige Schichten, z.B. Tone. Man unterscheidet drei verschiedene Typen: Porengrundwasserleiter, Kluftgrundwasserleiter, Karst-Grundwasserleiter.
Verwendung finden Aquifere als saisonaler Wärmespeicher, wie beim Reichstagsgebäude in Berlin.
Verwendung finden Aquifere als saisonaler Wärmespeicher, wie beim Reichstagsgebäude in Berlin.
Armierung (Putz)
In der Regel verstärkt beschichtetes Glasfasergewebe den Putz, um höhere Zugfestigkeiten zu ermöglichen und Rissen vorzubeugen. Es sollte heute bei großformatigen Planblöcken verwendet werden, besonders in Bereichen, die später nur schwer Spannungen überwinden können, wie Fliesenbereichen in Sanitärräumen.
Atmosphäre
Eine gasförmige Hülle, welche Himmelskörper umgibt und durch die Anziehungskraft an diese gebunden ist. Zumeist besteht sie aus einem Gemisch verschiedener Gase. Die Atmosphäre ist in der Regel an der Oberfläche am dichtesten und geht in größeren Höhen fließend in den interplanetaren Raum über. Für die Bildung von Atmosphären spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Masse des Himmelskörpers, Radius, Oberflächentemperatur, Schwerefeld. Somit sind nicht alle Himmelskörper in der Lage Atmosphären zu bilden. Der Mond hat beispielsweise keine Atmosphäre.
Die Atmosphäre der Erde unterteilt sich in folgende Schichten:
Die Troposphäre (von Bodennähe bis zu einer Höhe von 8 bis 17 km),
Die Stratosphäre (bis zu 50 km),
Die Mesosphäre (zwischen 50 und 90 km),
Die Thermosphäre, die den Übergang zum Weltraum darstellt.
Es geht ein stetiger Austausch zwischen den verschiedenen Schichten vor sich, der sehr langsam stattfindet.
Die Lufthülle der Erde besteht aus ca. 78 % Stickstoff (N2), 21 % Sauerstoff (O2), 0,97 % Helium (He), 0,037 % Kohlendioxid (CO2), sowie weitere Gase wie Argon (Ar), Methan (CH4), oder Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), die als Spurengase nur in sehr kleinen Konzentrationen vorkommen.
Das Wettergeschehen findet in der Troposphäre statt, darüber, in der Stratosphäre, ist die Ozonschicht ausgebildet.
Die Atmosphäre der Erde unterteilt sich in folgende Schichten:
Die Troposphäre (von Bodennähe bis zu einer Höhe von 8 bis 17 km),
Die Stratosphäre (bis zu 50 km),
Die Mesosphäre (zwischen 50 und 90 km),
Die Thermosphäre, die den Übergang zum Weltraum darstellt.
Es geht ein stetiger Austausch zwischen den verschiedenen Schichten vor sich, der sehr langsam stattfindet.
Die Lufthülle der Erde besteht aus ca. 78 % Stickstoff (N2), 21 % Sauerstoff (O2), 0,97 % Helium (He), 0,037 % Kohlendioxid (CO2), sowie weitere Gase wie Argon (Ar), Methan (CH4), oder Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), die als Spurengase nur in sehr kleinen Konzentrationen vorkommen.
Das Wettergeschehen findet in der Troposphäre statt, darüber, in der Stratosphäre, ist die Ozonschicht ausgebildet.
Atomkraftwerk
Ein thermisches Kraftwerk wird als Atomkraftwerk oder auch Kernkraftwerk bezeichnet. Es nutzt, z.B. mittels einer Dampfturbine, die aus Kernspaltung freigesetzte Wärmeenergie zur Stromerzeugung.
Klimawirksames Kohledioxid (CO2) fällt kaum bei diesem Prozess an. Die abgebrannten Kernstäbe stellen jedoch ein ungelöstes Entsorgungsproblem dar, da sie über Jahrtausende als Atommüll radioaktiv strahlen. Weiterhin besteht das Risiko einer unkontrollierten Kernschmelze (sogenannter GAU – Größter Anzunehmender Unfall). Tschernobyl ist so ein markantes Beispiel. 2001 wurde der geregelte Ausstieg aus der Kernenergie durch die Bundesregierung sowie die Kernkraftwerksbetreiber in Deutschland vereinbart.
Klimawirksames Kohledioxid (CO2) fällt kaum bei diesem Prozess an. Die abgebrannten Kernstäbe stellen jedoch ein ungelöstes Entsorgungsproblem dar, da sie über Jahrtausende als Atommüll radioaktiv strahlen. Weiterhin besteht das Risiko einer unkontrollierten Kernschmelze (sogenannter GAU – Größter Anzunehmender Unfall). Tschernobyl ist so ein markantes Beispiel. 2001 wurde der geregelte Ausstieg aus der Kernenergie durch die Bundesregierung sowie die Kernkraftwerksbetreiber in Deutschland vereinbart.
Außentemperaturabhängige Regelung
Die Vorlauftemperatur wird in Abhängigkeit von der Außentemperatur geregelt. Der Zusammenhang zwischen momentan herrschender Außentemperatur und der zu wählenden Vorlauftemperatur wird in der am Regelgerät eingestellten Heizkennlinie abgebildet. Der Außenfühler ist das Steuerelement an der Fassade des Gebäudes.
Außenwanddämmung (außen)
Normalerweise ist ein sehr gutes Diffusionsverhalten bei einer ordnungsgemäßen Bemessung der Dämmstärke gegeben. Durch die Erhöhung der Wandinnenoberflächentemperatur ist die Gefahr des Oberflächenkondensats und der damit verbundenen Schimmelpilzbildungsgefahr sehr gering, so dass es eher unwahrscheinlich ist, dass es zu einer schädlichen Tauwasserbildung kommt – Nachweis über z.B. Glaser-Diagramm.
Außenwanddämmung (innen)
Im Vergleich zur Außenwanddämmung eher ungünstig, da der gesamte Mauerwerksquerschnitt der klimatischen Temperaturdifferenz ausgesetzt ist, so dass der Taupunkt meist zwischen der Dämmebene und dem angrenzenden Mauerwerk liegt (in Abhängigkeit zur Dämmstoffdicke). Bei nicht fachgerechter Ausführung kann es sehr leicht zur Durchfeuchtung des Mauerwerks kommen. Sie sollte im Einzelfall auf Tauwasserausfall berechnet werden. Es gibt heute gängige, funktionierende Systeme auf dem Markt, die nur durch speziell ausgebildetes Fachpersonal verarbeitet werden sollten.
Außenwanddämmung (Kern-Dämmung)
Kerndämmung bezeichnet die Dämmung zwischen zwei Mauerwerksschalen (Innenwand und Verblendschale). Als Dämmmaterial kommen im Rahmen der Sanierung heute meist Schüttstoffe (Blähtonkügelchen) zur Anwendung. Als Voraussetzung ist ein Mindestabstand von ca. 4-5cm erforderlich, da das Material sonst nicht ordnungsgemäß eingebracht werden kann und sich „Nester“ bilden können.
Auskühlverlust
Da der Kessel nicht den ganzen Tag über in Dauerbetrieb ist, treten während der Stillstandzeiten beim Abkühlen des Kessels Wärmeverluste auf. Diese Auskühlung wird erheblich von den Taktzeiten beeinflusst, so dass die Auskühlverluste größer sind, je öfter die Anlage an- und abgeschaltet wird.
B
Bauaufsichtliche Zulassung
Das Deutsche Institut für Bautechnik in Berlin erlässt allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen z.B. für Wärmedämm-Verbundsysteme, Fassadensysteme und Dübel. Bei der Beurteilung der Bauprodukte wird festgestellt, welche Anforderungen der Baustoff, das Bauteil, das Bausystem usw. erfüllen müssen und wo und wie sie eingesetzt werden können. Das deklarierte Hauptziel ist die öffentliche Sicherheit und nicht die Tauglichkeit.
So wird in der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für WDVS die Standsicherheit, der Brandschutz und der Schallschutz geregelt.
So wird in der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für WDVS die Standsicherheit, der Brandschutz und der Schallschutz geregelt.
Behaglichkeit
Unter Behaglichkeit versteht man den Zustand eines Menschen, an dem er sich am wohlsten fühlt. Beeinflusst wird dieser Zustand durch äußere Einflüsse seiner Umgebung. Behaglichkeit ist subjektiv, d.h. das physiologische und psychologische Einflüsse eine wesentliche Rolle spielen und es keine strengen physikalischen Grenzen gibt. So kommt es zur Bildung eines Behaglichkeitsbereichs, in dem sich der Mensch bevorzugt aufhält. Die Raumluftqualität und die thermische Behaglichkeit bilden weitere Unterpunkte der Behaglichkeit an sich.
Die wesentlichen Hauptfaktoren auf die Behaglichkeit gliedern sich wie folgt:
Luftbewegung: zu hohe Luftbewegungen können als Zugluft wahrgenommen werden.
Luftfeuchtigkeit: die ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40-60%.
Lufttemperatur: abhängig von Geschlecht, Jahreszeit, Kleidung, Tätigkeit, Oberflächentemperatur, Alter und dergleichen.
Oberflächentemperatur: große Unterschiede zwischen Luft- und Wandtemperatur oder verschiedenen Oberflächen werden als störend empfunden.
Behagliche Räume sorgen für eine optimale Leistungsbereitschaft der sich darin aufhaltenden Personen. So kommt es bei der Gebäudesanierung durch die Dämmung der Gebäudehülle zu wesentlich höheren Temperaturen an der Innenoberfläche der Außenbauteile. Hierdurch kann die Lufttemperatur niedriger eingestellt werden und die Behaglichkeit steigt.
Die wesentlichen Hauptfaktoren auf die Behaglichkeit gliedern sich wie folgt:
Luftbewegung: zu hohe Luftbewegungen können als Zugluft wahrgenommen werden.
Luftfeuchtigkeit: die ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40-60%.
Lufttemperatur: abhängig von Geschlecht, Jahreszeit, Kleidung, Tätigkeit, Oberflächentemperatur, Alter und dergleichen.
Oberflächentemperatur: große Unterschiede zwischen Luft- und Wandtemperatur oder verschiedenen Oberflächen werden als störend empfunden.
Behagliche Räume sorgen für eine optimale Leistungsbereitschaft der sich darin aufhaltenden Personen. So kommt es bei der Gebäudesanierung durch die Dämmung der Gebäudehülle zu wesentlich höheren Temperaturen an der Innenoberfläche der Außenbauteile. Hierdurch kann die Lufttemperatur niedriger eingestellt werden und die Behaglichkeit steigt.
Beheizte Wohnfläche
Die Wohnfläche kann z.B. nach der II. Berechnungsverordnung ermittelt werden. Sie beschreibt nur die wirklich genutzte Fläche und ist kleiner als die nach physikalischen Gesichtspunkten betrachtete Gebäudenutzfläche für die Berechnung der nach EnEV geltenden Kriterien.
Beheiztes Gebäudevolumen Ve (EnEV)
Das beheizte Gebäudevolumen (Ve) wird über die Außenmaße ermittelt und stellt das von der wärmeübertragenden Hüllfläche umschlossene Volumen dar. So wird ermöglicht, dass alle Räume, die im Raumverbund stehen und beheizt werden, betrachtet werden können und unbeheizte Bereiche ausgegrenzt werden.
Bereitstellungsverluste
Wärmeverluste während der Bereitstellung und Speicherung von Wärme sowie Stillstandsverluste. Die meisten Bereitstellungsverluste ergeben sich durch die Vorhaltung von unnötig hohen Temperaturen, die durch unzureichende Regelungstechnik beziehungsweise falsch eingestellte Parameter oder fehlender Dämmung entstehen.
Biobrennstoff
Ein aus organischer Trockenmasse oder brennbaren Pflanzenöle hergestellter Brennstoff. Zu den Biobrennstoffen zählen u.a.:
Alkohole (aus fermentiertem Zucker),
Holz und
Sojaöl.
Biomasse
Biomasse ist die gesamte organische Masse bzw. die gesamte gespeicherte Energie lebender Organismen in einem definierten Ökosystem, das biochemisch synthetisiert wurde. Biomasse kann direkt durch Verbrennen (Holz), indirekt durch Fermentation zu Alkohol (Zucker) oder durch Gewinnung brennbarer Öle als Brennstoff dienen. Die energetisch nutzbaren Biomassepotentiale werden in Deutschland durch die Waldbewirtschaftung, die Holzverarbeitung, die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion sowie Massentierhaltung sichergestellt.
Primärproduzenten (Pflanzen) sind durch die Fotosynthese in der Lage Biomasse zu bilden. Über die Nahrung werden sie von Tieren in tierische Biomasse umgewandelt. Biomasse wird eine sehr große Bedeutung als erneuerbarer Energielieferant in der Zukunft zukommen. Sie kann zur Gewinnung von Wärme, elektrischer Energie oder als Kraftstoff genutzt werden und ermöglicht eine ausgeglichene CO2- Bilanz, da nur die Menge an CO2 produziert wird, die vorher biochemisch gebunden wurde.
Zurzeit werden Forschungsprojekte noch durch das verhältnismäßig billige Erdöl ausgebremst.
Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass oft vergessen wird, dass die Erzeugung von Biomasse praktisch immer mit dem Einsatz von Düngemitteln verbunden ist (wobei N2O entsteht, das 310 mal schädlicher als CO2 ist) und z.T. landwirtschaftliche Erzeugnisse im Preis stark gestiegen sind, da die Pachtverträge nicht verlängert wurden, da Biomasse gezielt angebaut werden sollte.
Alkohole (aus fermentiertem Zucker),
Holz und
Sojaöl.
Biomasse
Biomasse ist die gesamte organische Masse bzw. die gesamte gespeicherte Energie lebender Organismen in einem definierten Ökosystem, das biochemisch synthetisiert wurde. Biomasse kann direkt durch Verbrennen (Holz), indirekt durch Fermentation zu Alkohol (Zucker) oder durch Gewinnung brennbarer Öle als Brennstoff dienen. Die energetisch nutzbaren Biomassepotentiale werden in Deutschland durch die Waldbewirtschaftung, die Holzverarbeitung, die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion sowie Massentierhaltung sichergestellt.
Primärproduzenten (Pflanzen) sind durch die Fotosynthese in der Lage Biomasse zu bilden. Über die Nahrung werden sie von Tieren in tierische Biomasse umgewandelt. Biomasse wird eine sehr große Bedeutung als erneuerbarer Energielieferant in der Zukunft zukommen. Sie kann zur Gewinnung von Wärme, elektrischer Energie oder als Kraftstoff genutzt werden und ermöglicht eine ausgeglichene CO2- Bilanz, da nur die Menge an CO2 produziert wird, die vorher biochemisch gebunden wurde.
Zurzeit werden Forschungsprojekte noch durch das verhältnismäßig billige Erdöl ausgebremst.
Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass oft vergessen wird, dass die Erzeugung von Biomasse praktisch immer mit dem Einsatz von Düngemitteln verbunden ist (wobei N2O entsteht, das 310 mal schädlicher als CO2 ist) und z.T. landwirtschaftliche Erzeugnisse im Preis stark gestiegen sind, da die Pachtverträge nicht verlängert wurden, da Biomasse gezielt angebaut werden sollte.
Blockheizkraftwerke, BHKW
Blockheizkraftwerke (BHKW) sind meist kleinere Anlagen, die Strom und Wärme erzeugen. Sie arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung: Hierbei werden Generatoren durch Diesel- oder Gasmotoren angetrieben und erzeugen Strom. Dabei entsteht Wärme, die über einen Wärmetauscher nutzbar gemacht wird. Da sowohl Wärme als auch Strom direkt vor Ort erzeugt werden, haben diese Anlagen einen hohen Wirkungsgrad. Sie können bis zu 40% Primärenergie einsparen. Sie werden mit fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas aber auch mit erneuerbaren Treibstoffen wie Biogas oder –diesel betrieben.
Somit sind BHKW besonders wirtschaftlich in Bereichen, wo über das ganze Jahr hinweg ein hoher Wärmebedarf besteht (beispielsweise in Schwimmbädern, Krankenhäusern oder Industriebetrieben). Der hohe Wirkungsgrad von rund 85 % zeigt, dass der Schadstoffausstoß je erzeugter Energieeinheit sehr gering ist.
Auch ist eine Nutzwärmeeinspeisung in ein Nahwärmenetz möglich.
Im Idealfall findet eine Stromeinspeisung gegen Vergütung ins örtliche Netz statt. Eine der wesentlichen Gefahren eines BHKW ist der Verzicht auf teure Rauchgasfilter in den Anlagen, was zu einer gesundheitlichen Feinstaubbelastung führt.
Die Wirtschaftlichkeit eines BHKW setzt eine große jährliche Betriebsstundenzahl voraus (mehr als 4000 Vollstunden sollten erreicht werden). Nur so können die höheren Anschaffungskosten für die vergütete Einspeisung des Stromes in das öffentliche Netz amortisiert werden.
BHKWs werden von staatlichen Institutionen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten als sehr fortschrittlich eingestuft.
Somit sind BHKW besonders wirtschaftlich in Bereichen, wo über das ganze Jahr hinweg ein hoher Wärmebedarf besteht (beispielsweise in Schwimmbädern, Krankenhäusern oder Industriebetrieben). Der hohe Wirkungsgrad von rund 85 % zeigt, dass der Schadstoffausstoß je erzeugter Energieeinheit sehr gering ist.
Auch ist eine Nutzwärmeeinspeisung in ein Nahwärmenetz möglich.
Im Idealfall findet eine Stromeinspeisung gegen Vergütung ins örtliche Netz statt. Eine der wesentlichen Gefahren eines BHKW ist der Verzicht auf teure Rauchgasfilter in den Anlagen, was zu einer gesundheitlichen Feinstaubbelastung führt.
Die Wirtschaftlichkeit eines BHKW setzt eine große jährliche Betriebsstundenzahl voraus (mehr als 4000 Vollstunden sollten erreicht werden). Nur so können die höheren Anschaffungskosten für die vergütete Einspeisung des Stromes in das öffentliche Netz amortisiert werden.
BHKWs werden von staatlichen Institutionen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten als sehr fortschrittlich eingestuft.
Blower-Door-Test
Dichtigkeit oder Undichtigkeit von Gebäuden oder Gebäudeteilen werden durch das Erzeugen eines Unter- und Überdruckes ermittelt.
So wird beim Blower-Door-Test bei geschlossenen Fenstern und Türen mit einem Ventilator im Haus ein Unterdruck von 50 Pa erzeugt, der sogenannte n50- Wert. Hierfür wird ein in Fenster oder Tür luftdicht eingebauter Ventilator benutzt.
Die Luftwechselrate wird nun aus der Menge der abgesaugten Luft bestimmt. Diese sollte bei dem Druckunterschied nicht mehr als 0,6 betragen. So wird bei einem Wert von 1,0 das Luftvolumen in einer Stunde einmal ausgetauscht.
Nun wird das Verfahren mit Überdruck wiederholt.
Hierbei können Ritzen und Fugen mit folgenden Methoden gefunden werden:
Durch eingeblasenen Rauch werden Luftzüge sichtbar. Es soll erwähnt sein, dass die Einströmstelle nicht mit der Ausströmstelle identisch sein muss. Bei größeren „Foggern“ (Gerät zur Rauchherstellung) sollte die örtliche Feuerwehr informiert werden. In der Vergangenheit ist es durch die Rauchentwicklung zu zahlreichen Fehleinsätzen gekommen.
Windmessungen können mit einem Anemometer an den Ausströmstellen durchgeführt werden. Für den n50-Wert sind seit November 1996 in der DIN 4108 -7 Richtwerte eingeführt worden. Die Messung erfolgt nach DIN 13 829.
Bei Neubauten können und sollten bestimmt Werte vertraglich vereinbart werden.
So wird beim Blower-Door-Test bei geschlossenen Fenstern und Türen mit einem Ventilator im Haus ein Unterdruck von 50 Pa erzeugt, der sogenannte n50- Wert. Hierfür wird ein in Fenster oder Tür luftdicht eingebauter Ventilator benutzt.
Die Luftwechselrate wird nun aus der Menge der abgesaugten Luft bestimmt. Diese sollte bei dem Druckunterschied nicht mehr als 0,6 betragen. So wird bei einem Wert von 1,0 das Luftvolumen in einer Stunde einmal ausgetauscht.
Nun wird das Verfahren mit Überdruck wiederholt.
Hierbei können Ritzen und Fugen mit folgenden Methoden gefunden werden:
Durch eingeblasenen Rauch werden Luftzüge sichtbar. Es soll erwähnt sein, dass die Einströmstelle nicht mit der Ausströmstelle identisch sein muss. Bei größeren „Foggern“ (Gerät zur Rauchherstellung) sollte die örtliche Feuerwehr informiert werden. In der Vergangenheit ist es durch die Rauchentwicklung zu zahlreichen Fehleinsätzen gekommen.
Windmessungen können mit einem Anemometer an den Ausströmstellen durchgeführt werden. Für den n50-Wert sind seit November 1996 in der DIN 4108 -7 Richtwerte eingeführt worden. Die Messung erfolgt nach DIN 13 829.
Bei Neubauten können und sollten bestimmt Werte vertraglich vereinbart werden.
Brandschutz
Die DIN 4102 und die Landesbauordnungen regeln in Deutschland den Brandschutz. Hier wird das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen beurteilt. Verbundwerkstoffe, Dämmschichten und Bekleidungen bezeichnet man als Baustoffe, Wände, Decken, Türen, Fenster oder Treppen gelten als Bauteile.
In der DIN 4102, Teil 1 “Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen”, werden Anforderungen an Baustoffe und deren Kennzeichnung definiert.
A = nicht brennbare Baustoffe
B = brennbare Baustoffe
A1 = nicht brennbar
B1 = schwer entflammbar
A2 = nicht brennbar
B2 = normal entflammbar
B3 = leicht entflammbar
Alle Maßnahmen, die der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Rauch und Feuer entgegenwirken bzw. vorbeugen, gelten als Brandschutz. Hierdurch werden die Rettung von Menschen und Tieren und die Maßnahmen für wirksame Löschmaßnahmen gewährleistet.
Es wird unterteilt in:
Vorbeugenden Brandschutz: alle Maßnahmen, die im Voraus die Entstehung und Ausbreitung sowie die Auswirkung von Bränden verhindern bzw. reduzieren.
Abwehrender Brandschutz: z.B.Feuerwehr.
In der DIN 4102, Teil 1 “Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen”, werden Anforderungen an Baustoffe und deren Kennzeichnung definiert.
A = nicht brennbare Baustoffe
B = brennbare Baustoffe
A1 = nicht brennbar
B1 = schwer entflammbar
A2 = nicht brennbar
B2 = normal entflammbar
B3 = leicht entflammbar
Alle Maßnahmen, die der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Rauch und Feuer entgegenwirken bzw. vorbeugen, gelten als Brandschutz. Hierdurch werden die Rettung von Menschen und Tieren und die Maßnahmen für wirksame Löschmaßnahmen gewährleistet.
Es wird unterteilt in:
Vorbeugenden Brandschutz: alle Maßnahmen, die im Voraus die Entstehung und Ausbreitung sowie die Auswirkung von Bränden verhindern bzw. reduzieren.
Abwehrender Brandschutz: z.B.Feuerwehr.
Brenner
Brenner sind Geräte, mit denen ein Heizkessel ausgerüstet ist. In ihm erfolgt die Umformung von chemischer in thermische Energie.
Brennstoffzelle
In einer Brennstoffzelle wird chemisch gespeicherte Energie (Öl, Gas) mit einem hohen Wirkungsgrad in Strom und Wärme umgewandelt. Die so genannte „kalte Reaktion“ wandelt hierbei ohne Flamme den Ausgangsstoff in Wärme und Strom mittels einer kontrollierten Reaktion von Sauerstoff und Wasserstoff um.
Der benötigte Wasserstoff kann entweder aus reinem Wasserstoff oder aus einer Reihe anderer Brennstoffe (wie Methanol oder sonstiger Kohlenwasserstoffe) stammen, die zuerst in Wasserstoff und Kohlendioxid (CO2) umgewandelt werden.
Wenn die Brennstoffzelle direkt mit Wasserstoff betrieben wird, entsteht kein CO2. Derzeit werden Verfahren der Brennstoffzelle bei den Energieversorgungsunternehmen getestet, um diese umweltschonende Technik weiterzuentwickeln. Somit werden auch weitere Aussagen über die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit möglich.
Die Brennstoffzelle für Pkw und Autobusse befindet sich ebenfalls in der Entwicklung. Die Fahrzeuge werden dabei über einen Elektromotor, den die Brennstoffzelle mit Strom versorgt, angetrieben. Auch die Energieversorgung von kleineren Geräten wir Laptops oder Handys wird hierbei untersucht.
Eine Brennstoffzelle stellt keinen Energiespeicher sondern einen Energiewandler dar. Einfamilienhäuser sollen in Zukunft mit Brennstoffzellen ausgestattet werden können, wobei in erster Linie der Wärmebedarf gedeckt werden soll und der elektrische Strom als Nebenprodukt abfällt.
Die Firma Vaillant gibt z.B. folgende Zieldaten an:
Elektrische Leistung: 1 – 4,6 kW netzparallel.
Thermische Leistung: 1,5 – 7 kW plus ca. 25-280 kW.
Elektrischer Netz-Wirkungsgrad > 30 %.
Gesamtwirkungsgrad > 80 % Brennstoff: Erdgas.
Der benötigte Wasserstoff kann entweder aus reinem Wasserstoff oder aus einer Reihe anderer Brennstoffe (wie Methanol oder sonstiger Kohlenwasserstoffe) stammen, die zuerst in Wasserstoff und Kohlendioxid (CO2) umgewandelt werden.
Wenn die Brennstoffzelle direkt mit Wasserstoff betrieben wird, entsteht kein CO2. Derzeit werden Verfahren der Brennstoffzelle bei den Energieversorgungsunternehmen getestet, um diese umweltschonende Technik weiterzuentwickeln. Somit werden auch weitere Aussagen über die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit möglich.
Die Brennstoffzelle für Pkw und Autobusse befindet sich ebenfalls in der Entwicklung. Die Fahrzeuge werden dabei über einen Elektromotor, den die Brennstoffzelle mit Strom versorgt, angetrieben. Auch die Energieversorgung von kleineren Geräten wir Laptops oder Handys wird hierbei untersucht.
Eine Brennstoffzelle stellt keinen Energiespeicher sondern einen Energiewandler dar. Einfamilienhäuser sollen in Zukunft mit Brennstoffzellen ausgestattet werden können, wobei in erster Linie der Wärmebedarf gedeckt werden soll und der elektrische Strom als Nebenprodukt abfällt.
Die Firma Vaillant gibt z.B. folgende Zieldaten an:
Elektrische Leistung: 1 – 4,6 kW netzparallel.
Thermische Leistung: 1,5 – 7 kW plus ca. 25-280 kW.
Elektrischer Netz-Wirkungsgrad > 30 %.
Gesamtwirkungsgrad > 80 % Brennstoff: Erdgas.
Brennwert
Der Brennwert Hs (früher oberer Heizwert Ho) enthält im Gegensatz zum Heizwert auch die latente Energie des bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampfes. Er ist eine Bemessungseinheit für die thermische Energie eines Stoffes. Daher können die heute üblichen Brennwertsysteme mehr Energie (maximal 6 % bei Öl und 11% bei Gas) aus dem Abgas entziehen, die bei herkömmlichen Heizsystemen ungenutzt durch den Schornsteinzug entwich. Hierbei wird der im Abgas enthaltene Wasserdampf über einen Wärmeüberträger kondensiert und die im Abgas enthaltene Kondensationswärme weitgehend zurückgewonnen.
Da sich die Heizungsanlagen von heute immer noch auf den unteren Heizwert beziehen, sind prozentuale Angaben der Kesselleistung von über 100% möglich.
Da sich die Heizungsanlagen von heute immer noch auf den unteren Heizwert beziehen, sind prozentuale Angaben der Kesselleistung von über 100% möglich.
Brennwertheizung/ Brennwertkessel
Eine der bedeutendsten Entwicklungen in der Heizungstechnik ist die Brennwertheizung. Größere Häuser erhalten in der Regel Brennwertkessel, wogegen es bei Ein- und Zweifamilienhäusern ausreicht, kleinere wandhängende Geräte – sogenannte Brennwertthermen – zu installieren.
Beide Anlagen nutzen den im Abgas befindlichen Energieanteil der latenten Wärme aus und können so zusätzliche Wärmegewinne verzeichnen.
Wie bei herkömmlichen Heizkesseln wird die zentrale Beheizung von Gebäuden und die Warmwasserbereitung von Brennwertgeräten übernommen. Das wichtigste Kriterium, um die im Abgas vorhandene Kondensationswärme nutzen zu können, ist eine geringe Rücklauftemperatur des Heizungssystems. Je niedriger diese Rücklauftemperatur ist, desto mehr Wasserdampf wird aus den Verbrennungsgasen freigesetzt und kann so energetisch ausgenutzt werden.
Durch verschiedene nachträgliche Dämmmaßnahmen und des damit verbundenen geringeren Wärmebedarfs, können die vorhandenen Heizflächen mit einer geringeren Vor- und Rücklauftemperatur gefahren werden, was zu einer besseren Brennwertausnutzung führt.
Eine Voraussetzung für die Brennwerttechnik sind ein feuchteunempfindlicher Wärmetauscher und ein feuchteunempfindlicher Schornstein (i.d.R. Schornsteinsanierung, d.h. feuchte- und säureunempfindlich, meist aus hochtemperaturbeständigem Polypropylen- Rohr oder besser Edelstahlrohr auch für Niedrig-Temperatur-Brennwertkessel geeignet), so dass die latente Wärme bei niedrigen Rücklauftemperaturen des anfallenden Wasserdampfes ausgenutzt werden kann.
Verglichen mit der herkömmlichen Heizkesseltechnik geben Brennwertkessel erheblich weniger Schadstoffe an die Umwelt ab und verbrauchen weniger. Sie haben eine um etwa 10-20% bessere Energieausnutzung.
Beide Anlagen nutzen den im Abgas befindlichen Energieanteil der latenten Wärme aus und können so zusätzliche Wärmegewinne verzeichnen.
Wie bei herkömmlichen Heizkesseln wird die zentrale Beheizung von Gebäuden und die Warmwasserbereitung von Brennwertgeräten übernommen. Das wichtigste Kriterium, um die im Abgas vorhandene Kondensationswärme nutzen zu können, ist eine geringe Rücklauftemperatur des Heizungssystems. Je niedriger diese Rücklauftemperatur ist, desto mehr Wasserdampf wird aus den Verbrennungsgasen freigesetzt und kann so energetisch ausgenutzt werden.
Durch verschiedene nachträgliche Dämmmaßnahmen und des damit verbundenen geringeren Wärmebedarfs, können die vorhandenen Heizflächen mit einer geringeren Vor- und Rücklauftemperatur gefahren werden, was zu einer besseren Brennwertausnutzung führt.
Eine Voraussetzung für die Brennwerttechnik sind ein feuchteunempfindlicher Wärmetauscher und ein feuchteunempfindlicher Schornstein (i.d.R. Schornsteinsanierung, d.h. feuchte- und säureunempfindlich, meist aus hochtemperaturbeständigem Polypropylen- Rohr oder besser Edelstahlrohr auch für Niedrig-Temperatur-Brennwertkessel geeignet), so dass die latente Wärme bei niedrigen Rücklauftemperaturen des anfallenden Wasserdampfes ausgenutzt werden kann.
Verglichen mit der herkömmlichen Heizkesseltechnik geben Brennwertkessel erheblich weniger Schadstoffe an die Umwelt ab und verbrauchen weniger. Sie haben eine um etwa 10-20% bessere Energieausnutzung.
C
CE-Label
Wärmedämmstoffe müssen ab dem 1. Januar 2004 mit dem CE-Label (CE = Communauté Européenne = Europäische Gemeinschaft) gekennzeichnet werden. Das CE-Label entspricht einer Art “technischer Reisepass” für Bauprodukte. Somit können Produkte innerhalb des EU- Binnenmarktes mit dem CE-Label gehandelt werden.
Das CE- Kennzeichen ist jedoch kein Gütesiegel. Durch das CE-Label werden keinerlei qualitative Maßstäbe verbunden. Es bietet auch keinerlei Überwachungspflichten oder Gewähr dafür, dass ein Dämmstoff nach der Landesbauordnung eingesetzt werden darf. Der Hersteller bestätigt durch die Anbringung des CE- Kennzeichens nur, dass das Produkt den europäischen Richtlinien entspricht und garantiert die Einhaltung der wesentlichen Richtlinien.
Das CE- Kennzeichen ist jedoch kein Gütesiegel. Durch das CE-Label werden keinerlei qualitative Maßstäbe verbunden. Es bietet auch keinerlei Überwachungspflichten oder Gewähr dafür, dass ein Dämmstoff nach der Landesbauordnung eingesetzt werden darf. Der Hersteller bestätigt durch die Anbringung des CE- Kennzeichens nur, dass das Produkt den europäischen Richtlinien entspricht und garantiert die Einhaltung der wesentlichen Richtlinien.
D
Dampfbremse
Eine Dampfbremse oder Dampfsperre verhindert das Eindringen von Feuchte (Wasserdampf) in ein Bauteil. Sie wird auf der Innenseite der Konstruktion angebracht.
Eine Unterscheidung zwischen Dampfbremse und Dampfsperre wird über die sogenannte äquivalente Luftschichtdicke (sd-Wert) getroffen. Dampfbremsen haben nach der DIN 4108-3 einen sd-Wert > 0,5 m.
Dampfbremsen und -sperren werden verwendet, wenn eine dauerhafte Tauwasserbeeinträchtigung eines Bauteiles nicht auszuschließen ist.
Im jeweiligen Einzelfall muss entschieden werden, ob eine Dampfbremse genügt, um den Tauwassereintritt ausreichend zu verringern, oder ob eine Dampfsperre notwendig ist, um eine Schädigung abzuwenden.
Den neuesten Entwicklungen im Bereich der Dampfbremse-/ -sperre stehen Folien mit variablen sd-Werten zur Verfügung. Das heißt, dass die Dampfdurchlässigkeit je nach Feuchtigkeitsanfall in unmittelbarer Nähe der Folie variiert. Dieses hat den großen Vorteil, dass Feuchtigkeit, die in die Dämmschichten gelangt ist, in den Raum zurück diffundieren kann, falls die Diffusion nach außen verhindert ist.
Eine Unterscheidung zwischen Dampfbremse und Dampfsperre wird über die sogenannte äquivalente Luftschichtdicke (sd-Wert) getroffen. Dampfbremsen haben nach der DIN 4108-3 einen sd-Wert > 0,5 m.
Dampfbremsen und -sperren werden verwendet, wenn eine dauerhafte Tauwasserbeeinträchtigung eines Bauteiles nicht auszuschließen ist.
Im jeweiligen Einzelfall muss entschieden werden, ob eine Dampfbremse genügt, um den Tauwassereintritt ausreichend zu verringern, oder ob eine Dampfsperre notwendig ist, um eine Schädigung abzuwenden.
Den neuesten Entwicklungen im Bereich der Dampfbremse-/ -sperre stehen Folien mit variablen sd-Werten zur Verfügung. Das heißt, dass die Dampfdurchlässigkeit je nach Feuchtigkeitsanfall in unmittelbarer Nähe der Folie variiert. Dieses hat den großen Vorteil, dass Feuchtigkeit, die in die Dämmschichten gelangt ist, in den Raum zurück diffundieren kann, falls die Diffusion nach außen verhindert ist.
Dampfsperre
Die DIN 4108-3 fordert für diffusionsdichte Schichten sd-Werte > 1.500 m. Siehe auch “Dampfbremse”.
Wirkliche Sperren sind nur Metalle und Glas. Dampfsperren/-bremsen sind in erster Linie zum Schutz der Bauteile und Konstruktion vorhanden und haben nur wenig mit dem vorhandenen Raumklima zu tun.
Eine Dampfsperre muss luftdicht ausgeführt werden. Kabeldurchführungen, Steckdosen und dergleichen müssen luftdicht verklebt werden, denn nur wenige Schadstellen in der Sperre machen sie wirkungslos.
Bedingt durch ein Dampfdruckgefälle (im Winter warm innen, kalt außen) von der warmen zur kalten Seite der Konstruktion, gelangt die warme Innenraumluft in die Dämmung, wo sie abkühlt. Die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit schlägt sich in Form von Tauwasser nieder, da kühle Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann, als warme. Die Dichtigkeit von Dampfsperren kann mit dem Blower-Door-Verfahren nachgewiesen werden.
Wirkliche Sperren sind nur Metalle und Glas. Dampfsperren/-bremsen sind in erster Linie zum Schutz der Bauteile und Konstruktion vorhanden und haben nur wenig mit dem vorhandenen Raumklima zu tun.
Eine Dampfsperre muss luftdicht ausgeführt werden. Kabeldurchführungen, Steckdosen und dergleichen müssen luftdicht verklebt werden, denn nur wenige Schadstellen in der Sperre machen sie wirkungslos.
Bedingt durch ein Dampfdruckgefälle (im Winter warm innen, kalt außen) von der warmen zur kalten Seite der Konstruktion, gelangt die warme Innenraumluft in die Dämmung, wo sie abkühlt. Die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit schlägt sich in Form von Tauwasser nieder, da kühle Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann, als warme. Die Dichtigkeit von Dampfsperren kann mit dem Blower-Door-Verfahren nachgewiesen werden.
Dampfturbine
In einem Dampferzeuger wird Dampf (meist Wasserdampf) mit hoher Temperatur und Druck erzeugt und dann in die Turbine geleitet. Hier wird ein Schaufelrad durch den einströmenden Dampf angetrieben. So wird die im Dampf gespeicherte Energie in Bewegungsenergie umgewandelt und über einen Generator zur Stromerzeugung verwandt.
Dichtheit des Gebäudes (EnEV)
Die EnEV betrachtet hierbei die Dichtheit der wärmeübertragenden Umfassungsfläche. Ein unkontrollierter Luftaustausch in Folge von Wind- und Luftdruckverhältnissen ist zu vermeiden. Der Luftaustausch soll nur gezielt nach hygienischen Erfordernissen oder anderen Bedürfnissen (Behaglichkeit, Raumklima) stattfinden.
Jeder unerwünschte unkontrollierte Luftwechsel über Bauteilfugen und Undichtigkeiten bedeutet zusätzliche unnötige Energieverluste und die Gefahr, dass sich Tauwasser und damit Schimmel an den ausgekühlten Bauteiloberflächen bildet.
Die Lüftung wird durch diese nach Stand der Technik benötigte dichte Ausführung nicht beeinträchtigt, da sie entweder durch gezieltes Lüften oder besser eine Lüftungsanlage (mit Wärmerückgewinnung) sichergestellt wird.
Jeder unerwünschte unkontrollierte Luftwechsel über Bauteilfugen und Undichtigkeiten bedeutet zusätzliche unnötige Energieverluste und die Gefahr, dass sich Tauwasser und damit Schimmel an den ausgekühlten Bauteiloberflächen bildet.
Die Lüftung wird durch diese nach Stand der Technik benötigte dichte Ausführung nicht beeinträchtigt, da sie entweder durch gezieltes Lüften oder besser eine Lüftungsanlage (mit Wärmerückgewinnung) sichergestellt wird.
Diffusion
Physikalischer Prozess, bei dem es zu einer gleichmäßigen Verteilung von Teilchen (Molekülen, Atome, Ionen) kommt und sich somit zwei Stoffe vollständig miteinander durchmischen. Sie beruht auf der thermischen Eigenbewegung der Teilchen. Diffusion findet in Gasen und Flüssigkeiten statt, wobei der Großteil der Bewegung der Diffusion in Richtung der geringeren Konzentration geht. Die Diffusion endet, wenn überall die gleiche Konzentration erreicht ist.
Diffusionssperrwert
Der Diffusionssperrwert (Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke) gibt den Widerstand des Bauteils gegen Wasserdampf im Vergleich zu einem Meter Luft an.
Diffusionssperrwert sd = Wasserdampfdiffusionswiderstand N • Schichtdicke d [m]
Diffusionswiderstand, auch Wasserdampf- Diffusionswiderstandszahl
Verschiedene Bauteile setzen der Diffusion (Ausbreitung) unterschiedliche Widerstände entgegen. Je höher dieser Wert ist, desto höher ist auch der Widerstand gegen die Diffusion. Je weniger Wasserdampf durch das Bauteil wandern kann, desto dampfdichter ist dieser Baustoff. Die Diffusionswiderstandszahl ist ein dimensionsloser Materialkennwert, der angibt, wie viel mal dichter eine gleich dicke Materialschicht im Vergleich zu einer gleich dicken ruhenden Luftschicht ist. Die µ-Zahlen sind in der DIN EN 12524 für die gebräuchlichsten Baustoffe festgehalten.
Die Diffusionswiderstandszahl wird für die Berechnung des Dampfdiffusionsstromes benötigt. Diese ist abhängig von den Diffusionswiderständen der einzelnen Schichten eines Bauteils.
Beispiele für Wasserdampfdiffusionswiderstandszahlen:
Luft = 1
Holz = ca. 50
Ziegel, Putz = ca. 5
Mineralwolle = 1
Diffusionssperrwert sd = Wasserdampfdiffusionswiderstand N • Schichtdicke d [m]
Diffusionswiderstand, auch Wasserdampf- Diffusionswiderstandszahl
Verschiedene Bauteile setzen der Diffusion (Ausbreitung) unterschiedliche Widerstände entgegen. Je höher dieser Wert ist, desto höher ist auch der Widerstand gegen die Diffusion. Je weniger Wasserdampf durch das Bauteil wandern kann, desto dampfdichter ist dieser Baustoff. Die Diffusionswiderstandszahl ist ein dimensionsloser Materialkennwert, der angibt, wie viel mal dichter eine gleich dicke Materialschicht im Vergleich zu einer gleich dicken ruhenden Luftschicht ist. Die µ-Zahlen sind in der DIN EN 12524 für die gebräuchlichsten Baustoffe festgehalten.
Die Diffusionswiderstandszahl wird für die Berechnung des Dampfdiffusionsstromes benötigt. Diese ist abhängig von den Diffusionswiderständen der einzelnen Schichten eines Bauteils.
Beispiele für Wasserdampfdiffusionswiderstandszahlen:
Luft = 1
Holz = ca. 50
Ziegel, Putz = ca. 5
Mineralwolle = 1
DIN
Das Deutsche Institut für Normung e.V. ist die nationale Normungsorganisation der BRD mit Sitz in Berlin und zuständig für die Normung nationaler Regelwerke.
Es handelt sich bei der DIN um einen privatwirtschaftlich getragenen Verein, der mit Hilfe von sogenannten interessierten Kreisen (Behörden, Herstellern, Wissenschaft usw.) im Konsensverfahren, bei sogenannten Normausschüssen, Normen erarbeitet und verabschiedet.
Rationalisierung, Qualitätssicherung, Kompatibilität, Gesundheit, Sicherheit sind Grundgedanken der DIN, so dass sichergestellt werden soll, dass die Inhalte der einzelnen DIN–Normen den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen.
DIN-Normen haben grundsätzlich den Charakter einer Empfehlung, sie bilden aber einen Maßstab für einwandfreies technisches Verhalten, und so kommt ihnen eine große Rechtsbedeutung zu. Trotzdem haftet jeder – auch bei Anwendung der Normen – für sein eigenes Handeln und auf eigene Gefahr. Neben der Deutschen Normung gibt es auch einen europäischen Verbund für die europäische Normung.
Es handelt sich bei der DIN um einen privatwirtschaftlich getragenen Verein, der mit Hilfe von sogenannten interessierten Kreisen (Behörden, Herstellern, Wissenschaft usw.) im Konsensverfahren, bei sogenannten Normausschüssen, Normen erarbeitet und verabschiedet.
Rationalisierung, Qualitätssicherung, Kompatibilität, Gesundheit, Sicherheit sind Grundgedanken der DIN, so dass sichergestellt werden soll, dass die Inhalte der einzelnen DIN–Normen den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen.
DIN-Normen haben grundsätzlich den Charakter einer Empfehlung, sie bilden aber einen Maßstab für einwandfreies technisches Verhalten, und so kommt ihnen eine große Rechtsbedeutung zu. Trotzdem haftet jeder – auch bei Anwendung der Normen – für sein eigenes Handeln und auf eigene Gefahr. Neben der Deutschen Normung gibt es auch einen europäischen Verbund für die europäische Normung.
Distickstoffoxid,N20
N2O ist eines der sechs Treibhausgase, die mit Hilfe des Kyoto Protokolls gesteuert und kontrolliert werden sollen. Es entsteht bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe oder bei der Düngermittelherstellung und hat ein Treibhauspotenzial von 310. Das Treibhauspotenzial wird auf einen Zeitraum von 100 Jahren bezogen.
Dynamische Steifigkeit
Gekennzeichnet wird so das Federvermögen von verschiedenen Baustoffen. Bei der Verwendung von Dämmplatten bei einem Wärmedämm-Verbundsystem mit einer geringen dynamischen Steifigkeit kommt es bei einer Außenwand zu einer Besserung der Luftschalldämmwerte. Umgekehrt können unter gewissen Umständen Dämmplatten mit einer hohen dynamischen Steifigkeit zu einer wesentlichen Verschlechterung der Luftschalldämmung führen (Bildung eines Resonanzkörpers). Die Einheit ist [MN/m³].
E
Effizienz
Effizienz ist das Maß für eine Prozessgüte, d.h. das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen. Das Verhältnis eines Zielwertes mit definierter Qualität wird mit einem Aufwand, der zum Erreichen dieses Zieles notwendig ist, verglichen.
Wird synonym mit (Jahres-)Nutzungsgrad gebraucht.
Wird synonym mit (Jahres-)Nutzungsgrad gebraucht.
Einsparkosten
Es kann sich häufig ergeben, dass es wirtschaftlicher ist, eine Einsparmaßnahme zu finanzieren, als weiterhin hohe Verbräuche und somit hohe Energiekosten zu haben, wie z.B. der Austausch einer alten Heizungsanlage gegen eine effektivere neue: Investitionskosten werden mit den Eisparkosten verglichen. (siehe auch LCP = Least-Cost Planning).
Einspeisevergütung
Für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen in das öffentliche Stromnetz wird eine Einspeisevergütung gezahlt. Diese dient der Förderung der Stromerzeugungstechnologien für den Sektor der erneuerbaren Energien, wie Solar oder Windkraft. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) schreibt die Höhe der Einspeisevergütung fest.
EKZ
Siehe “Energiekennzahl”.
Elastizitätsmodul
Das Elastizitäts-Modul (auch Zugmodul, Elastitäskoeffizient) ist ein Materialkennwert, der für den Zusammenhang von Spannung und Dehnung steht. Abgekürzt wird das Elastizitäsmodul E-Modul ausgesprochen und hat das Formelzeichen E. Es gibt an, um wie viel sich ein Werkstoff unter einer bestimmten Spannung dehnt. Je mehr Widerstand ein Material seiner Verformung entgegensetzt, je höher das E-Modul ist, desto weniger dehnt sich ein Material bei gleicher Belastung aus, und umso höher ist die Steifigkeit. Die Maßeinheit des E-Moduls ist [N/mm²]. Ein Bauteil mit einem hohen E-Modul ist also steif, z.B. Stahl, eines mit niedrigem – z.B. Gummi – ist nachgiebig.
Der Elastizitätsmodul wird als Materialkonstante bezeichnet, ist aber nicht gegenüber allen physikalischen Größen konstant. Es hängt stark von verschiedenen Umgebungsbedingungen ab, wie Temperatur, Feuchte oder der Verformungsgeschwindigkeit.
Der Elastizitätsmodul wird als Materialkonstante bezeichnet, ist aber nicht gegenüber allen physikalischen Größen konstant. Es hängt stark von verschiedenen Umgebungsbedingungen ab, wie Temperatur, Feuchte oder der Verformungsgeschwindigkeit.
Elektrische Leitfähigkeit
Die elektrische Leitfähigkeit gibt die Fähigkeit eines Stoffes an, elektrischen Strom zu leiten. Das Formelzeichen ist: s (griechisch: sigma) Die Maßeinheit ist [S/m] (Siemens pro Meter). Sie ist stark von dem Feuchtegehalt eines Baustoffes abhängig und steigt weiter mit erhöhtem Salzgehalt an. Das führt dazu, dass das elektrische Feld einer elektrischen Leitung, die unter Putz verlegt wird, zum großen Teil bereits durch den Baustoff abgeschirmt wird. In früheren Zeiten sind aber auch Bauschäden entstanden, wenn die Putzschichtdeckung nicht ausreichend war, so dass es durch die elektrostatische Aufladung zu einer „Staubanziehung“ kam und sich gräuliche Linien im Bereich der Leitungsverlegung bildeten.
Emission
Bedeutet allgemein die Aussendung von Teilchen, Strahlung oder Kräften in die Umwelt. Eine Anlage, ein Gebäude oder ein Verkehrsmittel gibt in gasförmiger, flüssiger oder fester Form Schadstoffe an die Umwelt ab. Diese Emissionen können auch in Form von Wärme, Strahlung, Gerüchen, Lärm, Erschütterungen oder dergleichen abgegeben werden. Die Einwirkung von Emissionen wird als Immission bezeichnet.
Folgende Schadstoffe (Emissionen) werden bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern freigesetzt:
Schwefeldioxid SO2 aus in dem Verbrennungsmaterial enthaltenem Schwefel mit Luftsauerstoff.
Stickoxid NOx = nitrose Gase. Sie entstehen bei der Verbindung des sowohl im Brennstoff als auch in der Luft enthaltenen Stickstoffs mit Luftsauerstoff.
Kohlenmonoxid CO wird durch eine unvollständige Verbrennung des Brennstoffes gebildet.
Kohlenwasserstoffe CnHm entstehen auch bei unvollständiger Verbrennung und können im Brennstoff enthalten sein.
Staub (Ruß) nicht gasförmige Verbrennungsrückstände im Abgas.
Kohlendioxid CO2.
Folgende Ansätze sollten eine Reduzierung dieser Schadstoffe herbeiführen, um die Umweltverschmutzungen zu reduzieren und Menschen vor Belastungen in Wohn- und Arbeitsräumen zu schützen:
Verwendung schadstoffarmer Brennstoffe,
Brennstoffentschwefelung,
NOx-Reduzierung durch spezielle Verbrennungstechniken,
Rauchgasfilter zur Minderung der Feststoffanteile im Abgas.
Die Definition des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen lautet: Emission ist die Freisetzung von Treibhausgasen oder deren Vorläufersubstanzen in die Atmosphäre über einem bestimmten Gebiet und in einen bestimmten Zeitraum.
Folgende Schadstoffe (Emissionen) werden bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern freigesetzt:
Schwefeldioxid SO2 aus in dem Verbrennungsmaterial enthaltenem Schwefel mit Luftsauerstoff.
Stickoxid NOx = nitrose Gase. Sie entstehen bei der Verbindung des sowohl im Brennstoff als auch in der Luft enthaltenen Stickstoffs mit Luftsauerstoff.
Kohlenmonoxid CO wird durch eine unvollständige Verbrennung des Brennstoffes gebildet.
Kohlenwasserstoffe CnHm entstehen auch bei unvollständiger Verbrennung und können im Brennstoff enthalten sein.
Staub (Ruß) nicht gasförmige Verbrennungsrückstände im Abgas.
Kohlendioxid CO2.
Folgende Ansätze sollten eine Reduzierung dieser Schadstoffe herbeiführen, um die Umweltverschmutzungen zu reduzieren und Menschen vor Belastungen in Wohn- und Arbeitsräumen zu schützen:
Verwendung schadstoffarmer Brennstoffe,
Brennstoffentschwefelung,
NOx-Reduzierung durch spezielle Verbrennungstechniken,
Rauchgasfilter zur Minderung der Feststoffanteile im Abgas.
Die Definition des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen lautet: Emission ist die Freisetzung von Treibhausgasen oder deren Vorläufersubstanzen in die Atmosphäre über einem bestimmten Gebiet und in einen bestimmten Zeitraum.
Emissionshandel
Durch handelbare Emissionsrechts-Zertifikate soll sich eine marktwirtschaftliche Regulierung von Emissionen einstellen. So werden jedem Marktteilnehmer eine eingeschränkte und sich mit der Zeit verringernde Zahl von Zertifikaten zugeteilt. Jedes Unternehmen, das zu viel CO2 emittiert, kann entweder selbst in Einsparungen investieren, oder anderen Firmen, die noch Zertifikate „übrig“ haben, abkaufen. Die Preise regeln sich nach Angebot und Nachfrage an der Emissionsbörse.
Durch die Verringerung der Anzahl der Zertifikate soll die Verringerung der Gesamtemission sichergestellt werden.
Durch die Verringerung der Anzahl der Zertifikate soll die Verringerung der Gesamtemission sichergestellt werden.
Endenergie
Der Energiegehalt der Energieträger, die vom Endverbraucher bezogen werden, wird als Endenergie bezeichnet (Öl im Tank). In der Endenergie sind Verluste wie Umwandlungs-, Verteilungs-, und Transportverluste von dem Stadium der Primärenergie bis über die Sekundärenergie berücksichtigt.
Endenergiebedarf
Die Endenergiemenge wird ab „Schnittstelle“ Gebäudehülle berechnet, sprich: die Menge, die dem Verbraucher zur Verfügung gestellt (geliefert und abgerechnet) wird. Es ist die Energiemenge gemeint, die durch die Anlage für Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung und Kühlung zur Verfügung gestellt werden muss, um eine normierte Raumtemperatur, sowie die Warmwasserbereitung für ein Jahr zur gewährleisten. Auch die Hilfsenergien für den die Anlagentechnik wie z.B. Pumpen, Regelung, usw. sind hierbei mit berücksichtigt.
Endenergieträger, EE
Der Endenergieträger beinhaltet alle Energieträger, die von dem Verbraucher zur Deckung seines Energiebedarfs eingesetzt werden. Gemeint sind damit alle Produkte wie Kohle-, Mineralöl- und Gasprodukte, Strom und Fernwärme.
Die Umwandlung, Veredelung und der Transport zum Endverbraucher sind mit einem Verbrauch an Energie und Verlusten verbunden. So kommt zum Beispiel bei Strom nur etwa 2/3 der eingesetzten Primärenergie als Endenergie beim Verbraucher an.
Die Umwandlung, Veredelung und der Transport zum Endverbraucher sind mit einem Verbrauch an Energie und Verlusten verbunden. So kommt zum Beispiel bei Strom nur etwa 2/3 der eingesetzten Primärenergie als Endenergie beim Verbraucher an.
Endliche Energieträger
Nach dem Verbrauch durch den Konsumenten stehen endliche (bzw. nicht regenerierbare oder nicht erneuerbare Energieträger nicht mehr zur Verfügung. Sie sind verbraucht.
Energetische Amortisation
Eine Maßnahme hat sich energetisch amortisiert, wenn sie ihre Kosten für Herstellung, Errichtung und Betrieb im Vergleich zur Altanlage eingespart hat. So liegt die energetische Amortisationszeit einer Wärmedämmung je nach Dämmmaterial bei einem Gebäude mit einem hohen bis sehr hohen Verbrauch zwischen wenigen Monaten und etwa 3 Jahren. Hieraus wird deutlich, dass ein Gebäude mit sehr hohem Verbrauch auch geringe Amortisationszeiten hat – da es höhere Einsparpotenziale bietet – als ein gut gedämmtes Gebäude.
Energie
Energie kann nicht gemessen werden. Sie ist die Fähigkeit oder die Möglichkeit, Arbeit zu verrichten. Hilfsgrößen wie Kraft und Weg werden herangezogen, um den Betrag der Energie zu ermitteln. Die SI- Einheit ist Joule [J], als Produkt von Zeit [s] und Leistung [W]. Ein Joule entspricht einer Wattsekunde [Ws]. Energie ist mit einer der bedeutendsten Rechengrößen in der Physik.
Energie kann in verschiedenen Energieformen auftreten:
Mechanische Energie (Bewegungs- oder kinetische Energiepotenziale, Energie der Lage),
Wärmeenergie (thermische Energie),
Elektrische Energie,
Chemische Energie,
Strahlungsenergie,
Kernenergie und Fusionsenergie.
Nach der Reihenfolge ihres Einsatzes lässt sich Energie in vier Stufen einteilen:
Primärenergieträger kommen in der Natur direkt vor, wie Kohle, Erdöl oder Erdgas, sowie die erneuerbaren Energiequellen. In den meisten Fällen müssen Primärenergieträger in Kraftwerken, Raffinerien etc. in
Sekundärenergie umgewandelt werden, zu Koks, Briketts, Strom, Fernwärme, Heizöl, Benzin etc. zum Verbraucher transportiert als
Endenergie. Ist die Energie am Ort des Verbrauchs, wo sie in
Nutzenergie (Energiedienstleistung) umgewandelt wird: Heiz- und Prozesswärme, Licht sowie mechanische Energie.
Energie ist eine Erhaltungsgröße: Die Gesamtenergie in einem System bleibt immer erhalten.
Energie kann in verschiedenen Energieformen auftreten:
Mechanische Energie (Bewegungs- oder kinetische Energiepotenziale, Energie der Lage),
Wärmeenergie (thermische Energie),
Elektrische Energie,
Chemische Energie,
Strahlungsenergie,
Kernenergie und Fusionsenergie.
Nach der Reihenfolge ihres Einsatzes lässt sich Energie in vier Stufen einteilen:
Primärenergieträger kommen in der Natur direkt vor, wie Kohle, Erdöl oder Erdgas, sowie die erneuerbaren Energiequellen. In den meisten Fällen müssen Primärenergieträger in Kraftwerken, Raffinerien etc. in
Sekundärenergie umgewandelt werden, zu Koks, Briketts, Strom, Fernwärme, Heizöl, Benzin etc. zum Verbraucher transportiert als
Endenergie. Ist die Energie am Ort des Verbrauchs, wo sie in
Nutzenergie (Energiedienstleistung) umgewandelt wird: Heiz- und Prozesswärme, Licht sowie mechanische Energie.
Energie ist eine Erhaltungsgröße: Die Gesamtenergie in einem System bleibt immer erhalten.
Energiebedarf
Beim Energiebedarf handelt es sich um die Energiemenge, die unter genormten Bedingungen (mittlere Klimadaten, definiertes Nutzerverhalten, zu erreichende Innentemperatur, angenommene innere Wärmequellen) für die Beheizung, Lüftung und Warmwasserbereitung (nur Wohngebäude) benötigt wird, also die Energiemenge, die zum Betreiben oder Aufrechterhalten eines gewollten Prozesses benötigt wird.
Der Energiebedarf dient als Grundlage zur Auslegung des baulichen Wärmeschutzes von Gebäuden und ihrer technischen Anlagen für Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung und Kühlung, sowie dem Vergleich von Gebäuden und ihrer energetischen Qualität. Der berechnete Bedarf weicht in der Regel vom tatsächlichen Verbrauch wegen der realen Bedingungen vor Ort (örtliche Klimabedingungen, abweichendes Nutzerverhalten) ab.
Der Energiebedarf dient als Grundlage zur Auslegung des baulichen Wärmeschutzes von Gebäuden und ihrer technischen Anlagen für Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung und Kühlung, sowie dem Vergleich von Gebäuden und ihrer energetischen Qualität. Der berechnete Bedarf weicht in der Regel vom tatsächlichen Verbrauch wegen der realen Bedingungen vor Ort (örtliche Klimabedingungen, abweichendes Nutzerverhalten) ab.
Energiebedarfsausweis (EnEV)
Die Deutsche-Energie-Agentur GmbH (dena) hat als Prototyp einen Energieausweis unter der Bezeichnung Energiepass entwickelt, der mit der Energieeinsparverordnung 2007 öffentlich-rechtlich zertifiziert als Energieausweis Verwendung findet. Die wesentlichen Ergebnisse der nach EnEV erforderlichen Berechnungen sind in einem Energiebedarfsausweis dargestellt.
Insbesondere werden die spezifischen Werte des Transmissionswärmeverlustes, der Anlagenaufwandszahl der Anlagen für Heizung, Warmwasserbereitung und Lüftung, des Endenergiebedarfs nach einzelnen Energieträgern und des Jahres-Primärenergiebedarfs zusammengestellt. Auf diese Weise können Bestands- mit Neubaugebäuden und Bestandsgebäude untereinander verglichen werden, um das Hauptziel der EnEV – die Einsparung von Primärenergie – wirksam umsetzen zu können.
Grundsätzlich können Energieausweise für bestehende Gebäude entweder auf Grundlage des berechneten Energiebedarfs oder des gemessenen Energieverbrauchs ausgestellt werden.
Für alle bestehenden Wohngebäude muss ein Energieausweis bis zum 1. Juli 2008 bzw. 1. Januar 2009 (für jüngere Gebäude ab 1965) bei Vermietung, Verkauf, Verpachtung oder Leasing, sowie bei der Erweiterung oder Änderung von Gebäuden unter bestimmten Randbedingungen ausgestellt werden (Übergangsregelungen bis Oktober 2008 möglich). Nichtwohngebäude sind separat geregelt.
Zurzeit ist ein Energieausweis 10 Jahre gültig.
„ (1)Wird ein Gebäude errichtet oder …, ist dem Eigentümer ein Energieausweis ……. auszustellen. ……. Der Eigentümer hat den Energieausweis der nach Landesrecht zuständigen Behörde auf Verlangen vorzulegen. (2) Soll ein Gebäude ……. verkauft (sinngem. bei Vermietung, Verpachtung, Leasing) werden, hat der Verkäufer den Kaufinteressenten einen Energieausweis zugänglich zu machen. Der Energieausweis bezieht sich auf das Gebäude.. (3) Für Gebäude mit mehr als 1000 m² Nettogrundfläche …. in denen Behörden für eine große Anzahl von Menschen… öffentliche Dienstleistungen erbringen… Der Eigentümer hat den Energieausweis … an einer für die Öffentlichkeit gut sichtbaren Stelle auszuhängen“ 1
Insbesondere werden die spezifischen Werte des Transmissionswärmeverlustes, der Anlagenaufwandszahl der Anlagen für Heizung, Warmwasserbereitung und Lüftung, des Endenergiebedarfs nach einzelnen Energieträgern und des Jahres-Primärenergiebedarfs zusammengestellt. Auf diese Weise können Bestands- mit Neubaugebäuden und Bestandsgebäude untereinander verglichen werden, um das Hauptziel der EnEV – die Einsparung von Primärenergie – wirksam umsetzen zu können.
Grundsätzlich können Energieausweise für bestehende Gebäude entweder auf Grundlage des berechneten Energiebedarfs oder des gemessenen Energieverbrauchs ausgestellt werden.
Für alle bestehenden Wohngebäude muss ein Energieausweis bis zum 1. Juli 2008 bzw. 1. Januar 2009 (für jüngere Gebäude ab 1965) bei Vermietung, Verkauf, Verpachtung oder Leasing, sowie bei der Erweiterung oder Änderung von Gebäuden unter bestimmten Randbedingungen ausgestellt werden (Übergangsregelungen bis Oktober 2008 möglich). Nichtwohngebäude sind separat geregelt.
Zurzeit ist ein Energieausweis 10 Jahre gültig.
„ (1)Wird ein Gebäude errichtet oder …, ist dem Eigentümer ein Energieausweis ……. auszustellen. ……. Der Eigentümer hat den Energieausweis der nach Landesrecht zuständigen Behörde auf Verlangen vorzulegen. (2) Soll ein Gebäude ……. verkauft (sinngem. bei Vermietung, Verpachtung, Leasing) werden, hat der Verkäufer den Kaufinteressenten einen Energieausweis zugänglich zu machen. Der Energieausweis bezieht sich auf das Gebäude.. (3) Für Gebäude mit mehr als 1000 m² Nettogrundfläche …. in denen Behörden für eine große Anzahl von Menschen… öffentliche Dienstleistungen erbringen… Der Eigentümer hat den Energieausweis … an einer für die Öffentlichkeit gut sichtbaren Stelle auszuhängen“ 1
Energiebilanzen
Über einen bestimmten Zeitraum werden die eintretenden und austretenden Energieströme eines offenen oder geschlossenen Systems in einer Energiebilanz festgehalten. Sprich die Bilanzierung der Energieströme. Wie jede Bilanz und gemäß dem Energieerhaltungsgesetz sind Energiebilanzen immer ausgeglichen. Eine negative Energiebilanz steht für einen Energieverlust, eine positive für einen Energiegewinn.
Energiedienstleistung, EDL
Der gewünschte Effekt – die Lieferung einer Dienstleistung – des Energieverbrauchs zur Erwärmung des Wassers, Beleuchtung von Räumen usw. wird durch die Faktoren Energie, Kapital sowie technisches Wissen ermöglicht. Diese drei Faktoren erbringen die Dienstleistung und teilen sie auf.
So kann dieselbe Dienstleistung – ein wohltemperierter Raum – mit viel oder wenig Energie erzeugt werden, wenn beispielsweise ein Gebäude gedämmt oder ungedämmt ist. Für das gut gedämmte Gebäude wird zwar weniger Energie notwendig, um es auf die gewünschte Temperatur zu bringen und zu halten, es muss aber ein erhöhter Kapitaleinsatz zur Verfügung gestellt werden.
Definition gemäß Art. 3e der Richtlinie 2006/32/EG des Europäischen Parlaments vom 5. April 2006: Energiedienstleistung: »’Energiedienstleistung’: der physikalische Nutzeffekt, der Nutzwert oder die Vorteile als Ergebnis der Kombination von Energie mit energieeffizienter Technologie und/oder mit Maßnahmen, die die erforderlichen Betriebs-, Instandhaltungs- und Kontrollaktivitäten zur Erbringung der Dienstleistung beinhalten können; sie wird auf Grundlage eines Vertrages erbracht und führt unter normalen Umständen erwiesenermaßen zu überprüfbaren und mess- oder schätzbaren Energieeffizienzverbesserungen und/oder Primärenergieeinsparungen«
So kann dieselbe Dienstleistung – ein wohltemperierter Raum – mit viel oder wenig Energie erzeugt werden, wenn beispielsweise ein Gebäude gedämmt oder ungedämmt ist. Für das gut gedämmte Gebäude wird zwar weniger Energie notwendig, um es auf die gewünschte Temperatur zu bringen und zu halten, es muss aber ein erhöhter Kapitaleinsatz zur Verfügung gestellt werden.
Definition gemäß Art. 3e der Richtlinie 2006/32/EG des Europäischen Parlaments vom 5. April 2006: Energiedienstleistung: »’Energiedienstleistung’: der physikalische Nutzeffekt, der Nutzwert oder die Vorteile als Ergebnis der Kombination von Energie mit energieeffizienter Technologie und/oder mit Maßnahmen, die die erforderlichen Betriebs-, Instandhaltungs- und Kontrollaktivitäten zur Erbringung der Dienstleistung beinhalten können; sie wird auf Grundlage eines Vertrages erbracht und führt unter normalen Umständen erwiesenermaßen zu überprüfbaren und mess- oder schätzbaren Energieeffizienzverbesserungen und/oder Primärenergieeinsparungen«
Energieeinsparverordnung(EnEV)
Am 1. Feb. 2002 wurde die 1. Energieeinsparverordnung (EnEV; vollständiger Titel: Verordnung über Energiesparenden Wärmeschutz und Energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden) in Kraft gesetzt. Die Grundlage bildet der primärenergetische Ansatz, der die gesamte Energiekette von der Rohstoffgewinnung bis hin zur Wärmeabgabe über einen Heizkörper oder den Warmwasserhahn berücksichtigt. Grundlage der Energieeinsparverordnung ist das Energieeinsparungsgesetz (EnEG).
Sie wurde 2004 bereits durch eine Novelle ersetzt und schließlich zur Umsetzung der EU-Richtlinien über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden am 1. Okt. 2007 erneut novelliert. 2009 soll die nächste EnEV kommen, in der es einen stärkeren Bezug auf regenerative Energiequellen geben wird und die Mindestdämmstandards weiter erhöht werden. Durch den Primärenergiebedarf werden in der Energieeinsparverordnung die Dämmung und die Heizung des Gebäudes gemeinsam bewertet. Bei Einbau einer besseren Heizung könnte die Dämmung etwas moderater ausfallen oder umgekehrt. Das führt jedoch nicht immer zu einem optimalen Gesamtergebnis. Für den Gebäudebestand gelten Nachrüstpflichten und Mindestdämmstandards bei Umbauarbeiten oder bewusst ausgeführter energetischer Sanierung. Der Mindestdämmstandard (Niedrigenergiehausbauweise) sollte im Neubau eingehalten werden. Die frühere Wärmeschutzverordnung (WSchV) und die Heizungsanlagen-Verordnung (HeizAnlV) (Gebäude, Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung) wurden durch die Energieeinsparverordnung zusammengefasst. Diese erhöhte das Anforderungsniveau an Neubauten gegenüber dem damaligen Standard um bis zu 30 % und legte die neuesten europäischen und deutschen technischen Normen zugrunde. So wurden die Anforderungen an Altbauten dem technischen Fortschritt angepasst und durch eine Ausweitung der Anwendungsbereiche für den Energie- und Wärmebedarfsausweis die Transparenz für Gebäudeeigentümer und Mieter wesentlich erhöht.
Sie wurde 2004 bereits durch eine Novelle ersetzt und schließlich zur Umsetzung der EU-Richtlinien über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden am 1. Okt. 2007 erneut novelliert. 2009 soll die nächste EnEV kommen, in der es einen stärkeren Bezug auf regenerative Energiequellen geben wird und die Mindestdämmstandards weiter erhöht werden. Durch den Primärenergiebedarf werden in der Energieeinsparverordnung die Dämmung und die Heizung des Gebäudes gemeinsam bewertet. Bei Einbau einer besseren Heizung könnte die Dämmung etwas moderater ausfallen oder umgekehrt. Das führt jedoch nicht immer zu einem optimalen Gesamtergebnis. Für den Gebäudebestand gelten Nachrüstpflichten und Mindestdämmstandards bei Umbauarbeiten oder bewusst ausgeführter energetischer Sanierung. Der Mindestdämmstandard (Niedrigenergiehausbauweise) sollte im Neubau eingehalten werden. Die frühere Wärmeschutzverordnung (WSchV) und die Heizungsanlagen-Verordnung (HeizAnlV) (Gebäude, Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung) wurden durch die Energieeinsparverordnung zusammengefasst. Diese erhöhte das Anforderungsniveau an Neubauten gegenüber dem damaligen Standard um bis zu 30 % und legte die neuesten europäischen und deutschen technischen Normen zugrunde. So wurden die Anforderungen an Altbauten dem technischen Fortschritt angepasst und durch eine Ausweitung der Anwendungsbereiche für den Energie- und Wärmebedarfsausweis die Transparenz für Gebäudeeigentümer und Mieter wesentlich erhöht.
Energiekennzahl, EKZ
Der Energieverbrauch bezogen auf eine bestimmte Größe, (Einwohner, Fläche, Einkommen, Stückzahl und Produktionswert) wird als Energiekennwert (oder spezifische Energieverbräuche) bezeichnet. Meistens wird dieser Energiebedarf oder –verbrauch auf die beheizte Wohnfläche bezogen.
Der Energiebedarf in der EnEV ist auf die Fläche AN bezogen, die sich durch konstante Faktoren (je nach Gebäudetypus) aus dem Gebäudevolumen errechnet.
Der Energiebedarf in der EnEV ist auf die Fläche AN bezogen, die sich durch konstante Faktoren (je nach Gebäudetypus) aus dem Gebäudevolumen errechnet.
Energiekrise
Als Energiekrise wird ein Zeitraum bezeichnet, in dem es durch Knappheit an nutzbaren Energievorräten zu einer Rationierung bzw. zu einer Preiserhöhung und damit zum Verlust von Lebendqualität kommt. Dadurch, dass die fossilen Brennstoffe endlich sind, wird es zu einer noch merkbareren Verknappung bzw. Preiserhöhung von Energieträgern kommen, wodurch der Status quo, des Konsumierens von Energie als eine der Grundlagen unserer Zivilisation, in Frage gestellt wird. Es wird gleichzeitig zu einem rapiden Anstieg der Amortisierungszeiten für energetisch sinnvolle Einsparmaßnahmen und zu einem auf die Notwendigkeit reduzierten Energieverbrauch kommen. Daraus resultiert die Forderung, die erneuerbaren Energien und ihre Entwicklung nachhaltig zu erforschen und zu fördern.
Energiepass
Siehe Energiebedarfsausweis.
Die Ausstellung eines Energiepasses wird für Wohn- und Nichtwohngebäude mit Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie zur Pflicht (bei Vermietung und Verkauf/Verpachtung der Gebäude). Energiekennzahlen sollen anhand eines standardisierten Verfahrens berechnet und miteinander verglichen werden. Hierdurch steigt die Markttransparenz und Effizienzmaßnahmen können gefördert werden.
Die Ausstellung eines Energiepasses wird für Wohn- und Nichtwohngebäude mit Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie zur Pflicht (bei Vermietung und Verkauf/Verpachtung der Gebäude). Energiekennzahlen sollen anhand eines standardisierten Verfahrens berechnet und miteinander verglichen werden. Hierdurch steigt die Markttransparenz und Effizienzmaßnahmen können gefördert werden.
Energiepolitik
Die Wirtschafts- und Umweltpolitik hat als eine ihrer Kernaufgaben die Energiepolitik zu erfüllen. Sie bezeichnet die Staatstätigkeit, verbindliche Regelungen des Systems zur Aufbringung, Umwandlung, Verteilung und Verwendung von Energie aufzustellen und auf deren Einhaltung zu bestehen. Die Energiepolitik ist eines der herausragendsten, allgemeinen, wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Ziele. So kann eine sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung als eine der Grundvoraussetzungen für die Funktionsfähigkeit der Wirtschaft und die Befriedigung fundamentaler Bedürfnisse der Bürger angesehen werden.
Auch die Reduzierung der durch die Energieerzeugung und –verwendung hervorgerufenen Emissionen zeigt, dass die Erhaltung der Lebensgrundlagen des Menschen durch das Einhalten der energiepolititschen Maßnahmen unverzichtbar ist.
Steuerungsmöglichkeiten sind durch Gebote, Verbote und indirekte Steuerungsmöglichkeiten wie Anreize, durch Fördermaßnahmen gegeben.
Zurzeit gehört Deutschland trotz massiver Regelwerke durch den hohen ökonomischen Entwicklungsstand zu den größten pro Kopf-Energieverbrauchern.
Spannungspotenzial gibt es, bedingt durch die verschiedenen Versorgungssysteme wie Kernkraft, immer wieder. Aber die größte zur Zeit drohende Herausforderung für die Energiepolitik liegt im Ölfördermaximum, das a) große wirtschaftliche Abhängigkeit mit sich bringt und b) zu massiven Preissteigerungen und sogar Versorgungsengpässen führen kann.
Auch die Reduzierung der durch die Energieerzeugung und –verwendung hervorgerufenen Emissionen zeigt, dass die Erhaltung der Lebensgrundlagen des Menschen durch das Einhalten der energiepolititschen Maßnahmen unverzichtbar ist.
Steuerungsmöglichkeiten sind durch Gebote, Verbote und indirekte Steuerungsmöglichkeiten wie Anreize, durch Fördermaßnahmen gegeben.
Zurzeit gehört Deutschland trotz massiver Regelwerke durch den hohen ökonomischen Entwicklungsstand zu den größten pro Kopf-Energieverbrauchern.
Spannungspotenzial gibt es, bedingt durch die verschiedenen Versorgungssysteme wie Kernkraft, immer wieder. Aber die größte zur Zeit drohende Herausforderung für die Energiepolitik liegt im Ölfördermaximum, das a) große wirtschaftliche Abhängigkeit mit sich bringt und b) zu massiven Preissteigerungen und sogar Versorgungsengpässen führen kann.
Energiereserven
Die nachgewiesenen, sicher verfügbaren und mit heutiger Technik wirtschaftlich gewinnbaren fossilen Brennstoffvorräte in der Erde bezeichnet man als Energiereserven. Forscher gehen davon aus, dass bei gleichbleibendem Energiebedarf und gleichbleibender Nutzung die bekannten Welt-Energiereserven an Erdöl und Erdgas ca. 50 bzw. 70 Jahre und bei Kohle circa 200 Jahre reichen werden. Da aber mit einem Anstieg des Verbrauchs zu rechnen ist, werden die Reserven erheblich schneller verbraucht sein.
Energieressourcen
Nachgewiesene und vermutete Vorräte von Energieträgern, die jedoch derzeit aus technischen und/oder wirtschaftlichen Gründen noch nicht gewinnbar sind, werden als Energieressourcen bezeichnet.
Der kleine Unterschied zwischen Reserven und Ressourcen:
„Aus geologischer Sicht ist bei moderatem Verbrauchsanstieg eine ausreichende Versorgung mit konventionellem Erdöl bis etwa 2020 gewährleistet. Bis zu diesem Zeitpunkt wird ein Höhepunkt der Förderung von konventionellem Erdöl („Peak Oil“) erwartet. Danach erfolgt ein Rückgang der Förderung.“ 2
Der kleine Unterschied zwischen Reserven und Ressourcen:
„Aus geologischer Sicht ist bei moderatem Verbrauchsanstieg eine ausreichende Versorgung mit konventionellem Erdöl bis etwa 2020 gewährleistet. Bis zu diesem Zeitpunkt wird ein Höhepunkt der Förderung von konventionellem Erdöl („Peak Oil“) erwartet. Danach erfolgt ein Rückgang der Förderung.“ 2
Energiesparen
Maßnahmen, die zu einer Verminderung des Energieverbrauchs führen, werden als Energiesparen bezeichnet.
Für den energiebewussten Verbraucher gibt es zahlreiche Möglichkeiten des Energiesparens, ohne dabei einen Komfortverlust in Kauf nehmen zu müssen. Teilweise ist sogar eine gleichzeitige Steigerung des Komforts möglich.
So kann durch das Absenken der Raumtemperatur über Nacht oder die Vermeidung von unnötigem Verbrauch (Stand-by) Energie eingespart werden. Durch eine Verbesserung der Nutzungsgrade von Geräten und Anlagen sowie durch Energierückgewinnung oder das Reduzieren des Nutzenergiebedarfs (Gebäudedämmung), die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme können sinnvolle Schritte in Richtung der Energieeinsparung gemacht werden.
Letztendlich spart jede nicht benötigte Energiedienstleistung einfach Energie ein. So sollte eine zu hohe Raumtemperatur vermieden werden. Eine Faustregel besagt, dass jedes beheizte Grad mehr ca. 6% mehr Energieverbrauch bedeutet.
Für den energiebewussten Verbraucher gibt es zahlreiche Möglichkeiten des Energiesparens, ohne dabei einen Komfortverlust in Kauf nehmen zu müssen. Teilweise ist sogar eine gleichzeitige Steigerung des Komforts möglich.
So kann durch das Absenken der Raumtemperatur über Nacht oder die Vermeidung von unnötigem Verbrauch (Stand-by) Energie eingespart werden. Durch eine Verbesserung der Nutzungsgrade von Geräten und Anlagen sowie durch Energierückgewinnung oder das Reduzieren des Nutzenergiebedarfs (Gebäudedämmung), die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme können sinnvolle Schritte in Richtung der Energieeinsparung gemacht werden.
Letztendlich spart jede nicht benötigte Energiedienstleistung einfach Energie ein. So sollte eine zu hohe Raumtemperatur vermieden werden. Eine Faustregel besagt, dass jedes beheizte Grad mehr ca. 6% mehr Energieverbrauch bedeutet.
Energiestandard
Beschreibt, wie groß der Energiebedarf eines Gebäudes pro m² Wohnfläche und Jahr ist, um ein behagliches, der Funktion entsprechendes Wohnklima herzustellen. Der jeweilige Energiestandard wird durch bauliche Maßnahmen und die Haustechnik erreicht.
EPS
Expandierter Polystyrol-Hartschaum nach DIN 18164 ist frei von FCKW und von Formaldehyd, sowie recyclebar. EPS wird für die Außendämmung von Gebäuden eingesetzt. Die Wärmeleitfähigkeit liegt bei 0,035 bis 0,040 W/(mK). Es ist ein Schaumstoff, dessen Struktur durch viele Zellen (vom Grundmaterial eingeschlossene Hohlräume/ Poren) gebildet wird. Die Dämmeigenschaft beruht auf der eingeschlossenen, ruhenden Luft. Schaumstoffe zeichnen sich generell durch die sehr niedrige Dichte und gute Wärmedämmeigenschaften aus. Die Verarbeitung ist bei sehr geringem Werkzeugeinsatz und geringen Kosten sehr gut.
Erdgas
Erdgas ist ein brennbares Naturgas und kommt in unterirdischen Lagerstätten vor. Meist tritt es zusammen mit Erdölvorkommen auf, da es auf ähnliche Weise entsteht. Methan ist einer der Hauptbestandteile verschiedener Erdgase. Die weitere chemische Zusammensetzung unterscheidet sich aber von Fundstätte zu Fundstätte erheblich.
Es gibt zwei Erdgasarten:
Erdgas H (H = high = hoch) mit einem Brennwert von 12,2 kWh/m³ und einem Heizwert von 11,04 kWh/m³. Zumeist in Hamburg vertreten.
Erdgas L (L = low = niedrig) mit einem Brennwert von 10 kWh/m³ und einem Heizwert von 9,03 kWh/m³.
In Deutschland wird eine Erdgassteuer veranschlagt (5,50Euro/ 1000kWh). Die Preisbildung des Erdgases ist in Deutschland an die des Ölpreises gekoppelt.
Es gibt zwei Erdgasarten:
Erdgas H (H = high = hoch) mit einem Brennwert von 12,2 kWh/m³ und einem Heizwert von 11,04 kWh/m³. Zumeist in Hamburg vertreten.
Erdgas L (L = low = niedrig) mit einem Brennwert von 10 kWh/m³ und einem Heizwert von 9,03 kWh/m³.
In Deutschland wird eine Erdgassteuer veranschlagt (5,50Euro/ 1000kWh). Die Preisbildung des Erdgases ist in Deutschland an die des Ölpreises gekoppelt.
Erdgas-Abrechung
Die Basis für die Abrechnung der Energieeinheiten bei Erdgas wird im Gegensatz zu anderen Energieträgern über den Brennwert definiert. So muss der Erdgasverbrauch immer erst auf den Heizwert korrigiert werden.
Erdwärme
Mit zunehmender Tiefe steigt die Temperatur in der Erdkruste um ca. 30 °C pro Kilometer an.
Besonders in Regionen ehemaliger vulkanischer Aktivitäten kann Erdwärme energetisch genutzt werden, da hier besonders hohe Temperaturen in geringen Tiefen vorzufinden sind. Die geologischen Voraussetzungen bestimmen das energetische Potenzial. Obwohl sie nicht unerheblich sind, werden sie in Deutschland bisher kaum genutzt, da die notwendigen Temperaturen erst in einigen Kilometern Tiefe gefunden werden. In Mecklenburg-Vorpommern steht das erste geothermische Kraftwerk Deutschlands. Es produziert nicht nur Strom, sondern versorgt außerdem ca. 1.300 Wohnungen mit Fernwärme.
In anderen Ländern werden diese Potentiale bereits in größerem Umfang genutzt. So werden in Paris 100.000 Wohneinheiten mit Erdwärme aus einer Tiefenbohrung beheizt.
In Island, wo der Untergrund durch 37 aktive Vulkane aufgeheizt wird, geht die Zielsetzung sogar so weit, das der Inselstaat in spätestens 30 Jahren völlig unabhängig von fossilen Brennstoffen sein will. Bereits jetzt werden 90% der Haushalte über natürlich austretenden oder aus Bohrlöchern geförderten Wasserdampf mit Wärme versorgt.
Besonders in Regionen ehemaliger vulkanischer Aktivitäten kann Erdwärme energetisch genutzt werden, da hier besonders hohe Temperaturen in geringen Tiefen vorzufinden sind. Die geologischen Voraussetzungen bestimmen das energetische Potenzial. Obwohl sie nicht unerheblich sind, werden sie in Deutschland bisher kaum genutzt, da die notwendigen Temperaturen erst in einigen Kilometern Tiefe gefunden werden. In Mecklenburg-Vorpommern steht das erste geothermische Kraftwerk Deutschlands. Es produziert nicht nur Strom, sondern versorgt außerdem ca. 1.300 Wohnungen mit Fernwärme.
In anderen Ländern werden diese Potentiale bereits in größerem Umfang genutzt. So werden in Paris 100.000 Wohneinheiten mit Erdwärme aus einer Tiefenbohrung beheizt.
In Island, wo der Untergrund durch 37 aktive Vulkane aufgeheizt wird, geht die Zielsetzung sogar so weit, das der Inselstaat in spätestens 30 Jahren völlig unabhängig von fossilen Brennstoffen sein will. Bereits jetzt werden 90% der Haushalte über natürlich austretenden oder aus Bohrlöchern geförderten Wasserdampf mit Wärme versorgt.
Erneuerbare Energien
Erneuerbare Energien – auch regenerative oder alternative Energien – bezeichnet Energie bzw. Energieträger, die sich ständig erneuern bzw. nachwachsen und deswegen nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich sind. Man spricht hier auch von nachhaltigen Quellen.
Erneuerbare Energien bezeichnen Technologien wie die Solarenergie, Wasser- und Windkraft, Erdwärme (Geothermie) sowie Technologien, die auf Biomasse beruhen, eben Technologien, die nicht auf Kohlenstoff basieren. Zur weiteren Bestimmung, in welchem Maß die auf Biomasse beruhenden Technologien die Nettoemission von Kohlenstoffen begrenzen können, müssen Lebensdaueranalysen durchgeführt werden. Kritisch ist hierbei sicherlich zu betrachten, dass zur Gewinnung von Biomasse Düngemittel eingesetzt werden, die eine Erhöhung des NO2 Ausstoßes nach sich ziehen, der wesentlich kritischer als der CO2 Ausstoß zu behandeln ist. Seine Schädlichkeit liegt ca. 310 mal höher als der von CO2
Der Vorteil der erneuerbaren Energieträger liegt insbesondere in der CO2-Neutralität. Kohlendioxid entsteht nicht bei der Strom- bzw. Wärmeerzeugung aus Sonne, Wind und Wasser. Auch geben nachwachsende Rohstoffe wie Holz bei der Umwandlung nur so viel CO2 ab, wie während des Wachstums gespeichert wurde, man spricht hierbei von CO2- Neutralität.
Das physikalische Potential der erneuerbaren Energien ist schier unendlich. Betrachtet man nur die auf die Erde eingestrahlte Sonnenenergie, beträgt diese etwa das Zehntausendfache des aktuellen menschlichen Energiebedarfs.
Der Einsatz erneuerbarer Energien wird sich sowohl in ökologischer als auch langfristig in ökonomischer Hinsicht auszahlen, vor allem durch die Vermeidung von Folgeschäden bei der Nutzung anderer Energieformen.
Erneuerbare Energien bieten die Möglichkeit, in Zukunft die globale Erwärmung abzuwenden, wenn deren Nutzung die Emission von Treibhausgasen reduziert.
Da aber jegliche Energienutzung – auch die der erneuerbaren Energien – Auswirkungen auf die Biosphäre und damit auf den direkten Lebensraum des Menschen hat, muss das Gesamtsystem erneuerbare Energie auch kritisch betrachtet werden. So muss dabei auch der Auf- und Abbau der Anlagen betrachtet werden (Produktlebenszyklus) sowie die zur Unterhaltung notwendigen Emissionen. Diese Betrachtung qualitativ und quantitativ bewertet führt zu einer Energiebilanz, die soziale Folgen verdeutlichen kann. Es besteht die Gefahr, dass das zweite notwendige Handlungsfeld – das Energiesparen – bei der effektiveren Ausnutzung der erneuerbaren Energien aus den Augen verloren wird.
Erneuerbare Energien bezeichnen Technologien wie die Solarenergie, Wasser- und Windkraft, Erdwärme (Geothermie) sowie Technologien, die auf Biomasse beruhen, eben Technologien, die nicht auf Kohlenstoff basieren. Zur weiteren Bestimmung, in welchem Maß die auf Biomasse beruhenden Technologien die Nettoemission von Kohlenstoffen begrenzen können, müssen Lebensdaueranalysen durchgeführt werden. Kritisch ist hierbei sicherlich zu betrachten, dass zur Gewinnung von Biomasse Düngemittel eingesetzt werden, die eine Erhöhung des NO2 Ausstoßes nach sich ziehen, der wesentlich kritischer als der CO2 Ausstoß zu behandeln ist. Seine Schädlichkeit liegt ca. 310 mal höher als der von CO2
Der Vorteil der erneuerbaren Energieträger liegt insbesondere in der CO2-Neutralität. Kohlendioxid entsteht nicht bei der Strom- bzw. Wärmeerzeugung aus Sonne, Wind und Wasser. Auch geben nachwachsende Rohstoffe wie Holz bei der Umwandlung nur so viel CO2 ab, wie während des Wachstums gespeichert wurde, man spricht hierbei von CO2- Neutralität.
Das physikalische Potential der erneuerbaren Energien ist schier unendlich. Betrachtet man nur die auf die Erde eingestrahlte Sonnenenergie, beträgt diese etwa das Zehntausendfache des aktuellen menschlichen Energiebedarfs.
Der Einsatz erneuerbarer Energien wird sich sowohl in ökologischer als auch langfristig in ökonomischer Hinsicht auszahlen, vor allem durch die Vermeidung von Folgeschäden bei der Nutzung anderer Energieformen.
Erneuerbare Energien bieten die Möglichkeit, in Zukunft die globale Erwärmung abzuwenden, wenn deren Nutzung die Emission von Treibhausgasen reduziert.
Da aber jegliche Energienutzung – auch die der erneuerbaren Energien – Auswirkungen auf die Biosphäre und damit auf den direkten Lebensraum des Menschen hat, muss das Gesamtsystem erneuerbare Energie auch kritisch betrachtet werden. So muss dabei auch der Auf- und Abbau der Anlagen betrachtet werden (Produktlebenszyklus) sowie die zur Unterhaltung notwendigen Emissionen. Diese Betrachtung qualitativ und quantitativ bewertet führt zu einer Energiebilanz, die soziale Folgen verdeutlichen kann. Es besteht die Gefahr, dass das zweite notwendige Handlungsfeld – das Energiesparen – bei der effektiveren Ausnutzung der erneuerbaren Energien aus den Augen verloren wird.
Erneuerbare Energien in Deutschland
In Deutschland stammte 1998 insgesamt etwa 5 % des Stroms aus erneuerbaren Energienquellen. Stromversorger und private Anlagenbetreiber produzierten 23,8 Mrd. kWh Strom aus Wasser, Wind, Müll, Biomasse und Fotovoltaik. Wichtigste erneuerbare Energiequelle war die Wasserkraft mit 16,1 Mrd. kWh.
Auf dem zweiten Rang lag die Windkraft mit 4,5 Mrd. kWh. Müllkraftwerke produzierten 2,1 Mrd. kWh und aus Biomasse stammten 1,1 Mrd. kWh. Die Fotovoltaikanlagen speisten in Deutschland 1998 rund 0,02 Mrd. kWh ins Stromnetz ein.
Eine wichtige Voraussetzung zum weiteren Ausbau einer klimaschonenden Energieinfrastruktur war die Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Dadurch stieg der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen bis 2004 auf über 9 %. 2006 lag der aus erneuerbaren Energien gedeckte Energieverbrauch in Deutschland bei 7,4% des Gesamtverbrauchs, wobei der größte Anteil durch feste und flüssige biogene Brennstoffe abgedeckt wurde, die insbesondere zur Wärmeerzeugung und als Kraftstoffe Verwendung fanden.
Auf dem zweiten Rang lag die Windkraft mit 4,5 Mrd. kWh. Müllkraftwerke produzierten 2,1 Mrd. kWh und aus Biomasse stammten 1,1 Mrd. kWh. Die Fotovoltaikanlagen speisten in Deutschland 1998 rund 0,02 Mrd. kWh ins Stromnetz ein.
Eine wichtige Voraussetzung zum weiteren Ausbau einer klimaschonenden Energieinfrastruktur war die Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Dadurch stieg der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen bis 2004 auf über 9 %. 2006 lag der aus erneuerbaren Energien gedeckte Energieverbrauch in Deutschland bei 7,4% des Gesamtverbrauchs, wobei der größte Anteil durch feste und flüssige biogene Brennstoffe abgedeckt wurde, die insbesondere zur Wärmeerzeugung und als Kraftstoffe Verwendung fanden.
Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG
Am 29. März 2000 wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG – auch Energieeinspeisegesetz genannt) in Deutschland erstmalig beschlossen und trat am 1. April in Kraft. Das grundlegende Ziel des Gesetzes: bis 2010 den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung auf mindestens 12,5 Prozent und bis zum Jahr 2020 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen.
Es dient somit vorrangig dem Klimaschutz und soll die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas und auch den von Energieimporten minimieren.
So wurden für den möglich eingespeisten Strom aus Wasserkraft, Deponie-, Klär- und Grubengas, Biomasse, Geothermie, Windenergie sowie solarer Strahlungsenergie Vergütungssätze festgelegt. Das EEG finanziert sich über die Endkunden (Umlage auf den Energiepreis). So stieg der Anteil der erneuerbaren Energien, bezogen auf den gesamten Bruttostromverbrauch von 1998, mit 4,7 % 2004 auf 9,3 %.
Zuletzt wurde es am 7.11.2006 geändert.
Es dient somit vorrangig dem Klimaschutz und soll die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas und auch den von Energieimporten minimieren.
So wurden für den möglich eingespeisten Strom aus Wasserkraft, Deponie-, Klär- und Grubengas, Biomasse, Geothermie, Windenergie sowie solarer Strahlungsenergie Vergütungssätze festgelegt. Das EEG finanziert sich über die Endkunden (Umlage auf den Energiepreis). So stieg der Anteil der erneuerbaren Energien, bezogen auf den gesamten Bruttostromverbrauch von 1998, mit 4,7 % 2004 auf 9,3 %.
Zuletzt wurde es am 7.11.2006 geändert.
Erntefaktor
Als Erntefaktor wird der Quotient aus der über die gesamte Lebensdauer gewonnenen Nutzenergie zur eingesetzten Energie eines Kraftwerks bezeichnet. Oder einfacher dargestellt: Input zu Output. Dabei geben Werte über 1 eine positive Gesamt-Energiebilanz.
Typische Werte sind:
Kohlekraftwerk: ca. 0,3
Kernkraftwerk: ca. 0,3–100 (je nach Berechnungsmethode)
Wasserkraftwerk: ca. 50–180
Windenergieanlage: ca. 30–100
Photovoltaikanlage: ca. 3–38 (je nach Technologie und Standort)
Typische Werte sind:
Kohlekraftwerk: ca. 0,3
Kernkraftwerk: ca. 0,3–100 (je nach Berechnungsmethode)
Wasserkraftwerk: ca. 50–180
Windenergieanlage: ca. 30–100
Photovoltaikanlage: ca. 3–38 (je nach Technologie und Standort)
Externe Kosten
Bei volkswirtschaftlicher Betrachtung müssen die externen Kosten berücksichtigt werden. Es sind die Kosten, die nur zum Teil bzw. gar nicht in den Energiekosten berücksichtigt werden. Sie stellen den durch den Energieverbrauch bzw. die Energieerzeugung verursacht Schäden an Mensch und Umwelt dar.
F
Fensterbänke
Fensterbänke bilden den horizontalen Abschluss der Fensterlaibungen. Sie sind bei einer nachträglichen Wärmedämmung eine konstruktiv kritische Stelle. Fensterbänke müssen (auch seitlich) schlagregendicht sein und Wärmebrücken sollen vermieden werden.
Fernwärme
Die thermische Energie für Heizung und Warmwasserbereitung wird an einer zentralen Stelle außerhalb des zu beheizenden Gebäudes erstellt und dann über wärmegedämmte, meist erdverlegte Rohrleitungssysteme in Form von Heißwasser (oder seltener Dampf) im Stadtgebiet verteilt. Der Grundgedanke von Fernwärme ist die erhöhte Ausnutzung der Primärenergie kalorischer Kraftwerke. Ökologisch sinnvoll ist sie nur dann, wenn sie vorwiegend über Kraft-Wärme-Kopplung und/oder erneuerbare Energien betrieben wird. Unter Fernheizung wird die Erschließung ganzer Städte oder Stadtteile verstanden. In Hamburg gilt im Bereich des Fernwärmenetzes eine Anschlusspflicht.
Feuerwiderstandsklassen
Bauteile werden nach der DIN 4102, Teil 2, in Feuerwiderstandsklassen eingeteilt (F30; F60; F90; F120; F180) und ihrem Brandverhalten nach klassifiziert. Die Feuerwiderstandsklassen geben an, wie lange das Material in Minuten dem Feuer Widerstand bietet und seine Funktion behält. Funktionen eines Bauteils können sein: Tragfähigkeit, Raumabschluss, Rauchdichtigkeit, Wärmeisolation.
Die DIN 4102 wird voraussichtlich ihr Gültigkeit im Jahr 2010 verlieren und durch die DIN EN 13501-1 und -2 sowie die E DIN EN 1634-1 abgelöst werden.
Die DIN 4102 wird voraussichtlich ihr Gültigkeit im Jahr 2010 verlieren und durch die DIN EN 13501-1 und -2 sowie die E DIN EN 1634-1 abgelöst werden.
Fluorchlorkohlenwasserstoffe, FCKW
1974 wurde erstmalig vor der Verwendung von FCKW gewarnt, leider aber nicht als ernst betrachtet. Als Kältemittel in Kühl- und Klimageräten, als Lösemittel in Reinigungsanlagen, als Treibmittel in Sprays oder bei der Kunststoffaufschäumung wurden bis 1990 Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) in großem Umfang als unbrennbare und vermeintlich ungiftige technische Gase eingesetzt. FCKW haben folgende Eigenschaften: sehr beständig, unbrennbar, geruchlos, durchsichtig und ungiftig bzw. eine sehr geringe Toxizität.
Durch den vollständigen oder teilweisen Austausch der Wasserstoffatome durch Fluor- oder Chloratome, sind FCKW sehr stabil. FCKW kommen nicht als natürliche Substanzen vor sondern können nur vom Menschen erzeugt werden.
FCKW baut maßgeblich das stratosphärische Ozons ab und ist an der Entstehung des Ozonlochs beteiligt. Dadurch kann mehr gefährliche UV-Strahlung zur Erdoberfläche durchdringen.
FCKW sind sehr starke Treibhausgase und tragen trotz ihrer sehr geringen Konzentration in der Atmosphäre mit 21% stark zum zusätzlichen Treibhauseffekt bei. Jedes einzelne Molekül ist klimawirksam betrachtet um bis zu 11.000-fach stärker als ein Kohlendioxid-Molekül.
Die chemische Stabilität bewirkt, dass die FCKW noch sehr lange in der Erdatmosphäre wirksam sein werden, obwohl sie inzwischen bei fast allen industriellen Anwendungen durch harmlosere Stoffe ersetzt werden konnten (in Spraydosen Butan oder Propan, damit verbunden aber auch die Gefahr hochentzündlich zu sein). 1994 wurde die FCKW-Produktion in Deutschland endgültig eingestellt. So steigen sie bedingt durch ihre Stabilität in die Stratosphäre auf und werden dort erst von der UV-Strahlung zerlegt. Dabei ist zu beachten, dass FCKW ca. 15 Jahre brauchen um in die Stratosphäre zu gelangen und dort über Jahre oder Jahrzehnte hinweg die Ozonschicht zerstören.
Durch den vollständigen oder teilweisen Austausch der Wasserstoffatome durch Fluor- oder Chloratome, sind FCKW sehr stabil. FCKW kommen nicht als natürliche Substanzen vor sondern können nur vom Menschen erzeugt werden.
FCKW baut maßgeblich das stratosphärische Ozons ab und ist an der Entstehung des Ozonlochs beteiligt. Dadurch kann mehr gefährliche UV-Strahlung zur Erdoberfläche durchdringen.
FCKW sind sehr starke Treibhausgase und tragen trotz ihrer sehr geringen Konzentration in der Atmosphäre mit 21% stark zum zusätzlichen Treibhauseffekt bei. Jedes einzelne Molekül ist klimawirksam betrachtet um bis zu 11.000-fach stärker als ein Kohlendioxid-Molekül.
Die chemische Stabilität bewirkt, dass die FCKW noch sehr lange in der Erdatmosphäre wirksam sein werden, obwohl sie inzwischen bei fast allen industriellen Anwendungen durch harmlosere Stoffe ersetzt werden konnten (in Spraydosen Butan oder Propan, damit verbunden aber auch die Gefahr hochentzündlich zu sein). 1994 wurde die FCKW-Produktion in Deutschland endgültig eingestellt. So steigen sie bedingt durch ihre Stabilität in die Stratosphäre auf und werden dort erst von der UV-Strahlung zerlegt. Dabei ist zu beachten, dass FCKW ca. 15 Jahre brauchen um in die Stratosphäre zu gelangen und dort über Jahre oder Jahrzehnte hinweg die Ozonschicht zerstören.
Fördergegenstand
In einer Richtlinie wird konkret definiert was als Fördergegenstand gefördert wird. Es wurde festgelegt, dass nur neue, aber keine gebrauchten Solar- oder Windkraftanlagen gefördert werden.
Fossile Brennstoffe
Über Jahrmillionen entwickelten sich im Boden Brennstoffe aus organischen Kohlenstoffverbindungen. Gebildet haben sich die fossilen Brennstoffe in geologischer Vorzeit aus Abbauprodukten toter Pflanzen und Tieren durch physikalische und biologische Veränderungen unter Druck und Luftabschluss. Fossile Brennstoffen sind Kohle, Öl, Braunkohle, Torf und Erdgas. Sie decken ca. 90% des heutigen Weltenergiebedarfs ab.
Die technische Erschließung von fossilen Brennstoffen im 18. und 19. Jahrhundert schuf die Voraussetzungen für die industrielle Revolution.
Der Hauptbestandteil aller fossilen Brennstoffe ist Kohlenstoff. Somit bilden sich bei der Verbrennung mit Sauerstoff, Energie in Form von Wärme als auch Kohlenstoffdioxid sowie – je nach Zusammensetzung und Reinheitsgrad – andere chemische Verbindungen wie Ruß oder Stickstoffoxide.
Die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe – selbst bei technischer Weiterentwicklung für die Gewinnung – ist absehbar, so dass Versorgungslücken gedeckt werden müssen. Ansätze sind z.B.: die Nutzung der erneuerbaren Energien oder die Reduzierung des Verbrauchs ansich.
Fotosynthese/ Photosynthese
Die Fähigkeit von Pflanzen, die Lichtenergie der Sonne von besonderen Pigmentsystemen, den Chlorophyllen (lichtabsorbierende Farbstoffe), absorbieren und in chemische Energie umwandeln zu können, wird als Fotosynthese bezeichnet. Weiterhin wird durch die Nutzung der freiwerdenden Energie und der Aufnahme von Kohlendioxid (CO2) Glucose aufgebaut.
Die Kohlendioxidaufnahme der Pflanzen, lässt ihnen eine besondere Bedeutung für unser Weltklima zukommen. Es kommt bei dem Prozess der Fotosynthese auch zur Spaltung von Wasser und der Freisetzung von Sauerstoff, der die Grundlagen menschliches Lebens auf unserem Planeten bildet. Vergleicht man den heutigen Stand der Fotovoltaik mit der Fotosynthese, ist diese weit überlegen.
Die Fotosynthese ist der bedeutendste Biochemische Prozess überhaupt.
Fossile Brennstoffe
Über Jahrmillionen entwickelten sich im Boden Brennstoffe aus organischen Kohlenstoffverbindungen. Gebildet haben sich die fossilen Brennstoffe in geologischer Vorzeit aus Abbauprodukten toter Pflanzen und Tieren durch physikalische und biologische Veränderungen unter Druck und Luftabschluss. Fossile Brennstoffen sind Kohle, Öl, Braunkohle, Torf und Erdgas. Sie decken ca. 90% des heutigen Weltenergiebedarfs ab.
Die technische Erschließung von fossilen Brennstoffen im 18. und 19. Jahrhundert schuf die Voraussetzungen für die industrielle Revolution.
Der Hauptbestandteil aller fossilen Brennstoffe ist Kohlenstoff. Somit bilden sich bei der Verbrennung mit Sauerstoff, Energie in Form von Wärme als auch Kohlenstoffdioxid sowie – je nach Zusammensetzung und Reinheitsgrad – andere chemische Verbindungen wie Ruß oder Stickstoffoxide.
Die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe – selbst bei technischer Weiterentwicklung für die Gewinnung – ist absehbar, so dass Versorgungslücken gedeckt werden müssen. Ansätze sind z.B.: die Nutzung der erneuerbaren Energien oder die Reduzierung des Verbrauchs ansich.
Fotosynthese/ Photosynthese
Die Fähigkeit von Pflanzen, die Lichtenergie der Sonne von besonderen Pigmentsystemen, den Chlorophyllen (lichtabsorbierende Farbstoffe), absorbieren und in chemische Energie umwandeln zu können, wird als Fotosynthese bezeichnet. Weiterhin wird durch die Nutzung der freiwerdenden Energie und der Aufnahme von Kohlendioxid (CO2) Glucose aufgebaut.
Die Kohlendioxidaufnahme der Pflanzen, lässt ihnen eine besondere Bedeutung für unser Weltklima zukommen. Es kommt bei dem Prozess der Fotosynthese auch zur Spaltung von Wasser und der Freisetzung von Sauerstoff, der die Grundlagen menschliches Lebens auf unserem Planeten bildet. Vergleicht man den heutigen Stand der Fotovoltaik mit der Fotosynthese, ist diese weit überlegen.
Die Fotosynthese ist der bedeutendste Biochemische Prozess überhaupt.
Fotovoltaik/ Photovoltaik
Sie bezeichnet die direkte Umwandlung von Lichtenergie in elektrisch nutzbare Energie. Die Leistung einer PV-Anlage wird meistens in Kilowatt peak angegeben. Über Solarzellen wird die Lichtenergie umgewandelt. Durch zwei getrennte Siliziumschichten, in deren Inneren sich Bor oder Phosphat befindet, kann sich an den Grenzflächen der Schichten ein elektrisches Feld bilden. Bei Lichteinfall entstehen so freie Ladungsträger, die zu einer elektrisch nutzbaren Spannung führen.
Frischluftanteil
Der vom Menschen zum Leben benötigte Sauerstoff muss zur Verfügung gestellt werden. In geschlossenen Räumen wird dieser durch Frischluft (Luft von außen) zugeführt. Für den Menschen ist ein geeigneter Frischluftanteil nicht nur lebensnotwendig, sondern die Behaglichkeit in einem geschlossenem Raum hängt auch wesentlich davon ab.
Nach EnEV Anlage 4 ist eine Mindestdichtheit des Gebäudes vorgeschrieben, um so die Energieverluste zu minimieren. Somit ist der Frischluftanteil nicht automatisch durch Undichtigkeiten der Gebäudehülle gewährleistet. Er muss vielmehr durch geeignete Fensterlüftung oder über Lüftungsanlagen (mit Wärmerückgewinnung) sichergestellt werden.
Projektiert werden die Lüftungsanlagen prinzipiell nach dem mindesten hygienischen Frischluftanteil oder als reine Frischluftanlagen (ohne Umluftanteil).
Die Dimensionierung wird nach dem “Pettenkofer-Wert” für den Frischluftanteil erstellt, der bei sitzender Tätigkeit und einer Volumen-Konzentration von 0,1 CO2 einen Frischluftanteil von ca. 12 m³/(h•Person) fordert.
Nach EnEV Anlage 4 ist eine Mindestdichtheit des Gebäudes vorgeschrieben, um so die Energieverluste zu minimieren. Somit ist der Frischluftanteil nicht automatisch durch Undichtigkeiten der Gebäudehülle gewährleistet. Er muss vielmehr durch geeignete Fensterlüftung oder über Lüftungsanlagen (mit Wärmerückgewinnung) sichergestellt werden.
Projektiert werden die Lüftungsanlagen prinzipiell nach dem mindesten hygienischen Frischluftanteil oder als reine Frischluftanlagen (ohne Umluftanteil).
Die Dimensionierung wird nach dem “Pettenkofer-Wert” für den Frischluftanteil erstellt, der bei sitzender Tätigkeit und einer Volumen-Konzentration von 0,1 CO2 einen Frischluftanteil von ca. 12 m³/(h•Person) fordert.
G
Gebäude mit niedrigen Innentemperaturen (EnEV)
Die EnEV definiert diese Gebäude, die nach ihrem Verwendungszweck auf eine Innentemperatur von mehr als 12 Grad und weniger als 19 Grad Celsius und jährlich mehr als vier Monate beheizt werden (Nichtwohngebäude).
Gebäudenutzfläche AN (EnEV)
Die im beheizten Gebäudevolumen zur Verfügung stehende nutzbare Fläche wird als Gebäudenutzfläche (AN) nach EnEV definiert. Unter Berücksichtigung einer durchschnittlichen Raumhöhe im Wohnungsbau abzüglich der von Innen- und Außenbauteilen beanspruchten Fläche wird sie aus dem beheizten Gebäudevolumen aufgrund von Vorgaben der Energieeinsparverordnung ermittelt. In der Regel ist sie größer als die berechnete Wohnfläche, da auch indirekt beheizte Flure und Treppenhäuser einbezogen werden. Sie ist die Energiebezugsfläche bei Gebäuden.
Gebäudetypologie
Die Gebäudetypologie teilt den Gebäudebestand nach energierelevanten Kriterien in eine Reihe von Gebäudetypen auf, so dass praktisch der gesamten Bestand einer Stadt oder Region in baulichkonstruktiver Hinsicht repräsentiert wird.
Das jeweilige Baualter und das A/Ve-Verhältnis bilden die wichtigsten Merkmale für Gebäudetypologien.
Das jeweilige Baualter und das A/Ve-Verhältnis bilden die wichtigsten Merkmale für Gebäudetypologien.
Geothermie
Die im Erdinneren entstehende und gespeicherte Wärme wird in der Geothermie (Erdwärme) als Energiequelle genutzt. Sie zählt zu den regenerativen Energiequellen. Die Ausnutzung ermöglicht Heizen und Kühlen, sowie die Erzeugung von elektrischem Strom. Je besser die geologischen Voraussetzungen (Temperatur der Tiefenwässer) sind, umso mehr lohnen sich Anlagen zur Nutzung der Erdwärme.
Bei den geothermischen Vorkommen in Deutschland wird Thermalwasser mit Temperaturen zwischen 40 und 100°C aus dem zugänglichen Teil der Erdkruste (1.000 bis 1.500 m) entnommen.
Das heiße Wasser kann grundsätzlich zu Heizzwecken, bei entsprechender Wasserqualität auch direkt für Bäder eingesetzt werden. Bei ausreichend hohen Temperaturen kann auch Dampf zur Stromerzeugung in Turbinen erzeugt werden.
Geothermie steht unabhängig von Jahreszeit oder Wetter zur Verfügung. Häufig werden Geothermieanlagen auch mit Solarthermie kombiniert. Die Solarthermie stellt vorwiegend im Sommer Wärme zur Verfügung, wenn die Wärme eigentlich nicht gebraucht wird. Die Wärme aus der Solarthermieanlage kann im Sommer in den unterirdischen Wärmespeicher der Geothermieanlage eingespeist und bei Bedarf in kühleren Jahreszeiten abgerufen werden.
Nach menschlichen Maßstäben wird der “Vorrat” an Erdwärme als unerschöpflich angesehen. Wegen der teuren Bohrungen und der chemisch aggressiven Tiefwässer sind die Bohrungen aber häufig in Mitteleuropa finanziell und technisch sehr aufwendig.
Im Durchschnitt haben Geothermieanlagen eine Wirkungsgrad von ca. 20%.
Bei den geothermischen Vorkommen in Deutschland wird Thermalwasser mit Temperaturen zwischen 40 und 100°C aus dem zugänglichen Teil der Erdkruste (1.000 bis 1.500 m) entnommen.
Das heiße Wasser kann grundsätzlich zu Heizzwecken, bei entsprechender Wasserqualität auch direkt für Bäder eingesetzt werden. Bei ausreichend hohen Temperaturen kann auch Dampf zur Stromerzeugung in Turbinen erzeugt werden.
Geothermie steht unabhängig von Jahreszeit oder Wetter zur Verfügung. Häufig werden Geothermieanlagen auch mit Solarthermie kombiniert. Die Solarthermie stellt vorwiegend im Sommer Wärme zur Verfügung, wenn die Wärme eigentlich nicht gebraucht wird. Die Wärme aus der Solarthermieanlage kann im Sommer in den unterirdischen Wärmespeicher der Geothermieanlage eingespeist und bei Bedarf in kühleren Jahreszeiten abgerufen werden.
Nach menschlichen Maßstäben wird der “Vorrat” an Erdwärme als unerschöpflich angesehen. Wegen der teuren Bohrungen und der chemisch aggressiven Tiefwässer sind die Bohrungen aber häufig in Mitteleuropa finanziell und technisch sehr aufwendig.
Im Durchschnitt haben Geothermieanlagen eine Wirkungsgrad von ca. 20%.
Gesamtenergiedurchlassgrad
Der Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert) gibt den prozentualen Energiedurchgang der Sonneneinstrahlung durch transparente Bauteile an. Beispiele: Einfachglas g = 0,8 (= 80 % der eingestrahlten Energie gelangen in den Raum hinter der Glasscheibe); Dreifachglas g = 0,5 (= 50 %). Hierbei werden der Rahmenanteil, Verschattung und Verschmutzung noch nicht berücksichtigt.
Sonnenschutzgläser haben einen g-Wert zwischen 0,30 und 0,50. Sie werden häufig in voll verglasten Fassaden eingesetzt, um den Wärmeeintrag ohne Sonnenschutz zu minimieren.
Die Verglasung eines Fensters hat zwei signifikante wärmetechnische Eigenschaften. Den g-Wert, der den Energiedurchgang von außen nach innen infolge von Solarstrahlung beschreibt, sowie den U-Wert, der den Wärmestrom von innen nach außen quantifiziert.
Glaser-Diagramm
Anhand dieser graphischen Methode der Bauphysik, dem Glaser-Diagramm, werden Diffusionsvorgänge in Bauteilen dargestellt. Das Glaser-Diagramm zeigt, unter welchen Bedingungen, an welchen Stellen im Bauteil Kondensation – also Tauwasserbildung – vorkommen kann und ob und wie das angefallene Tauwasser während der Verdunstungsperiode wieder abgeführt werden kann.
Der Verlauf des Sättigungsdampfdrucks und des Wasserdampfteildrucks in Bauteilen wird nach DIN 4108/5 im Glaser-Diagramm als Teil des Verfahrens zur Diffusionsberechnung beschrieben, sowohl im Kondensations- als auch im Verdunstungsfall.
Das Glaser-Verfahren ist nach seinem Erfinder Glaser benannt.
Innenwanddämmungen funktionieren nicht mit dem Glaserverfahren, so dass man hierbei auf Simulationsprogramme zurückgreifen muss (WUFI „Wärme und Feuchte instationär vom Fraunhofer- Institut für Bauphysik). Trotzdem liegt man mit dem Glaser-Diagramm auf der sicheren Seite, so dass, wenn es funktioniert, davon ausgegangen werden kann, dass die Konstruktion der Berechnung entspricht.
Sonnenschutzgläser haben einen g-Wert zwischen 0,30 und 0,50. Sie werden häufig in voll verglasten Fassaden eingesetzt, um den Wärmeeintrag ohne Sonnenschutz zu minimieren.
Die Verglasung eines Fensters hat zwei signifikante wärmetechnische Eigenschaften. Den g-Wert, der den Energiedurchgang von außen nach innen infolge von Solarstrahlung beschreibt, sowie den U-Wert, der den Wärmestrom von innen nach außen quantifiziert.
Glaser-Diagramm
Anhand dieser graphischen Methode der Bauphysik, dem Glaser-Diagramm, werden Diffusionsvorgänge in Bauteilen dargestellt. Das Glaser-Diagramm zeigt, unter welchen Bedingungen, an welchen Stellen im Bauteil Kondensation – also Tauwasserbildung – vorkommen kann und ob und wie das angefallene Tauwasser während der Verdunstungsperiode wieder abgeführt werden kann.
Der Verlauf des Sättigungsdampfdrucks und des Wasserdampfteildrucks in Bauteilen wird nach DIN 4108/5 im Glaser-Diagramm als Teil des Verfahrens zur Diffusionsberechnung beschrieben, sowohl im Kondensations- als auch im Verdunstungsfall.
Das Glaser-Verfahren ist nach seinem Erfinder Glaser benannt.
Innenwanddämmungen funktionieren nicht mit dem Glaserverfahren, so dass man hierbei auf Simulationsprogramme zurückgreifen muss (WUFI „Wärme und Feuchte instationär vom Fraunhofer- Institut für Bauphysik). Trotzdem liegt man mit dem Glaser-Diagramm auf der sicheren Seite, so dass, wenn es funktioniert, davon ausgegangen werden kann, dass die Konstruktion der Berechnung entspricht.
Gleichwertigkeitsnachweis
Die Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV) verlangt für den öffentlich- rechtlichen Nachweis, dass beim Ansetzen des geringeren pauschalen Zuschlags auf die Wärmedurchgangskoeffizienten der gesamten wärmeübertragenden Umfassungsfläche von 0,05 W/m²K, eine Übereinstimmung mit denen im Beiblatt 2 zur DIN 4108 enthaltenen Details gewährleistet wird. Das neue Beiblatt 2 der DIN 4108 aus dem Januar 2004, welches die Ausgabe von 1998 ablöste, führt den Gleichwertigkeitsnachweis ein. Dieser gibt verschiedene Systematiken und Kriterien vor, nach denen man Details auf ihre energetische Gleichwertigkeit zu den im Beiblatt 2 enthaltenen Regeldetails beurteilen kann. Das erfolgreiche Führen des Gleichwertigkeitsnachweises berechtigt zur Einrechnung des geringeren pauschalen Wärmebrückenzuschlags von 0,05 W/m²K auf die U-Werte der wärmeübertragenden Umfassungsfläche.
Global Warming Potential
Das Global Warming Potential gibt an, wie viel stärker die Treibhauswirkung eines bestimmten Treibhausgases im Vergleich zu Kohlendioxid ist und berücksichtigt so, dass jedes Treibhausgas eine unterschiedlich stark ausgeprägte Eigenschaft hat, das von der Erdoberfläche reflektierte Sonnenlicht zu absorbieren und die Atmosphäre zu erwärmen. Methan besitzt ein GWP von 21, Schwefelhexafluorid ein GWP von 23 900. Kohlendioxid hat per Definition ein GWP von 1.
Globalstrahlung
Die Summe der an einem Ort auftreffenden Solarstrahlung wird als Globalstrahlung bezeichnet und gibt an, wie viel Sonnenenergie auf der Erdoberfläche zur Verfügung steht. Sie setzt sich aus der direkt eintreffenden Solarstrahlung, der sogenannten Direktstrahlung, und der Diffusstrahlung – dem Anteil der Strahlung, der über Reflexion an Wolken, Wasser- und Staubteilchen die Erdoberfläche erreicht – zusammen.
Die Höhe der Globalstrahlung wird in Abhängigkeit vom Sonnenstand (je nach Breitengrad und Jahreszeit) und atmosphärischen Störungen (Bewölkung, atmosphärische Partikel) berechnet. Bei wolkenlosem Himmel im Sommer erreicht die Globalstrahlung in Mitteleuropa etwa einen Wert von 1000 W/m². Bei trübem wolkigem Wetter entsprechend weniger (ca. 100 W/m²). Aus den verschieden Bedingungen ergibt sich ein Jahresmittel von ca. 900 – 1.200 kWh/m² eingestrahlter Sonnenenergie pro Jahr in Deutschland.
Die Höhe der Globalstrahlung wird in Abhängigkeit vom Sonnenstand (je nach Breitengrad und Jahreszeit) und atmosphärischen Störungen (Bewölkung, atmosphärische Partikel) berechnet. Bei wolkenlosem Himmel im Sommer erreicht die Globalstrahlung in Mitteleuropa etwa einen Wert von 1000 W/m². Bei trübem wolkigem Wetter entsprechend weniger (ca. 100 W/m²). Aus den verschieden Bedingungen ergibt sich ein Jahresmittel von ca. 900 – 1.200 kWh/m² eingestrahlter Sonnenenergie pro Jahr in Deutschland.
Gradtagszahlen, GTZ
Ohne Gradtagszahlen würde man bei der Berechnung des Heizwärmeverbrauchs während einer Heizperiode schnell auf ein Problem stoßen, da der Wärmebedarf eines Gebäudes stark witterungsabhängig ist. Es könnte der Fall eintreten, dass trotz erheblicher Energiesparmaßnahmen aufgrund eines besonders kalten Winters mehr Energie benötigt wird als im Jahr zuvor. Aus diesem Grund ist es wichtig, beim Vergleich von Verbrauchsdaten die Witterungsbedingungen während der Heizperiode zu berücksichtigen. Dies ermöglichen die von den Wetterämtern der jeweiligen Region ermittelten Gradtagszahlen.
Die Gradtagszahl ist nach VDI 2067 die Summe der Temperaturdifferenzen zwischen der mittleren Raumtemperatur (20° C) und den Tagesmitteln der Außentemperatur über alle Kalendertage während der Heizperiode (Außentemperatur kleiner 20° C). Sie ist ein Maß für den Wärmebedarf eines Gebäudes während der Heizperiode.
Die Gradtagszahl ist nach VDI 2067 die Summe der Temperaturdifferenzen zwischen der mittleren Raumtemperatur (20° C) und den Tagesmitteln der Außentemperatur über alle Kalendertage während der Heizperiode (Außentemperatur kleiner 20° C). Sie ist ein Maß für den Wärmebedarf eines Gebäudes während der Heizperiode.
Grundlast
Die Grundlast stellt den Grundbedarf an Strom dar. Er besteht jahreszeitenabhängig konstant und ist von Lastschwankungen unabhängig. Somit decken Kraftwerke wie Kern- oder Braunkohlekraftwerke die Grundlast, da sie rund um die Uhr arbeiten. Man unterscheidet weiterhin noch in Mittellast und Spitzenlast.
GuD-Kraftwerk
Bei Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerken (GuD) wird das Gas verbrannt, wodurch der Stromgenerator angetrieben wird. Hierbei werden Gas- und Dampfturbinensätze hintereinandergeschaltet. Sie dienen überwiegend der Stromerzeugung. „GuD-Kraftwerk“ ist eine geschützte Bezeichnung der Siemens Power Generation, so dass es andernorts auch als Kombikraftwerk bezeichnet wird.
Zusätzlich wird das heiße Abgas zur Erzeugung von Wasserdampf genutzt, der wiederum eine Dampfturbine zur Stromerzeugung antreibt. Hierdurch resultieren sehr hohe Wirkungsgrade bei der Stromerzeugung (zurzeit fast 60 %).
Zusätzlich wird das heiße Abgas zur Erzeugung von Wasserdampf genutzt, der wiederum eine Dampfturbine zur Stromerzeugung antreibt. Hierdurch resultieren sehr hohe Wirkungsgrade bei der Stromerzeugung (zurzeit fast 60 %).
H
Heizanlagenverordnung
Vor Einführung der EnEV wurden separate Anforderungen an die Gebäudehülle und die Heizungstechnik gemäß der Wärmeschutzverordnung gestellt. Die Heiztechnik wurde in der Heizanlagenverordnung definiert. Diese wurde am 1.2.2002 mit Einführung der EnEV außer Kraft gesetzt.
Mit der primärenergetischen Betrachtungsweise der EnEV können auch vorgelagerte Prozesse der Energieumwandlung berechnet werden. So wurden strombetriebene Heizsysteme in der Heizanlagenverordnung nicht berücksichtigt, die heute Dank der EnEV bewertet werden können.
Mit der primärenergetischen Betrachtungsweise der EnEV können auch vorgelagerte Prozesse der Energieumwandlung berechnet werden. So wurden strombetriebene Heizsysteme in der Heizanlagenverordnung nicht berücksichtigt, die heute Dank der EnEV bewertet werden können.
Heizenergiebedarf
Die Energiemenge, die dem Gebäude zur Abdeckung des benötigten Heizwärmebedarfs zugeführt werden muss.
Heizenergiekennzahl
Diese Zahl gibt an, wie viele Kilowattstunden (kWh) ein Gebäude an Heizenergie benötigt. Diese Angabe erfolgt üblicherweise in kWh/(m²*a).
Heizgradtagzahl
Die Heizgradtagzahl spiegelt die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur eines Gebäudes und der Außentemperatur im Verlauf einer Heizperiode wieder. Die Heizgradtage (G) stellen die Energiemenge dar, die dem Gebäude aufgrund von Wärmeverlusten (Transmission und Lüftung) als Nutzenergie während der Heizzeit zugeführt werden muss. Sie berücksichtigt die notwendigen Witterungskorrekturen des Endenergieverbrauches.
Die Heizgrenztemperatur und damit auch die Heizgradtage fallen um so niedriger aus, je besser ein Gebäude gedämmt ist. Bei älteren Gebäuden liegt die Heizgrenztemperatur um 17°C, bei neuen Gebäuden um 12°C.
Die Heizgrenztemperatur und damit auch die Heizgradtage fallen um so niedriger aus, je besser ein Gebäude gedämmt ist. Bei älteren Gebäuden liegt die Heizgrenztemperatur um 17°C, bei neuen Gebäuden um 12°C.
Heizkessel
Ein Heizkessel ist der aus einem Kessel und Brenner bestehende Wärmeerzeuger, der zur Umsetzung von chemischer in thermische Energie herangezogen wird und der diese Wärme an das Transportmedium (Wasser) weitergibt.
Heizkesselverluste
Dabei handelt es sich um Wärmeverluste am Kesselkörper als Summe von Abgas- und Strahlungsverlusten eines Heizungssystems einschließlich der Hilfsenergie für Brenner und Steuerung. Besonders groß sind diese Verluste bei mangelhafter Wärmedämmung des Kessels.
Heizkraftwerk
In Heizkraftwerken wird neben elektrischer Energie auch Fernwärme, Nahwärme oder Prozesswärme hergestellt. Die entstehende Abwärme wird für Heizzwecke oder zur Einspeisung in ein Fernwärmenetz genutzt.
Kleinere Anlagen dieser Art werden als Blockheizkraftwerke bezeichnet und dienen der dezentralen Energieversorgung.
Kleinere Anlagen dieser Art werden als Blockheizkraftwerke bezeichnet und dienen der dezentralen Energieversorgung.
Heizkurve
Die Heizkurve ermöglicht das Angleichen der Vorlauftemperatur und damit der Raumtemperatur an die jeweilige Außentemperatur. Das Verhältnis von Vorlauftemperatur zu Außentemperatur wird durch die Steilheit dargestellt. Dieses kann an der Regelung eingestellt werden, die sich mithilfe eines Außentemperaturfühlers nach der jeweiligen Außentemperatur einstellt.
Im maximalen Berechnungspunkt (in Hamburg bei -12°C) muss die Kurve so sein, dass die Vorlauftemperatur alle Räume ausreichend temperieren kann. Im Wesentlichen ist dieses vom wärmetechnischen Zustand des Gebäudes und von der Auslegung der Heizflächen abhängig. Heute sind die Vorlauftemperaturregelungen witterungsgeführt.
Der Verlauf der Heizkurve ist leicht gekrümmt, da die Wärmeabgabe der Heizkörperflächen bei unterschiedlichen Außentemperaturen nicht linear verläuft. Eine vernünftig eingestellt Heizkurve sorgt für einen verminderten Wärmeverlust und eine bessere Regulierbarkeit der Raumtemperatur und spart damit wertvolle Energie.
Im maximalen Berechnungspunkt (in Hamburg bei -12°C) muss die Kurve so sein, dass die Vorlauftemperatur alle Räume ausreichend temperieren kann. Im Wesentlichen ist dieses vom wärmetechnischen Zustand des Gebäudes und von der Auslegung der Heizflächen abhängig. Heute sind die Vorlauftemperaturregelungen witterungsgeführt.
Der Verlauf der Heizkurve ist leicht gekrümmt, da die Wärmeabgabe der Heizkörperflächen bei unterschiedlichen Außentemperaturen nicht linear verläuft. Eine vernünftig eingestellt Heizkurve sorgt für einen verminderten Wärmeverlust und eine bessere Regulierbarkeit der Raumtemperatur und spart damit wertvolle Energie.
Heizöl
Heizöl ist ein flüssiger Brennstoff, der aus den schwer entflammbaren Anteilen des Erdöls gewonnen wird. Das heute meist verwendete Heizöl EL (extra leicht) besteht zu etwa 86 % aus Kohlenstoff, 13 % aus Wasserstoff, 0,3 % aus Stickstoff und (zurzeit noch) zu etwa 0,1 % aus Schwefel. Heizwert: 10,08 kWh/l; Brennwert 10,7 kWh/l.
Heizstrang
Der Verteiler verteilt das von dem Heizkessel erwärmte Wasser in die einzelnen Heizstränge. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Gebäude(-teile) unabhängig voneinander regeln bzw. beheizen und die verbrauchte Wärmemenge kann zentral erfasst werden.
Heizungsregler
Der Heizungsregler soll dafür sorgen, dass eine vorgewählte Raumtemperatur in allen Räumen konstant gehalten wird. Richtig eingestellte Heizungsregler sind für den energieeffizienten Betrieb einer Heizungsanlage unerlässlich. Dadurch werden weitere Energiesparmaßnahmen wie Abwesenheitsbetrieb, Nachtabschaltung oder Nachtabsenkung möglich. Moderne Regeleinheiten sind in der Lage, die Systemtemperaturen dem jeweiligen Bedarf über Vor- und Rücklauftemperatur anzugleichen und eine Überversorgung zu vermeiden. Somit können auch die Verteilerverluste minimiert und die Energieeffizienz moderner Brennwertgeräte weiter gesteigert werden.
Heizwärmebedarf
Die Wärmeschutzverordnung definierte als ihr wichtigstes Bewertungskriterium den Heizwärmebedarf eines Gebäudes. Der Jahres-Heizwärmebedarf stellt die Energiemenge dar, die für die Gesamtheit der beheizten Räume (ohne Warmwasserbereitung) in einem Jahr durch das Heizsystem bereitgestellt werden muss.
Der Transmissionswärmebedarf (Wärme, die durch Fenster, Außenwände und Dach, allgemein die Hüllflächen verloren geht) und der Lüftungswärmebedarf minus interne Wärmegewinne (Körperwärme, Gerätewärme) und passive solare Wärmegewinne (Einstrahlung durch die Fenster) bilden den Heizwärmebedarf.
Der Heizwärmebedarf und insbesondere der spezifische Heizwärmebedarf (kWh/m²*a) sind wichtige Kennwerte bei der Beurteilung von Dämmstandards, auch wenn die EnEV sie nicht mehr als Hauptgesichtpunkte deklariert.
Diese Kennwerte werden oft verbraucherfreundlich umgerechnet, gemeint ist beispielsweise bei einem sog. 5-Liter-Haus ein Niedrigenergiehaus mit ca. 50 kWh/(m²*a).
Der Transmissionswärmebedarf (Wärme, die durch Fenster, Außenwände und Dach, allgemein die Hüllflächen verloren geht) und der Lüftungswärmebedarf minus interne Wärmegewinne (Körperwärme, Gerätewärme) und passive solare Wärmegewinne (Einstrahlung durch die Fenster) bilden den Heizwärmebedarf.
Der Heizwärmebedarf und insbesondere der spezifische Heizwärmebedarf (kWh/m²*a) sind wichtige Kennwerte bei der Beurteilung von Dämmstandards, auch wenn die EnEV sie nicht mehr als Hauptgesichtpunkte deklariert.
Diese Kennwerte werden oft verbraucherfreundlich umgerechnet, gemeint ist beispielsweise bei einem sog. 5-Liter-Haus ein Niedrigenergiehaus mit ca. 50 kWh/(m²*a).
Heizwert
Bei der Darstellung von Energiebilanzen ist der Heizwert Hi (früher unterer Heizwert) eine der Bezugsgrößen. Er stellt die bei der Verbrennung maximal nutzbare Wärmemenge ohne eine Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes dar. Somit beinhaltet der Heizwert nicht die bei der Verbrennung im Wasserdampf enthaltende latente Wärme. Der Heizwert ist also ein Maß für die spezifische je Bemessungseinheit nutzbare Energie. Oder anders ausgedrückt ist der Heizwert eines Brennstoffes der Brennwert abzüglich der Kondensationswärme des Wasserdampfes. Daher können Brennwertegeräte einen Wirkungsgrad von über 100% erreichen, da sie sich auf den Heizwert beziehen. Bei Erdgas wird zumeist der höhere Brennwert in Rechnung gestellt.
Somit gelten folgende Umrechnungsfaktoren von Heiz- auf Brennwert nach der EnEV:
Heizöl: 1,06; Erdgas: 1,11; Fernwärme: 1,0
Somit gelten folgende Umrechnungsfaktoren von Heiz- auf Brennwert nach der EnEV:
Heizöl: 1,06; Erdgas: 1,11; Fernwärme: 1,0
Hydraulischer Abgleich
Ein hydraulischer Abgleich sorgt für eine gleichmäßige Wärmeversorgung und gute Regulierbarkeit aller Räume. Hierfür müssen in den Heizkörpern bzw. im Heizkreis ähnliche Druckverhältnisse herrschen. Die unterschiedlichen Druckverhältnisse entstehen dadurch, dass ein Heizkörper weiter vom Kessel entfernt ist und dadurch eine längere Rohrleitung notwendig ist. Der hydraulische Abgleich gleicht die unterschiedlichen Druckverluste im System aus und sorgt dafür, dass bei Nennlast der erforderliche Volumenstrom bzw. die notwendige Temperaturspreizung zwischen Vor- und Rücklauf erreicht wird.
Der Durchfluss des Heizwassers (und damit der Druckabfall) lässt sich entweder am Ventilunterteil des Thermostatventils oder am Fußventil, d.h. am Rücklauf des Heizkörpers beeinflussen. So können nach der Berechnung des hydraulischen Abgleichs die unterschiedlichen Druckanforderungen an den Thermostatventilen der einzelnen Räume eingestellt werden. Hervorzuheben ist ein besonderes Berechnungsverfahren: Das „Optimus-System“, das eine weitere energetische Einsparung zum normalen hydraulischen Abgleich mit sich bringt.
Ein nachträglicher hydraulischer Abgleich ist jederzeit möglich und sollte im Neubau als Stand der Technik angesehen werden. Der Installateur ist nach EnEV bei Neubau oder Sanierung verpflichtet ihn durchzuführen. Weiterhin schreibt die VOB/C DIN 18380 vor das Netz hydraulisch abzugleichen, worauf in der Realität leider heute noch viel zu häufig verzichtet wird.
Durch den hydraulischen Abgleich ergeben sich mehrere Vorteile, wie: optimaler Anlagendruck der Anlage sorgt für die ideal niedrige Volumenmenge und damit für niedrigere Anschaffungskosten der Umwälzpumpe, weniger Verschleiß sowie niedrigere Energie- und Betriebskosten.
Hydrophobierung
Die Behandlung einer Baustoff-, Bauteiloberfläche mit einem Beschichtungs- oder Imprägnierstoff wird Hydrophobierung (wasserabweisende Ausrüstung) genannt. So kann durch den Baustoff weniger bis gar kein Wasser aufgenommen werden, da das kapillare Saugverhalten gestört wird.
Der Durchfluss des Heizwassers (und damit der Druckabfall) lässt sich entweder am Ventilunterteil des Thermostatventils oder am Fußventil, d.h. am Rücklauf des Heizkörpers beeinflussen. So können nach der Berechnung des hydraulischen Abgleichs die unterschiedlichen Druckanforderungen an den Thermostatventilen der einzelnen Räume eingestellt werden. Hervorzuheben ist ein besonderes Berechnungsverfahren: Das „Optimus-System“, das eine weitere energetische Einsparung zum normalen hydraulischen Abgleich mit sich bringt.
Ein nachträglicher hydraulischer Abgleich ist jederzeit möglich und sollte im Neubau als Stand der Technik angesehen werden. Der Installateur ist nach EnEV bei Neubau oder Sanierung verpflichtet ihn durchzuführen. Weiterhin schreibt die VOB/C DIN 18380 vor das Netz hydraulisch abzugleichen, worauf in der Realität leider heute noch viel zu häufig verzichtet wird.
Durch den hydraulischen Abgleich ergeben sich mehrere Vorteile, wie: optimaler Anlagendruck der Anlage sorgt für die ideal niedrige Volumenmenge und damit für niedrigere Anschaffungskosten der Umwälzpumpe, weniger Verschleiß sowie niedrigere Energie- und Betriebskosten.
Hydrophobierung
Die Behandlung einer Baustoff-, Bauteiloberfläche mit einem Beschichtungs- oder Imprägnierstoff wird Hydrophobierung (wasserabweisende Ausrüstung) genannt. So kann durch den Baustoff weniger bis gar kein Wasser aufgenommen werden, da das kapillare Saugverhalten gestört wird.
I
Immissionen
Immission ist der Eintrag eines Stoffes in ein System. Sie ist die Folge von Emissionen jeglicher Form wie Strahlung, Luftschadstoff. Immissionen wirken auf die Umwelt ein und können durch die jeweilige Konzentration eines Schadstoffes pro Quadratmeter Boden oder Kubikmeter Luft dargestellt werden, die sogenannten Immissionskonzentrationen. Um schädliche Wirkungen auf Mensch und Umwelt zu verhindern, wurden durch die Gesetzgebung Immissionsgrenzwerte festgelegt, z.B. durch das BImSchG.
Integrierte Planung
Integrierte Planung bedeutet das frühzeitige Planen aller Planungsschritte der einzelnen Gewerke untereinander und miteinander. Sie ermöglicht also die geistige Entwicklung, Vorwegnahme, Bewertung und Ausführung einer Lösungsstrategie zur Behebung von Defiziten. So wurden bei früheren Planungen die meisten Planungsschritte der einzelnen Gewerke nur hintereinander abgearbeitet. Problemfelder können so rechtzeitig erkannt und beseitigt werden, was die Kosten wesentlich reduziert, da die einzelnen Komponenten eines Gebäudes aufeinander abgestimmt sind. So wird das Erreichen eines Zieles unter minimalem Aufwand sichergestellt. Die EnEV fördert die integrierte Planung durch ihre primärenergetische Betrachtungsweise.
Internationale Energieagentur, IEA
1973 durch 16 Industrienationen gegründete Organisation mit Sitz in Paris. Ursprüngliche Aufgabe der IEA war es, die kommende Ölknappheit zu bewältigen. Die Kooperationsplattform sollte dieses durch Erforschung, Entwicklung, Markteinführungen und Anwendung von Energietechnologien erreichen. Die Mitgliedsstaaten legten sich außerdem auf die Koordinierung ihrer Energiepolitik und die Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Energieprogrammen fest.
Die Grundforderung an die IEA blieb bis heute unverändert. Allerdings dehnte die IEA ihre Aktivitäten aus und stellt nunmehr auch energiebezogene Statistiken und andere weltweite Daten und Analysen zur Verfügung. Sie fertigt regelmäßige Berichte über die Energiepolitik ihrer Mitgliedsstaaten und ausgewählter Nichtmitgliedsstaaten an.
2007 geriet die IEA in die Schlagzeilen der internationalen Presse mit der Aussage, dass deutliche Verknappungstendenzen auf den internationalen Ölmärkten bereits ab 2010 möglich seien bedingt durch die hohe Nachfrage und die geringe Fördermengen. Sie argumentierte: „…könne zwar noch möglicherweise vermieden werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies gelinge, sei aber nicht sehr hoch und nehme an jedem Tag ab, an dem keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden würden“ (Quelle: www.4investors.de „IEA hält Ölkrise ab 2010 für wahrscheinlich“). Diese Aussage hatte einen starken Preisanstieg des Rohölpreises zur Folge.
Die Grundforderung an die IEA blieb bis heute unverändert. Allerdings dehnte die IEA ihre Aktivitäten aus und stellt nunmehr auch energiebezogene Statistiken und andere weltweite Daten und Analysen zur Verfügung. Sie fertigt regelmäßige Berichte über die Energiepolitik ihrer Mitgliedsstaaten und ausgewählter Nichtmitgliedsstaaten an.
2007 geriet die IEA in die Schlagzeilen der internationalen Presse mit der Aussage, dass deutliche Verknappungstendenzen auf den internationalen Ölmärkten bereits ab 2010 möglich seien bedingt durch die hohe Nachfrage und die geringe Fördermengen. Sie argumentierte: „…könne zwar noch möglicherweise vermieden werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies gelinge, sei aber nicht sehr hoch und nehme an jedem Tag ab, an dem keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden würden“ (Quelle: www.4investors.de „IEA hält Ölkrise ab 2010 für wahrscheinlich“). Diese Aussage hatte einen starken Preisanstieg des Rohölpreises zur Folge.
Interne Gewinne
Wärmegewinne, die bei der Nutzung eines Gebäudes durch Menschen und Geräte entstehen. Bei bestehenden Gebäuden tragen diese Gewinne mit etwa 10 % zur Deckung der Wärmeverluste bei. Effizientere Geräte (weniger Abwärme) vermindern diese Gewinne aber natürlich auch den Verbrauch.
J
Jahres-Primärenergiebedarf
Berücksichtigt die auf das Jahr bezogenen Energiemengen, die sowohl den Energieinhalt des Brennstoffes und den der Hilfsenergien für die Anlagentechnik, als auch die Energiemenge die für Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der jeweils eingesetzten Brennstoffe (vorgelagerte Prozessketten außerhalb des Gebäudes wie Förderung, Umwandlung, Transport, Veredelung) erforderlich sind. Mit Hilfe der für die jeweiligen Energieträger geltenden Primärenergiefaktoren können diese errechnet werden.
Ökologische Kriterien, wie die CO2-Emission, können damit bewertet werden, weil der Jahres-Primärenergiebedarf den gesamten Energieaufwand für die Gebäudebeheizung berücksichtigt.
Ökologische Kriterien, wie die CO2-Emission, können damit bewertet werden, weil der Jahres-Primärenergiebedarf den gesamten Energieaufwand für die Gebäudebeheizung berücksichtigt.
K
k-Wert (alt)
Einer der wichtigsten Begriffe, der im Zusammenhang mit Wärmedämmung immer wieder auftaucht ist der “Wärmedurchgangskoeffizient”. Der k-Wert (heute U-Wert) gibt an, wie viel Wärmeenergie durch einen Quadratmeter eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin (entspricht 1°C) zwischen Innen- und Außenseite dringt. Der k-Wert wird in [W/(m2•K)] angegeben.
Je niedriger der Wert ist, umso besser ist die Wärmedämmung des Bauteils. Heute durch den Begriff U-Wert ersetzt, häufig aber noch verwendet.
Je niedriger der Wert ist, umso besser ist die Wärmedämmung des Bauteils. Heute durch den Begriff U-Wert ersetzt, häufig aber noch verwendet.
Kernenergie
Die kontrollierte Spaltung von Atomkernen zur Gewinnung von Energie in Form von Wärme wird als Kernenergie bezeichnet. Sie wird in Kernkraftwerken (KKW) zur Herstellung von elektrischem Strom genutzt.
Je nach Bauart des Reaktors wird Wärme an Wasser abgegeben und unmittelbar oder erst in einem weiteren Kreislauf zu Wasserdampf weiterverarbeitet. Dieser Wasserdampf treibt eine Turbine an, die Strom erzeugt.
Je nach Bauart des Reaktors wird Wärme an Wasser abgegeben und unmittelbar oder erst in einem weiteren Kreislauf zu Wasserdampf weiterverarbeitet. Dieser Wasserdampf treibt eine Turbine an, die Strom erzeugt.
KI 40
Für künstliche Mineralfasern wird (wie bei Asbest) schon seit Jahren eine krebserzeugende Wirkung diskutiert. Man hat festgestellt, dass nicht die chemischen Inhaltsstoffe der Fasern, sondern die Fasern selbst den krebserzeugenden Stoff darstellen.
Die krebserzeugende Wirkung von Fasern hängt von Merkmalen wie ihrer Länge, ihrem Durchmesser und ihrer Beständigkeit ab. Letzteres beschreibt ihre Fähigkeit, in der Lunge über viele Jahre zu verbleiben und Schädigungen zu verursachen.
So werden von der Weltgesundheitsorganisation Fasern mit einer Länge über 5 um, einem Durchmesser von kleiner als 3 um und einem Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis von über 3:1 als lungengängige (“kritische”) Fasern oder kurz “WHO-Fasern” bezeichnet. Wenn diese Fasern eine gewisse “Biobeständigkeit” aufweisen, werden sie als krebserzeugend eingestuft. Vor 1996 eingebaute Glaswolle wurde als krebsverdächtig eingestuft.
Die krebserzeugende Wirkung von Fasern hängt von Merkmalen wie ihrer Länge, ihrem Durchmesser und ihrer Beständigkeit ab. Letzteres beschreibt ihre Fähigkeit, in der Lunge über viele Jahre zu verbleiben und Schädigungen zu verursachen.
So werden von der Weltgesundheitsorganisation Fasern mit einer Länge über 5 um, einem Durchmesser von kleiner als 3 um und einem Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis von über 3:1 als lungengängige (“kritische”) Fasern oder kurz “WHO-Fasern” bezeichnet. Wenn diese Fasern eine gewisse “Biobeständigkeit” aufweisen, werden sie als krebserzeugend eingestuft. Vor 1996 eingebaute Glaswolle wurde als krebsverdächtig eingestuft.
Kilowatt peak
Die Leistung eines Fotovoltaikmoduls bei Standard-Testbedingungen wird mit “Kilowatt peak” beschrieben.
Kilowattstunde
Die Kilowattstunde ist eine gebräuchliche Maßeinheit für die elektrische Arbeit: Arbeit ist gleich Leistung mal Zeit (1 kWh = 1 kW x 1 h).
Klima
Die Gesamtheit aller meteorologischen Erscheinungen an einem bestimmten Ort wird durch das Klima gekennzeichnet und berücksichtigt Strahlung, Temperatur, Luftdruck, Windstärken, Niederschläge.
Das Klima wird durch viele Bedingungen wie die jeweilige geographische Breite, die Verteilung von Land und Wasser, Meeresströmungen sowie Wald und Wüste gekennzeichnet.
Im Gegensatz zu Wetter oder Witterung wird das Klima über einen sehr langen Zeitraum – meist 30 Jahre – betrachtet, so dass der Zustand der Erdatmosphäre statistisch bereinigt mit einfließt.
Das Klima wird durch viele Bedingungen wie die jeweilige geographische Breite, die Verteilung von Land und Wasser, Meeresströmungen sowie Wald und Wüste gekennzeichnet.
Im Gegensatz zu Wetter oder Witterung wird das Klima über einen sehr langen Zeitraum – meist 30 Jahre – betrachtet, so dass der Zustand der Erdatmosphäre statistisch bereinigt mit einfließt.
Klimaänderung
Während der Erdgeschichte kam es immer wieder zu Änderungen des regionalen und globalen Klimas. So können sich Warm- und Kaltzeiten abwechseln (Eiszeitalter). Dieses geschieht durch vielfältige Einflussfaktoren, die das Klimasystem der Erde steuern. Dazu zählen die internen Faktoren wie:
Atmosphäre (v.a. die Konzentration von Spurengasen),
Biosphäre (v.a. die Vegetation),
Kryosphäre (die von Eis bedeckte Meeres- und Festlandsfläche),
Lithosphäre (Gesteine, v.a. Vulkane) und
Hydrosphäre (Gewässer, v.a. die Ozeane).
Die Intensität der Sonnenstrahlung ist der dominierende externe Faktor. Sie unterliegt verschiedenen zyklischen Schwankungen und es kommt durch gegenseitige Wechselwirkungen dieser Faktoren zu veränderten Klimabedingungen.
Zunehmend wurde klar, dass ein neuer Faktor hinzugekommen ist: der wirtschaftende Mensch, der in das sehr komplexe Klimasystem eingegriffen hat. Zu nennen seien hier nur einige durch den Menschen bewirkte Schäden, wie die großflächige Veränderung der Landoberfläche (Waldrodungen, Ausweitung landwirtschaftlicher Nutzflächen) oder die chemische Veränderung der Erdatmosphäre durch massive Freisetzung von klimawirksamen Spurengasen.
Zu nennen ist hier die globale Durchschnittstemperatur, die im vergangenen Jahrhundert um ca. 0,7 Grad anstieg. Windgeschwindigkeiten und Wassertemperaturen der Meeresoberfläche nehmen in einigen Regionen zu und Gebirgsgletscher ziehen sich zurück.
Diese stattfindenden Klimaveränderungen sollen als kritische Indizien betrachtet werden. Die bereits stattfindende Klimaänderung als Folge eines verstärkten Treibhauseffekts kann für einige Regionen dramatische Auswirkungen haben.
Atmosphäre (v.a. die Konzentration von Spurengasen),
Biosphäre (v.a. die Vegetation),
Kryosphäre (die von Eis bedeckte Meeres- und Festlandsfläche),
Lithosphäre (Gesteine, v.a. Vulkane) und
Hydrosphäre (Gewässer, v.a. die Ozeane).
Die Intensität der Sonnenstrahlung ist der dominierende externe Faktor. Sie unterliegt verschiedenen zyklischen Schwankungen und es kommt durch gegenseitige Wechselwirkungen dieser Faktoren zu veränderten Klimabedingungen.
Zunehmend wurde klar, dass ein neuer Faktor hinzugekommen ist: der wirtschaftende Mensch, der in das sehr komplexe Klimasystem eingegriffen hat. Zu nennen seien hier nur einige durch den Menschen bewirkte Schäden, wie die großflächige Veränderung der Landoberfläche (Waldrodungen, Ausweitung landwirtschaftlicher Nutzflächen) oder die chemische Veränderung der Erdatmosphäre durch massive Freisetzung von klimawirksamen Spurengasen.
Zu nennen ist hier die globale Durchschnittstemperatur, die im vergangenen Jahrhundert um ca. 0,7 Grad anstieg. Windgeschwindigkeiten und Wassertemperaturen der Meeresoberfläche nehmen in einigen Regionen zu und Gebirgsgletscher ziehen sich zurück.
Diese stattfindenden Klimaveränderungen sollen als kritische Indizien betrachtet werden. Die bereits stattfindende Klimaänderung als Folge eines verstärkten Treibhauseffekts kann für einige Regionen dramatische Auswirkungen haben.
Klimakatastrophe
Mit Klimakatastrophe bezeichnet man die katastrophalste aller möglichen Konsequenzen bedingt durch die globale Erwärmung. So bezeichnet der Begriff die Summe der befürchteten Auswirkungen des durch den Menschen verursachten Klimawandels. Es handelt sich bei der Befürchtung einer Klimakatastrophe um ein sogenanntes „Worst-Case-Szenario“.
Besonders der Treibhauseffekt, der zu einer deutlichen Erwärmung führen kann, der durch die massive Erhöhung der Konzentration von klimawirksamen Spurengasen wie Kohlendioxid, Methan, Lachgas, FCKW noch verstärkt wird, wird durch die Medien als kritisch angesehen.
Klimaforschern zufolge soll es zu einer Verdopplung des CO2-Gehalts der Erdatmosphäre gegenüber der vorindustriellen Konzentration kommen. Begleiterscheinung hiervon wäre ein Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur in der bodennahen Luftschicht von 1 bis 4 Grad C im Verlauf des nächsten Jahrhunderts.
Regional und saisonal wird sich die erwartete Erwärmung stark unterscheiden und dafür sorgen, dass es zu unterschiedlichen Mengen und Verteilungen der Niederschläge kommt.
Klimazonen verschieben sich und das heutige Ökosystem kann sich schwer an die schnell steigende Erwärmung und die neuen Bedingungen anpassen. Es wird zu Problemen der landwirtschaftlichen Nutzung kommen, da sie an die heutigen Klimaverhältnisse angepasst ist. Eine Umstellung ist in vielen Gegenden, besonders den Trockenräumen, nur schwer vorstellbar.
Klimaforscher erwarten klimatische Extremereignisse (Stürme, Dürren, Starkregen), die durchaus existenzbedrohend und damit “katastrophal” sind.
Die Erwärmung des Meerwassers ist ein weiteres Problem, da dieses einen Anstieg des Meeresspiegels mit sich führt (geschätzt 5 cm pro Jahrzehnt), so dass Einwohner kleiner Inselstaaten im Pazifik bereits das “Verschwinden” ganzer Inseln befürchten.
Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC)
Die auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) im Juni 1992 in Rio de Janeiro (‘Erdgipfel’) beschlossene Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen über Klimaänderungen bildet die Grundlage für die weltweiten Anstrengungen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung, und ist ein internationales Umweltabkommen. Diese Klimakonvention bildeten die gleichen Vertragsparteien wie die des Kyoto-Protokolls. Vereinfacht wird die Klimarahmenkonvention im Kyoto-Protokoll als “Übereinkommen” bezeichnet. “Die Stabilisierung der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre auf einem Niveau zu erreichen, auf dem eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems verhindert wird” ist das Hauptziel der Konvention. Das bedeutet, dass eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems zu verhindern ist und dass die globale Erwärmung sowie ihre Folgen verlangsamt werden sollen. Die Vertragspartner veröffentlichen regelmäßig Berichte mit allen aktuellen Fakten zur Treibhausgasemission und Trends.
Die zur Zeit 189 Vertragsparteien treffen sich jährlich zu dem sogenannten Weltklimagipfel, auf dem konkret Maßnahmen zum Klimaschutz abgestimmt werden.
Besonders der Treibhauseffekt, der zu einer deutlichen Erwärmung führen kann, der durch die massive Erhöhung der Konzentration von klimawirksamen Spurengasen wie Kohlendioxid, Methan, Lachgas, FCKW noch verstärkt wird, wird durch die Medien als kritisch angesehen.
Klimaforschern zufolge soll es zu einer Verdopplung des CO2-Gehalts der Erdatmosphäre gegenüber der vorindustriellen Konzentration kommen. Begleiterscheinung hiervon wäre ein Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur in der bodennahen Luftschicht von 1 bis 4 Grad C im Verlauf des nächsten Jahrhunderts.
Regional und saisonal wird sich die erwartete Erwärmung stark unterscheiden und dafür sorgen, dass es zu unterschiedlichen Mengen und Verteilungen der Niederschläge kommt.
Klimazonen verschieben sich und das heutige Ökosystem kann sich schwer an die schnell steigende Erwärmung und die neuen Bedingungen anpassen. Es wird zu Problemen der landwirtschaftlichen Nutzung kommen, da sie an die heutigen Klimaverhältnisse angepasst ist. Eine Umstellung ist in vielen Gegenden, besonders den Trockenräumen, nur schwer vorstellbar.
Klimaforscher erwarten klimatische Extremereignisse (Stürme, Dürren, Starkregen), die durchaus existenzbedrohend und damit “katastrophal” sind.
Die Erwärmung des Meerwassers ist ein weiteres Problem, da dieses einen Anstieg des Meeresspiegels mit sich führt (geschätzt 5 cm pro Jahrzehnt), so dass Einwohner kleiner Inselstaaten im Pazifik bereits das “Verschwinden” ganzer Inseln befürchten.
Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC)
Die auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) im Juni 1992 in Rio de Janeiro (‘Erdgipfel’) beschlossene Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen über Klimaänderungen bildet die Grundlage für die weltweiten Anstrengungen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung, und ist ein internationales Umweltabkommen. Diese Klimakonvention bildeten die gleichen Vertragsparteien wie die des Kyoto-Protokolls. Vereinfacht wird die Klimarahmenkonvention im Kyoto-Protokoll als “Übereinkommen” bezeichnet. “Die Stabilisierung der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre auf einem Niveau zu erreichen, auf dem eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems verhindert wird” ist das Hauptziel der Konvention. Das bedeutet, dass eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems zu verhindern ist und dass die globale Erwärmung sowie ihre Folgen verlangsamt werden sollen. Die Vertragspartner veröffentlichen regelmäßig Berichte mit allen aktuellen Fakten zur Treibhausgasemission und Trends.
Die zur Zeit 189 Vertragsparteien treffen sich jährlich zu dem sogenannten Weltklimagipfel, auf dem konkret Maßnahmen zum Klimaschutz abgestimmt werden.
Klimasystem
Die Gesamtheit der Atmosphäre, Hydrosphäre, Biosphäre und Geosphäre sowie deren Wechselwirkungen.
Kohlekraftwerk
Die Hälfte der weltweiten Stromerzeugung wird durch Kohlekraftwerke getragen. In Deutschland sind derzeit etwa 50.000 Megawatt Leistung installiert. Diese Leistung wird jeweils zur Hälfte von Braun- und Steinkohlekraftwerken produziert. Durch den eher schlechten Wirkungsgrad der Kohlekraftwerke (ca. 30%) kommt sehr viel CO2 in die Atmosphäre. Die Abwärme wird zumeist ungenutzt über Kühltürme als Wasserdampf in die Luft abgelassen.
Kohlendioxid, CO2
Kohlenstoffdioxid (CO2) (häufig als Kohlendioxid bezeichnet) entsteht als farb- und geruchloses Gas bei Prozessen wie der Atmung des Menschen oder der Verbrennung von Kohlenstoffverbindungen wie Holz, Öl, Kohle, Erdgas unter Zufuhr von ausreichend Sauerstoff. Natürliche CO2-Quellen sind Böden und Vulkane. Es ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff.
Die fossile Verbrennung setzt in großen Mengen (25 Mrd. Tonnen pro Jahr weltweit) CO2 frei. Dieses fossile Kohlendioxid wurde vor Millionen Jahren von Pflanzen durch Fotosynthese aus der Erdatmosphäre entfernt und nach Umwandlung in andere Kohlenstoffverbindungen in die Erdkruste eingelagert.
Hierdurch bedingt kam es seit der industriellen Revolution zu einer Steigerung der natürlichen Atmosphären-Konzentration des Spurengas CO2 von 270 auf 365 ppm (= 0,0365 Volumenprozent) im Jahre 2004. Dieser Trend steigt weiter an und liegt derzeit bei einer Konzentrationszunahme von 1,7 ppm pro Jahr.
Kohlendioxid ist ein sehr wirksames Treibhausgas, das zu 55 % am zusätzlichen Treibhauseffekt beteiligt ist, da es aufgrund seiner “Undurchlässigkeit” für langwellige Wärmestrahlung von der Erdoberfläche zu einer Erwärmung der bodennahen Atmosphäre führt.
Der Zusammenhang zwischen atmosphärischer CO2-Konzentration und globaler Mitteltemperatur konnte anhand von Klimarekonstruktionen belegt werden. Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass CO2 den Abbau von stratosphärischem Ozon verstärkt und somit am Entstehen des Ozonlochs beteiligt ist. Heute ist Kohlendioxid in den Mittelpunkt der Diskussion um energiebedingte Emissionen gerückt. Es entsteht bei jeder Verbrennung und kann technologisch nicht “herausgefiltert” werden. Auch wenn moderne Anlagen einen besseren Nutzungsgrad haben, können sie die Bildung von CO2 nicht verhindern. Fossile Energieträger bilden den bei weitem größten Beitrag als Primärenergieträger. Somit kann der Energieverbrauch mit CO2-Emission gleichgesetzt werden. Eine Ausnahme und eine Zukunftsaussicht bilden die erneuerbaren Energieträger. Bei deren Umwandlung entsteht kein CO2 bzw. es wird nur die Menge freigesetztes, die zuvor gebunden wurde. Seit 1990 ist anerkannt, dass CO2 nachhaltig an der statistisch signifikanten Klimaveränderung beteiligt ist und daher heute allgemeiner Konsens.
Die fossile Verbrennung setzt in großen Mengen (25 Mrd. Tonnen pro Jahr weltweit) CO2 frei. Dieses fossile Kohlendioxid wurde vor Millionen Jahren von Pflanzen durch Fotosynthese aus der Erdatmosphäre entfernt und nach Umwandlung in andere Kohlenstoffverbindungen in die Erdkruste eingelagert.
Hierdurch bedingt kam es seit der industriellen Revolution zu einer Steigerung der natürlichen Atmosphären-Konzentration des Spurengas CO2 von 270 auf 365 ppm (= 0,0365 Volumenprozent) im Jahre 2004. Dieser Trend steigt weiter an und liegt derzeit bei einer Konzentrationszunahme von 1,7 ppm pro Jahr.
Kohlendioxid ist ein sehr wirksames Treibhausgas, das zu 55 % am zusätzlichen Treibhauseffekt beteiligt ist, da es aufgrund seiner “Undurchlässigkeit” für langwellige Wärmestrahlung von der Erdoberfläche zu einer Erwärmung der bodennahen Atmosphäre führt.
Der Zusammenhang zwischen atmosphärischer CO2-Konzentration und globaler Mitteltemperatur konnte anhand von Klimarekonstruktionen belegt werden. Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass CO2 den Abbau von stratosphärischem Ozon verstärkt und somit am Entstehen des Ozonlochs beteiligt ist. Heute ist Kohlendioxid in den Mittelpunkt der Diskussion um energiebedingte Emissionen gerückt. Es entsteht bei jeder Verbrennung und kann technologisch nicht “herausgefiltert” werden. Auch wenn moderne Anlagen einen besseren Nutzungsgrad haben, können sie die Bildung von CO2 nicht verhindern. Fossile Energieträger bilden den bei weitem größten Beitrag als Primärenergieträger. Somit kann der Energieverbrauch mit CO2-Emission gleichgesetzt werden. Eine Ausnahme und eine Zukunftsaussicht bilden die erneuerbaren Energieträger. Bei deren Umwandlung entsteht kein CO2 bzw. es wird nur die Menge freigesetztes, die zuvor gebunden wurde. Seit 1990 ist anerkannt, dass CO2 nachhaltig an der statistisch signifikanten Klimaveränderung beteiligt ist und daher heute allgemeiner Konsens.
Kohlendioxid-Äquivalent
Jedes Treibhausgas wird hinsichtlich seiner Treibhauswirkung auf Kohlendioxid (CO2) umgerechnet.
So entspricht 1 kg Methan (CH4) 21 kg CO2-äquivalent gemäß IPCC.
Siehe auch Global Warming Potential
So entspricht 1 kg Methan (CH4) 21 kg CO2-äquivalent gemäß IPCC.
Siehe auch Global Warming Potential
Kohlenstoffbindung
Sie bezeichnet den Versuch der langfristigen Speicherung von Kohlenstoff und Kohlenstoffdioxid in Wäldern, Böden und Ozeanen oder unter Tag in erschöpften Öl- und Gasspeichern, Kohleschichten und wasserführenden Schichten von Salinen.
Hier kann die Abscheidung und Entsorgung von CO2 aus Rauchgasen oder die Verarbeitung fossiler Brennstoffe zur Herstellung von H2 und kohlenstoffreichen Fraktionen sowie die direkte Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre durch Änderungen der Landnutzung, Aufforstung, Wiederaufforstung, Düngung der Ozeane und landwirtschaftliche Methoden, die den Kohlenstoffgehalt in den Böden verbessern, genannt werden.
Hier kann die Abscheidung und Entsorgung von CO2 aus Rauchgasen oder die Verarbeitung fossiler Brennstoffe zur Herstellung von H2 und kohlenstoffreichen Fraktionen sowie die direkte Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre durch Änderungen der Landnutzung, Aufforstung, Wiederaufforstung, Düngung der Ozeane und landwirtschaftliche Methoden, die den Kohlenstoffgehalt in den Böden verbessern, genannt werden.
Kollektor
Ein Kollektor wandelt mittels eines Absorbers die Sonnenstrahlung in Wärme in einer thermischen Solaranlage um, und macht sie so für die Heizung, Brauchwassererwärmung oder thermische Lüftung nutzbar. Speicher, Regelung und Sonnenkollektoren bilden die wichtigsten Komponenten einer thermischen Solaranlage.
Kompaktheit
Siehe “A/Ve-Verhältnis”.
Kondensat
Bei der Abkühlung der Abgase unter den Taupunkt entsteht bei der Brennwertnutzung Kondensat. Rein theoretisch kann es zu einer Bildung bei einem cbm Erdgas bzw. 1 Liter Heizöl zu 0,8 kg bzw. 1,4 kg Kondensat kommen. Allerdings liegen die Mengen bei maximal 60 % dieses Wertes. Unter anderem kann das Kondensat durch Schwefel sauer sein und muss deshalb vor der Einleitung in die Kanalisation neutralisiert werden.
Konstanttemperaturkessel
Frühere Kesselanlagen wurden immer auf Temperatur gehalten (ca. 90 Grad C°). Diese Konstanttemperaturkessel oder „Standardheizkessel“ haben hohe Abgas-, Abstrahl- und Auskühlverluste in der Größenordnung von bis zu 20 %.
Konvektion
Neben Wärmeleitung und Wärmestrahlung ist Konvektion ein Mechanismus zum Transport von thermischer Energie (Wärme) von einem Ort zum anderen und stets mit dem Transport von Teilchen verknüpft, die die thermische Energie transportieren. Ursache für diese Strömung können unterschiedliche Kräfte wie Schwerkraft, Druck-, Dichte-, Temperatur- oder auch Konzentrationsunterschiede sein. Es wird in die freie bzw. natürliche Konvektion unterschieden, die durch Temperaturunterschiede der Medien hervorgerufen wird. Weiterhin gibt es die Art der erzwungenen Konvektion, die durch äußere Einwirkung (Pumpe oder Gebläse) entsteht.
Um die Behaglichkeit von Wohnräumen zu optimieren, sollte der konvektive Anteil der Wärmeübertragung zu Gunsten des Strahlungsanteils reduziert werden. Dieses wird einerseits durch die größere Auslegung von Heizkörpern, andererseits auch durch die Dämmung von Gebäuden erreicht, so dass sich der Strahlungsverlust über die Außenwände verringert. Die Lufttemperatur kann so abgesenkt und weniger Wärme muss über die Heizkörper in den Raum abgegeben werden.
Um die Behaglichkeit von Wohnräumen zu optimieren, sollte der konvektive Anteil der Wärmeübertragung zu Gunsten des Strahlungsanteils reduziert werden. Dieses wird einerseits durch die größere Auslegung von Heizkörpern, andererseits auch durch die Dämmung von Gebäuden erreicht, so dass sich der Strahlungsverlust über die Außenwände verringert. Die Lufttemperatur kann so abgesenkt und weniger Wärme muss über die Heizkörper in den Raum abgegeben werden.
Körperschall
Sich in festen Stoffen ausbreitender Schall. Allgemein ist es eine Übertragung von Schwingungen. Sie wird vor allem in den tiefen Frequenzbereichen taktil wahrgenommen. Hörbar ist nur der sich als Folgeerscheinung ausbreitende Luftschall.
Kraft-Wärme-Kopplung, KWK
Bei einer KWK betriebenen Energieumwandlungsanlage werden sowohl die entstehende Wärme durch die chemisch-physikalische Umwandlung, als auch die durch die Energieumwandlung entstehende elektrische Energie genutzt. Somit wird bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) die Wärme zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung genutzt. Durch die zusätzliche Wärmenutzung erreichen KWK-Kraftwerke Wirkungsgrade von über 90 %, allerdings mit einer etwas niedrigeren Stromausbeute.
Wenn vor Ort Abnehmer für die Wärme vorhanden sind „rechnet“ sich die Kraft-Wärme-Kopplung. Schwimmbäder, Wohngebiete oder Gewerbebetriebe mit hohem Prozesswärmebedarf sind ideale Anwendungsbereiche für KWKs.
Die technische Entwicklung von KWK für den privaten Sektor zur Nutzung in Einfamilien- oder Doppelhäusern mittels Stirling-Motor oder Brennstoffzelle wird wohl noch dauern. Es gibt heute jedoch schon Mikro-KWK-Anlagen für den Einfamilienhausbetrieb, wobei die prozessbedingte Abwärme nicht effizient in den Nichtheizperioden genutzt werden kann.
Wenn vor Ort Abnehmer für die Wärme vorhanden sind „rechnet“ sich die Kraft-Wärme-Kopplung. Schwimmbäder, Wohngebiete oder Gewerbebetriebe mit hohem Prozesswärmebedarf sind ideale Anwendungsbereiche für KWKs.
Die technische Entwicklung von KWK für den privaten Sektor zur Nutzung in Einfamilien- oder Doppelhäusern mittels Stirling-Motor oder Brennstoffzelle wird wohl noch dauern. Es gibt heute jedoch schon Mikro-KWK-Anlagen für den Einfamilienhausbetrieb, wobei die prozessbedingte Abwärme nicht effizient in den Nichtheizperioden genutzt werden kann.
Kyoto-Protokoll
Eine Verpflichtung der Industrieländer zur Reduktion der Treibhausgasemission, die während des Verfahrens zum Berliner Mandat aufgesetzt wurde. Die aufgelistete Gruppe von Treibhausgasen (CO2,CH4,HFCs,N2O, SF6) muss bis spätestens zum Zeitraum zwischen 2008 und 2012 um einen jeweils festgelegten verbindlichen Prozentsatz, der sich auf das Emissionsniveau im Jahr 1990 bezieht, reduziert werden (durchschnittlich 5,2% Reduktion, für die EU 8%). Dieses Abkommen ist ein wichtiger Schritt gegen die globale Erwärmung.
Im Dezember 1997 wurde das Protokoll von allen Vertragsparteien des Klimaübereinkommens in Kyoto, Japan (Namensgebung des Protokolls) angenommen. Es wurde aber erst am 16. Februar 2004 mit dem Beitritt Russlands gültig und läuft 2012 aus.
Leider hat sich bisher nur wenig am allgemeinen Wachstumstrend der wichtigsten Treibhausgase geändert.
„Die vom Kyoto-Protokoll erfassten Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), halogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW) und Schwefelhexafluorid (SF6) sind in den letzten 10 bis 15 Jahren in Deutschland deutlich zurückgegangen. Im Vergleich zum Basisjahr des Kyoto- Protokolls (1990 für CO2, CH4 und N2O sowie 1995 für HFKW, FKW und SF6) sind die Emissionen bis Ende 2005 um etwa 227 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent (Mt CO2- Äqu.) zurückgegangen, dies entspricht einer Minderung von etwa 18 %.“ 3
Im Dezember 1997 wurde das Protokoll von allen Vertragsparteien des Klimaübereinkommens in Kyoto, Japan (Namensgebung des Protokolls) angenommen. Es wurde aber erst am 16. Februar 2004 mit dem Beitritt Russlands gültig und läuft 2012 aus.
Leider hat sich bisher nur wenig am allgemeinen Wachstumstrend der wichtigsten Treibhausgase geändert.
„Die vom Kyoto-Protokoll erfassten Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), halogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW) und Schwefelhexafluorid (SF6) sind in den letzten 10 bis 15 Jahren in Deutschland deutlich zurückgegangen. Im Vergleich zum Basisjahr des Kyoto- Protokolls (1990 für CO2, CH4 und N2O sowie 1995 für HFKW, FKW und SF6) sind die Emissionen bis Ende 2005 um etwa 227 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent (Mt CO2- Äqu.) zurückgegangen, dies entspricht einer Minderung von etwa 18 %.“ 3
L
Landesbauordnung
Die Bauordnungen oder Landesbauordnungen sind in der Bundesrepublik ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Baurechts. Es werden die Bedingungen geregelt, die bei jedem Bauvorhaben zu beachten sind. In ihnen werden Vorschriften bezüglich Brandschutzanforderungen dargestellt aber auch Formalien des Bauordnungsrechts wie der Ablauf von Baugenehmigungsverfahren geregelt. Ergänzt werden sie durch Ausführungsvorschriften wie Erlasse, Durchführungsbestimmungen, technische Baubestimmungen oder bauaufsichtlich eingeführte Baunormen.
Die Musterbauordnung – erarbeitet durch eine Sachverständigenkommission – bildet die Grundlage für die Landesbauordnungen (aktuelle Fassung von 2002).
Die Musterbauordnung – erarbeitet durch eine Sachverständigenkommission – bildet die Grundlage für die Landesbauordnungen (aktuelle Fassung von 2002).
LAS-System
Das Luft-Abgas-System oder auch Luft- Abgas-Schornstein ermöglicht, dass eine Heizungsanlage raumluftunabhängig betrieben werden kann. Im Inneren eines Doppelrohres gelangt das Abgas nach oben und im äußeren Rohrspalt wird die Zuluft im Gegenstrom zur Heizung geführt.
Dieses System wird bei bestehenden Kaminschächten ausgenutzt (Stand der Technik). Es wird ein Rohr (meist Kunststoff) eingezogen, wobei der verbleibende Zwischenraum (“Ringspalt”) als “Zuluftrohr” fungiert. Dadurch wird schon im Kamin die Vorwärmung der angesaugten Brennerluft durch eine Restwärmenutzung des Abgases sichergestellt.
Dieses System wird bei bestehenden Kaminschächten ausgenutzt (Stand der Technik). Es wird ein Rohr (meist Kunststoff) eingezogen, wobei der verbleibende Zwischenraum (“Ringspalt”) als “Zuluftrohr” fungiert. Dadurch wird schon im Kamin die Vorwärmung der angesaugten Brennerluft durch eine Restwärmenutzung des Abgases sichergestellt.
Latente Wärme
Die latente (versteckte, verborgene) Wärme wird im Gegensatz zur sensiblen (fühlbaren) Wärme frei bzw. gebunden, ohne dass es zu einer Temperaturveränderung des Stoffes kommt. Gemeint ist damit diejenige Energie, die bei Phasenübergängen eines Stoffes abgegeben (oder aufgenommen) wird. So wird die latente Energie beim Kondensieren in der Brennwerttechnik genutzt.
Beispiel: 0,6 kWh Energie müssen aufgewandt werden um einen Liter Wasser zu verdampfen, dies entspricht in etwa der 5-fachen Menge Energie, die zum Erhitzen eines Liter Wassers von 0 auf 100 Grad C benötigt wird. Um einen Liter Eis aufzutauen, werden etwa 0,1 kWh benötigt.
Beispiel: 0,6 kWh Energie müssen aufgewandt werden um einen Liter Wasser zu verdampfen, dies entspricht in etwa der 5-fachen Menge Energie, die zum Erhitzen eines Liter Wassers von 0 auf 100 Grad C benötigt wird. Um einen Liter Eis aufzutauen, werden etwa 0,1 kWh benötigt.
Least-Cost-Planning, LCP
Die US-amerikanische Stromwirtschaft prägte den Begriff des Least-Cost-Planning („Planung nach den geringsten Kosten“). Bei diesem Prinzip wird vor der Bereitstellung neuer zusätzlicher Versorgungskapazitäten (Strom, Gas, Fernwärme) überprüft, ob sich das Ziel nicht kostengünstiger durch Einsparmaßnahmen auf der Verbrauchsseite erreichen lässt.
Dies bedeutet für die Gebäudesanierung, dass untersucht werden muss, ob es nicht günstiger ist, Energiesparmaßnahmen zu finanzieren, als weiterhin teure Energie einzukaufen.
Dies bedeutet für die Gebäudesanierung, dass untersucht werden muss, ob es nicht günstiger ist, Energiesparmaßnahmen zu finanzieren, als weiterhin teure Energie einzukaufen.
Leistung
Energie(menge) pro Zeit oder umgangssprachlicher: Arbeitsvermögen pro Zeit. So kann die Energie(menge) von 1 kWh mit einer Leistung von 1.000 W in einer Stunde oder aber auch mit einer Leistung von 500 W in zwei Stunden erbracht werden. Einheit: Watt [W], Kilowatt [kW]. Es ist also der Quotient aus verrichteter Arbeit bzw. aufgewandter Energie zur dafür benötigten Zeit.
P = E/t = W/t
mit P = Leistung, E = Energie, W = Arbeit und t = Zeit
P = E/t = W/t
mit P = Leistung, E = Energie, W = Arbeit und t = Zeit
Luftfeuchte / Luftfeuchtigkeit
Sie bezeichnet den Anteil des Wasserdampfes an dem Gasgemisch Luft. Die relative Luftfeuchte gibt den Sättigungsgrad der Luft bei einer bestimmten Temperatur an, sprich: den momentanen Wasserdampfgehalt zum maximal möglichen bei gleichbleibender Temperatur. Überschreitet diese 100 %, ist Wasserdampfsättigung (der so genannte Taupunkt) erreicht und Wasser kondensiert. Die Luft hat bei jeder Temperatur einen spezifischen Sättigungsgrad.
Beispiel: Das Norm-Raumklima bei 20°C und 50 % relativer Luftfeuchte enthält 8,65g Wasserdampf pro m³ Luft (Luftfeuchte absolut). Die Luft hat nur die Hälfte der Wasserdampfmenge aufgenommen, die sie bei 20°C enthalten könnte.
Da die Verdunstung von Feuchtigkeit durch die Haut stark von der relativen Feuchte der Umgebungsluft bestimmt wird, ist sie eine wichtige Kenngröße für das Behaglichkeitsempfinden des Menschen. Idealerweise sollte sie zwischen 40-60% liegen. Weiterhin beeinflusst sie den Ausgleichswassergehalt von hygroskopischen Materialien wie Holz, Ziegel, Gips.
Folgen von zu geringer Luftfeuchtigkeit: Verminderung der Atemleistung und Beeinträchtigung der Haut und Schleimhäute des Menschen. Man fühlt sich ausgetrocknet. Damit verbunden ist ein erhöhtes Erkältungsrisiko.
Folgen einer zu hohen Luftfeuchtigkeit: durch übermäßiges Schwitzen wird die Regulation der Körpertemperatur beeinflusst, bei kühlen Konstruktionen kann es so zu einer vereinfachten Tauwasserbildung und zur Schimmelbildung kommen.
Beispiel: Das Norm-Raumklima bei 20°C und 50 % relativer Luftfeuchte enthält 8,65g Wasserdampf pro m³ Luft (Luftfeuchte absolut). Die Luft hat nur die Hälfte der Wasserdampfmenge aufgenommen, die sie bei 20°C enthalten könnte.
Da die Verdunstung von Feuchtigkeit durch die Haut stark von der relativen Feuchte der Umgebungsluft bestimmt wird, ist sie eine wichtige Kenngröße für das Behaglichkeitsempfinden des Menschen. Idealerweise sollte sie zwischen 40-60% liegen. Weiterhin beeinflusst sie den Ausgleichswassergehalt von hygroskopischen Materialien wie Holz, Ziegel, Gips.
Folgen von zu geringer Luftfeuchtigkeit: Verminderung der Atemleistung und Beeinträchtigung der Haut und Schleimhäute des Menschen. Man fühlt sich ausgetrocknet. Damit verbunden ist ein erhöhtes Erkältungsrisiko.
Folgen einer zu hohen Luftfeuchtigkeit: durch übermäßiges Schwitzen wird die Regulation der Körpertemperatur beeinflusst, bei kühlen Konstruktionen kann es so zu einer vereinfachten Tauwasserbildung und zur Schimmelbildung kommen.
Luftschall
Schallwellen, die sich in der Luft ausbreiten, werden als Luftschall bezeichnet. Sie können durch eine nachträgliche Dämmung stark reduziert, aber auch durch falsche Dämmmaßnahmen (durch Resonanzen von steifem Material) verstärkt werden. Massive Bauteile dämmen Luftschall ein.
Luftschalldämmung
Verhindert bzw. vermindert die Verbreitung von Schalldurchtritten durch Bauteile. Massive Konstruktionen, Falzausbildung bei Fenstern und Türen sowie dichte Anschlüsse von Tür- und Fensterrahmen sind effektive Schalldämmmaßnahmen.
Lüftung regulierte/kontrollierte
Durch die immer dichter werdenden Gebäudehüllen, die zu einer Minimierung der Energieverluste führen, müssen sich die Bewohner von Neubauten oder sanierten Gebäuden an einen anderen Umgang mit dem Thema Frischluft und Lüftungsverhalten gewöhnen. Nach wie vor muss in Räumen die verbrauchte Luft durch Frischluft ersetzt werden. Niedrigenergiehäuser werden oft mit einem Lüftungssystem, das die Be- und Entlüftung reguliert, ausgestattet. Hierbei wird die kalte Außenluft in einem Wärmetauscher durch die warme Abluft erwärmt und ein deutlicher Komfortgewinn ist zu verzeichnen. Die Raumheizung wird entlastet, Heizenergie kann eingespart werden.
M
Methan, CH4
Methan ist ein farbloses und geruchloses Gas und gehört zu den sechs Treibhausgasen. Es soll mit Hilfe des Kyoto-Protokolls gesteuert und kontrolliert werden. Gebildet wird Methan durch Deponien, Kohleabbau, Reisfelder, Erdgassysteme und Viehbestand. Es hat eine relativ kurze Lebensdauer in der Atmosphäre (10 ± 2 Jahre).
Das Treibhauspotenzial von Methan, bezogen auf einen Zeitraum von 100 Jahren, wird nach dem Second Assessment Report des Jahres 1995 auf 21 geschätzt. Das Spurengas Methan (CH4) trägt zum natürlichen Treibhauseffekt bei und ist 35-fach stärker treibhauswirksam als CO2. Beim Abbau organischer Substanz unter Luftabschluss (anerob) durch Mikroorganismen wird Methan gebildet. Natürliche Methanquellen sind Sümpfe und Böden, aber auch die Bakterien im Magen von Wiederkäuern oder Termiten.
Die Methan-Konzentration in der Erdatmosphäre hat sich seit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts durch die menschlichen Aktivitäten mehr als verdoppelt. Berechnungen zufolge hat Methan gegenwärtig einen Anteil von 19 % am zusätzlichen Treibhauseffekt. So haben die großflächigen Veränderungen der Landnutzung für Reisfelder oder Rinderhaltung durchaus Einfluss auf die Atmosphärenkonzentration sowie das Entweichen bei undichten Gaspipelines oder der Kohlegewinnung.
Möglichkeiten zur sinnvollen Nutzung finden sich bei Klär- und Deponiegas. Wenn man es nicht einfach entweichen lässt sondern sammelt, kann man den Methan-Anteil zur Energieerzeugung nutzen und das Klima schonen.
Das Treibhauspotenzial von Methan, bezogen auf einen Zeitraum von 100 Jahren, wird nach dem Second Assessment Report des Jahres 1995 auf 21 geschätzt. Das Spurengas Methan (CH4) trägt zum natürlichen Treibhauseffekt bei und ist 35-fach stärker treibhauswirksam als CO2. Beim Abbau organischer Substanz unter Luftabschluss (anerob) durch Mikroorganismen wird Methan gebildet. Natürliche Methanquellen sind Sümpfe und Böden, aber auch die Bakterien im Magen von Wiederkäuern oder Termiten.
Die Methan-Konzentration in der Erdatmosphäre hat sich seit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts durch die menschlichen Aktivitäten mehr als verdoppelt. Berechnungen zufolge hat Methan gegenwärtig einen Anteil von 19 % am zusätzlichen Treibhauseffekt. So haben die großflächigen Veränderungen der Landnutzung für Reisfelder oder Rinderhaltung durchaus Einfluss auf die Atmosphärenkonzentration sowie das Entweichen bei undichten Gaspipelines oder der Kohlegewinnung.
Möglichkeiten zur sinnvollen Nutzung finden sich bei Klär- und Deponiegas. Wenn man es nicht einfach entweichen lässt sondern sammelt, kann man den Methan-Anteil zur Energieerzeugung nutzen und das Klima schonen.
Mindestwärmeschutz
Mindestwärmeschutz meint die Mindestanforderungen in Bezug auf den Wärmeschutz an flächige Bauteile von Aufenthaltsräumen. Der Grundgedanke des Mindestwärmeschutzes ist die Vermeidung bauphysikalisch bedingter Feuchteschäden (Oberflächenkondensat), der eingehalten werden muss, so dass für die Bewohner ein hygienisches Raumklima vorhanden ist und die Baukonstruktion geschützt wird. Somit macht die Energieeinsparverordnung für den Neubau und bei Umbau- oder Erweiterungsmaßnahmen des Gebäudebestandes U-Wert-Vorgaben, die in DIN 4108-2 festgelegt sind.
Die Kenngröße des Mindestwärmeschutzes ist der Wärmedurchlasswiderstand R in m²k/W, es ist der Kehrwert zum Wärmedurchgangskoeffizenten.
Die Kenngröße des Mindestwärmeschutzes ist der Wärmedurchlasswiderstand R in m²k/W, es ist der Kehrwert zum Wärmedurchgangskoeffizenten.
Mineralwolle-Dämmplatten
Durch Phenolharz zu einer Platte verbundene Steinfasern bilden den Mineralfaser-Dämmstoff nach DIN 18165.
Mittellast
Mittellast ist die zweite Ebene des Strombedarfs und wird durch die regelmäßige Ausbuchtung der Lastkurve oberhalb der Grundlast dargestellt. Hervorgerufen wird sie durch den vermehrten Stromverbrauch mittags und abends. Dieser vorhersehbare Stromverbrauch wird vor allem von Steinkohlekraftwerken abgedeckt.
Monatsbilanzverfahren
Verfahren zur Bestimmung des Heizwärmebedarfs für Wohngebäude. Gegenüber dem vereinfachten Verfahren werden viele verschiedene Randbedingungen wie Wärmebrücken oder solare Wärmegewinne erfasst und bilanziert. Für jeden Monat wird ein Gewinn/Verlustverhältnis ermittelt, aus dem der Ausnutzungsgrad der Gewinne und daraus der monatliche Heizwärmebedarf berechnet werden kann. Die positiven Heizwärmebedarfswerte werden dann über ein Jahr addiert und man erhält den Jahres-Heizwärmebedarf QH. Das Monatsbilanzverfahren ist nur mit Softwareunterstützung durchführbar.
Musterbauordnung (MBO)
Anfang November 2002 hat die 106. Bauministerkonferenz der Länder in Wiesbaden einstimmig eine überarbeitete Musterbauordnung (MBO) beschlossen. Sie hat die Vereinfachung des Verfahrens- und des materiellen Bauordnungsrechts zum Ziel sowie eine Wiederannäherung des Bauordnungsrechts der einzelnen Länder. Die Landesbauordnungen in Deutschland sollen sich möglichst an der MBO orientieren.
N
Nabenhöhe
Die Nabenhöhe ist der Abstand des Rotors einer Windenergieanlage vom Erdboden (bei Onshore-Anlagen) bzw. von der Meeresoberfläche (bei Offshore-Anlagen). Die typische Nabenhöhe einer Windenergieanlage mit 1,5 MW Nennleistung liegt in Abhängigkeit des Standortes zwischen 60 und 120 Metern.
In größeren Höhen lässt sich eine größere Windausbeute erzielen, da die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten höher und die Verluste durch Verwirbelungen (Hindernisse wie Bäume, Gebäude etc.) geringer sind.
In größeren Höhen lässt sich eine größere Windausbeute erzielen, da die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten höher und die Verluste durch Verwirbelungen (Hindernisse wie Bäume, Gebäude etc.) geringer sind.
Nachhaltige Entwicklung
“Nachhaltige Entwicklung” ist der deutsche Begriff für “Sustainable Development”, auch mit zukunftsfähige, verträgliche oder dauerhaft tragfähige Entwicklung übersetzbar. Nachhaltige Entwicklung bezeichnet eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, zu gefährden.
Nachhaltigkeit beschreibt einen verantwortlichen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Diese Handlungsmaxime für eine globale Lösung von Umwelt- und Entwicklungsproblemen versucht, ökonomische, ökologische und soziale Interessen aller Menschen gleichermaßen zu berücksichtigen. Demnach sollen alle Menschen und Generationen die gleichen Handlungsoptionen haben.
In Bezug auf Energieressourcen bedeutet das, nur so viel Energie zu verbrauchen, das sie für alle Menschen in Gegenwart und Zukunft ausreicht, und die Energie so zu erzeugen, dass dieses nicht gleichzeitig mit mehr Nachteilen für Andere verbunden ist.
Nachhaltigkeit beschreibt einen verantwortlichen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Diese Handlungsmaxime für eine globale Lösung von Umwelt- und Entwicklungsproblemen versucht, ökonomische, ökologische und soziale Interessen aller Menschen gleichermaßen zu berücksichtigen. Demnach sollen alle Menschen und Generationen die gleichen Handlungsoptionen haben.
In Bezug auf Energieressourcen bedeutet das, nur so viel Energie zu verbrauchen, das sie für alle Menschen in Gegenwart und Zukunft ausreicht, und die Energie so zu erzeugen, dass dieses nicht gleichzeitig mit mehr Nachteilen für Andere verbunden ist.
Nachtabsenkung
Die Temperatur in einem Gebäude kann außerhalb der Nutzungszeit abgesenkt werden, da weniger Wärme benötigt wird. So kann die Heizleistung vermindert werden. Es gibt zwei Möglichkeiten zur Durchführung: a)Verringern der Vorlauftemperatur b) zeitweises Abschalten der kompletten Heizungsanlage. Bei der Verringerung der Vorlauftemperatur kann der Einspareffekt dadurch verringert sein, dass in den zu groß ausgelegten Heizkörpern noch zu viel Wärme ankommt (Thermostatventil öffnet ganz).
Aus diesem Grund sollte bei nachträglich sanierten Gebäuden und im Neubau in jedem Fall die Heizungspumpe nachts ausgeschaltet werden, was zusätzlich auch Strom spart. Die Nachtabsenkung sollte ein bis zwei Stunden vor Nutzungsende aktiviert, und vor Nutzungsbeginn entsprechend der Gebäudekonstruktion wieder abgeschaltet werden. Dies wird mittels programmierter zeitgeführter Thermostate ausgeführt. Bei Heizungsanlagen außerhalb der thermischen Hülle besteht Frostgefahr, so dass hier nur die Nachtabsenkung eingeschaltet werden sollte bei Außentemperaturen über 0°C. Auch zu starkes Auskühlen der Räume (unter 10°C) sollte vermieden werden. Normalerweise wird eine Temperatur von 16°C in Wohnbereichen als noch angenehm empfunden und eine Unterschreitung des Taupunktes wird vermieden. Intelligente Nachtabsenkungssysteme verzichten bei zu niedrigen Außentemperaturen auf eine Nachtabsenkung, da die Räume einen zu hohen Wärmeverlust haben, da sie am nächsten Tag wieder aufgeheizt werden müssen. Dies würde einer Energieverschwendung gleichkommen und ist indiskutabel.
Durch eine vernünftig gesteuerte Nachtabsenkung können ca. 3-5% eingespart werden. Die Einsparung hängt aber auch sehr stark von Gebäudenutzung und Bauweise ab. In Gebäuden mit sehr guten Wärmedämmeigenschaften (Passivhäuser) wird auf eine Nachtabsenkung verzichtet, da der Effekt mehr oder minder nicht bemerkbar ist und damit nahezu keine Energieeinsparung erzielt werden kann.
Aus diesem Grund sollte bei nachträglich sanierten Gebäuden und im Neubau in jedem Fall die Heizungspumpe nachts ausgeschaltet werden, was zusätzlich auch Strom spart. Die Nachtabsenkung sollte ein bis zwei Stunden vor Nutzungsende aktiviert, und vor Nutzungsbeginn entsprechend der Gebäudekonstruktion wieder abgeschaltet werden. Dies wird mittels programmierter zeitgeführter Thermostate ausgeführt. Bei Heizungsanlagen außerhalb der thermischen Hülle besteht Frostgefahr, so dass hier nur die Nachtabsenkung eingeschaltet werden sollte bei Außentemperaturen über 0°C. Auch zu starkes Auskühlen der Räume (unter 10°C) sollte vermieden werden. Normalerweise wird eine Temperatur von 16°C in Wohnbereichen als noch angenehm empfunden und eine Unterschreitung des Taupunktes wird vermieden. Intelligente Nachtabsenkungssysteme verzichten bei zu niedrigen Außentemperaturen auf eine Nachtabsenkung, da die Räume einen zu hohen Wärmeverlust haben, da sie am nächsten Tag wieder aufgeheizt werden müssen. Dies würde einer Energieverschwendung gleichkommen und ist indiskutabel.
Durch eine vernünftig gesteuerte Nachtabsenkung können ca. 3-5% eingespart werden. Die Einsparung hängt aber auch sehr stark von Gebäudenutzung und Bauweise ab. In Gebäuden mit sehr guten Wärmedämmeigenschaften (Passivhäuser) wird auf eine Nachtabsenkung verzichtet, da der Effekt mehr oder minder nicht bemerkbar ist und damit nahezu keine Energieeinsparung erzielt werden kann.
Nachwachsende Rohstoffe
Organische Stoffe pflanzlichen oder tierischen Ursprunges, die als Energieträger oder Rohstoff ganz oder teilweise genutzt werden können, werden als nachwachsende Rohstoffe (im allgemeinen Sprachgebrauch auch Biomasse) bezeichnet. Sie erneuern sich im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen in einem überschaubaren Zeitraum. Immer mehr landwirtschaftliche Flächen werden zu ihrem Anbau herangezogen, 2003 waren es ca. 8%.
Verwendet werden sie am häufigsten als Ersatz oder Zusatz von Kraftstoffen aber auch als Dämmstoffe, Schmierstoffe und Hydraulikflüssigkeiten. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen erfahren wegen ihrer ökologischen Vorteile erhöhte Nachfrage. Die biologischen Dämmstoffe sind in ihren Eigenschaften mit den konventionellen weitgehend vergleichbar, bieten zumeist sogar einen besseren sommerlichen Wärmeschutz und bilden behaglichkeitsfördernde Mikroklimata. Sie werden z.B. aus Cellulose, Holz, Schilf, Hanf, Flachs und Schafwolle angeboten. Ein großes Problem der natürlichen Dämmstoffe ist der Schutz vor Schädlingsbefall, der durch einen hohen beigemischten Anteil von Bor sichergestellt wird, so dass die Dämmstoffe nach ihrem Lebenszyklus auch deponiert werden müssen. Der Anbau steht in Konkurrenz mit anderen existenziellen Bedürfnissen wie die lokale Versorgung mit Nahrungsmitteln.
Verwendet werden sie am häufigsten als Ersatz oder Zusatz von Kraftstoffen aber auch als Dämmstoffe, Schmierstoffe und Hydraulikflüssigkeiten. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen erfahren wegen ihrer ökologischen Vorteile erhöhte Nachfrage. Die biologischen Dämmstoffe sind in ihren Eigenschaften mit den konventionellen weitgehend vergleichbar, bieten zumeist sogar einen besseren sommerlichen Wärmeschutz und bilden behaglichkeitsfördernde Mikroklimata. Sie werden z.B. aus Cellulose, Holz, Schilf, Hanf, Flachs und Schafwolle angeboten. Ein großes Problem der natürlichen Dämmstoffe ist der Schutz vor Schädlingsbefall, der durch einen hohen beigemischten Anteil von Bor sichergestellt wird, so dass die Dämmstoffe nach ihrem Lebenszyklus auch deponiert werden müssen. Der Anbau steht in Konkurrenz mit anderen existenziellen Bedürfnissen wie die lokale Versorgung mit Nahrungsmitteln.
Nennwärmeleistung
Die vom Hersteller festgelegte Nennwärmeleistung ist die Größe, die im Dauerbetrieb unter Beachtung des Wirkungsgrades (Herstellerangabe) als einhaltbar garantierte größte Wärmeleistung in Kilowatt erreicht wird.
Niedertemperaturkessel
Niedertemperaturkessel sind spezielle Heizkessel, die mit Öl oder Gas gefeuert werden. Die Kesseltemperatur wird bei einem Niedertemperaturkessel gleitend dem momentanen Energiebedarf angepasst. So werden, bedingt durch die besonders niedrigen Vorlauftemperaturen, die Abstrahl- und Stillstandsverluste gegenüber einem Standardkessel stark reduziert. Der Abgasverlust solcher Kessel liegt bei durchschnittlich 8 %. Deshalb kann bei Teillastbetrieb Teilkondensation des Abgases entstehen. Bei alten Kaminen ist Vorsicht geboten, da eine Versottungsgefahr besteht.
Niedrigenergiehaus, NEH
So wird ein Gebäude-Dämmstandard – sowohl Alt- als auch Neubau – bezeichnet, wobei die Gebäude das gesetzlich geforderte energetische Anforderungsniveau unterschreiten. Ein Niedrigenergiehaus verbraucht im Gegensatz zu herkömmlichen Häusern durch bessere Wärmedämmung und bessere Anlagentechnik deutlich weniger Primärenergie. Es unterliegt keiner bestimmten Bauform oder Bauweise und ist damit nicht amtlich definiert, es bezeichnet viel eher einen Verbrauchsstandard.
Der jährliche Heizwärmebedarf auf einen Quadratmeter wird als Bezugsgröße im Allgemeinen gewählt. Somit hat ein Niedrigenergiehaus einen Verbrauch für die Raumheizung von 30-70 kWh pro qm und Jahr. Dies entspricht 3-7 l Heizöl.
Um diesen Standard zu erreichen sind folgende wichtige Kriterien einzuhalten: sehr gute Wärmedämmung der Umhüllungsflächen, Wärmebrückenreduzierung, Dichtheit der Außenhülle (Blower-Door-Test), Optimierung des Außenfläche / Nutzvolumen-Verhältnisses, optimierte Heizungsanlage, Optimierung der passiven Solarenergienutzung, energiesparende Warmwasserbereitung, kontrollierte Wohnungslüftung mit ggf. Wärmerückgewinnung.
Der jährliche Heizwärmebedarf auf einen Quadratmeter wird als Bezugsgröße im Allgemeinen gewählt. Somit hat ein Niedrigenergiehaus einen Verbrauch für die Raumheizung von 30-70 kWh pro qm und Jahr. Dies entspricht 3-7 l Heizöl.
Um diesen Standard zu erreichen sind folgende wichtige Kriterien einzuhalten: sehr gute Wärmedämmung der Umhüllungsflächen, Wärmebrückenreduzierung, Dichtheit der Außenhülle (Blower-Door-Test), Optimierung des Außenfläche / Nutzvolumen-Verhältnisses, optimierte Heizungsanlage, Optimierung der passiven Solarenergienutzung, energiesparende Warmwasserbereitung, kontrollierte Wohnungslüftung mit ggf. Wärmerückgewinnung.
Normnutzungsgrad
Kennzeichnet das prozentuale Verhältnis der nutzbaren Wärmeenergie zur eingesetzten Energie nach einem normierten Messverfahren. Der Normnutzungsgrad ist sinnvoll für den Vergleich verschiedener Kesselbautypen.
Nutzenergie
Die Energie, die dem Endverbraucher für gewünschte Energiedienstleistungen zur Deckung der Bedürfnisse zur Verfügung steht, wird als Nutzenergie bezeichnet. Man unterscheidet hierbei die Nutzenergieformen Wärme, Kraft, Licht, Elektrizität und Mobilität. Die Endenergieträger werden beim Verbraucher durch Geräte und Anlagen (Heizung) in Nutzenergie umgewandelt. Durch die hohen Umwandlungs- und Verteilungsverluste wird nur rund ein Drittel der tatsächlich eingesetzten Primärenergie genutzt. Auch ist die Nutzenergie kleiner als die Endenergie, da eine Glühbirne nicht nur Licht erzeugt, sondern auch ein großer Teil der Energie in Form von Wärme frei wird.
Nutzungsgrad
Der Wirkungsgrad beschreibt die Ausnutzung eines Brennstoffes bei konkreten Lastzuständen (in der Regel bei Nennlast). Der Nutzungsgrad beschreibt diese über eine längere Zeitspanne (zumeist ein Jahr als Jahres-Nutzungsgrad), sprich die Energieausbeute. Der Jahres-Nutzungsgrad ist damit kleiner als der Wirkungsgrad, da er auch Auskühlverluste und Stillstandzeiten berücksichtigt. Er wird nach DIN 4702-8 ermittelt und ist durch Herstellerangaben gegeben.
Nutzungsgrad =
Wirkungsgrad • Brennerlaufzeit • 100%
(100% • Brennerlaufzeit) + (Auskühlverlust • Stillstandszeit)
Abb. 314: Berechnung Nutzungsgrad
Beispiele: Moderne Niedertemperaturkessel weisen Jahres-Nutzungsgrade von ca. 92 % auf. Gasbrennwertkessel können auch über 100 % erreichen (da sie auf den Heizwert bezogen sind und die latente Wärme ausnutzen). Häufiges Takten verschlechtert diese Werte erheblich.
Unterschied zwischen Wirkungs- und Nutzungsgrad: Der Wirkungsgrad eines Öl-Heizkessels liegt bei 85 % und wird bei Volllast am Prüfstand ermittelt. Im eingebauten Zustand hat dieser Kessel aber nur einen Nutzungsgrad von 60 % über eine Heizperiode erreicht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass er fast nie im optimalen Betriebspunkt, sondern fast immer in Teillast betrieben wurde.
Nutzungsgrad =
Wirkungsgrad • Brennerlaufzeit • 100%
(100% • Brennerlaufzeit) + (Auskühlverlust • Stillstandszeit)
Abb. 314: Berechnung Nutzungsgrad
Beispiele: Moderne Niedertemperaturkessel weisen Jahres-Nutzungsgrade von ca. 92 % auf. Gasbrennwertkessel können auch über 100 % erreichen (da sie auf den Heizwert bezogen sind und die latente Wärme ausnutzen). Häufiges Takten verschlechtert diese Werte erheblich.
Unterschied zwischen Wirkungs- und Nutzungsgrad: Der Wirkungsgrad eines Öl-Heizkessels liegt bei 85 % und wird bei Volllast am Prüfstand ermittelt. Im eingebauten Zustand hat dieser Kessel aber nur einen Nutzungsgrad von 60 % über eine Heizperiode erreicht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass er fast nie im optimalen Betriebspunkt, sondern fast immer in Teillast betrieben wurde.
O
Offshore
Die Stromerzeugung mit Windenergieanlagen auf See wird Offshore genannt im Gegensatz zur Windenergienutzung auf Land (Onshore). Diese Sektoren sollen in Zukunft stark ausgebaut werden.
Eine Offshore-Windenergieanlage hat eine durchschnittliche Leistung von 5 MW –Das Ziel ist im Jahr 2020 32 Terrawattstunden – d. h. 32 Milliarden kWh – Strom durch diese Anlagen zu produzieren. Auf diese Weise könnte der jährliche Stromverbrauch von mehr als 9 Millionen Drei-Personen-Haushalten gedeckt werden.
Eine Offshore-Windenergieanlage hat eine durchschnittliche Leistung von 5 MW –Das Ziel ist im Jahr 2020 32 Terrawattstunden – d. h. 32 Milliarden kWh – Strom durch diese Anlagen zu produzieren. Auf diese Weise könnte der jährliche Stromverbrauch von mehr als 9 Millionen Drei-Personen-Haushalten gedeckt werden.
Ökostrom
Ökostrom bezeichnet umgangssprachlich die elektrische Energie, die aus ökologisch vertretbaren oder erneuerbaren Energieträgern hergestellt wird.
Derzeit werden folgende Energieträger von Ökostromanbietern genutzt:
Kleine Wasserkraftwerke, Windenergie, Biomasse, Kraft-Wärme gekoppelte Gaskraftwerke.
Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen können Fotovoltaik und Erdwärme (Geothermie) noch wenig genutzt werden, obwohl sie auch als “ökologisch” bewertet werden. Begriffe wie “Naturstrom” oder “grüner Strom” sind ebenfalls gängig.
Derzeit werden folgende Energieträger von Ökostromanbietern genutzt:
Kleine Wasserkraftwerke, Windenergie, Biomasse, Kraft-Wärme gekoppelte Gaskraftwerke.
Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen können Fotovoltaik und Erdwärme (Geothermie) noch wenig genutzt werden, obwohl sie auch als “ökologisch” bewertet werden. Begriffe wie “Naturstrom” oder “grüner Strom” sind ebenfalls gängig.
Onshore
Die Stromerzeugung mit Windenergieanlagen an Land wird als Onshore bezeichnet.
Ortgang
Seitlicher Abschluss entlang der letzten Dachziegelreihe eines geneigten Daches (Giebelseite). Er verbindet Dachtraufe und Dachfirst.
Ozon
Ein aus drei Sauerstoffatomen bestehendes instabiles Molekül (03) mit sehr unterschiedlicher Wirkung. Es ist ein sehr starkes Oxidationsmittel. Die Ozonschicht in der Stratosphäre schützt das Leben auf der Erde vor der zellschädigenden ultravioletten Strahlung. In direkter Bodennähe hingegen ist es schädlich und bei direktem Kontakt durch seine oxidierende Wirkung sogar giftig. Ozon bildet sich bei starker Sonneneinstrahlung aus Stickstoffoxiden und Kohlenwasserstoff.
Es trägt zum Treibhauseffekt bei. In der bodennahen Troposphäre kann es bei erhöhter Ozonkonzentration zu dem so genannte “Sommersmog” kommen, der die menschliche Gesundheit beeinträchtigt.
Es trägt zum Treibhauseffekt bei. In der bodennahen Troposphäre kann es bei erhöhter Ozonkonzentration zu dem so genannte “Sommersmog” kommen, der die menschliche Gesundheit beeinträchtigt.
Ozonschicht
Sie wurde 1913 von den französischen Physikern Charles Fabry und Henri Buisson entdeckt. Unter Einwirkung der kurzwelligen UV-Strahlung der Sonne bildet sich im unteren Teil der Stratosphäre (20 bis 50 km Höhe) aus molekularem Sauerstoff (02) Ozon (03). Diese Ozonschicht hält den größten Teil der energiereichen UV-Strahlung (insbesondere UV-B) zurück und ist für den Menschen auf der Erde lebensnotwendig. Ozon hält die UV-Strahlung auf, indem es wieder in Sauerstoff zerlegt und ein chemisches Gleichgewicht hergestellt wird („Ozon-Sauerstoff-Zyklus“).
Über der Antarktis im Süd-Winter sinkt die Ozonkonzentration erheblich. Das so genannte Ozonloch entsteht. Für diesen Effekt werden in erster Linie die Zersetzungsprodukte von Fluorkohlenwasserstoffen verantwortlich gemacht. Eine deutliche Abnahme des Ozons im Winter über dem Nordpol wurde seit 1989 gemessen.
Über der Antarktis im Süd-Winter sinkt die Ozonkonzentration erheblich. Das so genannte Ozonloch entsteht. Für diesen Effekt werden in erster Linie die Zersetzungsprodukte von Fluorkohlenwasserstoffen verantwortlich gemacht. Eine deutliche Abnahme des Ozons im Winter über dem Nordpol wurde seit 1989 gemessen.
P
Passive Solarenergienutzung
Die Nutzung der Sonneneinstrahlung ohne Verwendung von direkter Technik wird als passive Solarenergienutzung bezeichnet. Man findet sie u. a. bei verglasten Wintergärten. Die Glashülle verhindert Wärmeverluste des von der Sonne erwärmten Gebäudes und dient der Reduzierung von Energieverbräuchen.
Passivhaus
Der Begriff Passivhaus beschreibt wie der Begriff Niedrigenergiehaus einen Gebäudeenergiestandard. Die Definition lautet: “Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in welchem die thermische Behaglichkeit (ISO 7730) allein durch Nachheizen oder Nachkühlen des Frischluftvolumenstroms, der für ausreichende Luftqualität (DIN 1946) erforderlich ist, gewährleistet werden kann – ohne dazu zusätzlich Umluft zu verwenden.”
Die Wärmeverluste werden derart herabgesetzt, dass eine Heizung nicht erforderlich ist. Hieraus resultiert auch die Namensgebung, da es kein aktives Heizsystem (und auch keine Klimaanlage) mehr braucht. Die notwendige Heizleistung wird zum größten Teil durch Wärmegewinne wie Sonneneinstrahlung oder die Abwärme von Personen und Geräten gewonnen.
Die Anforderungen um den Passivhaus-Energiestandard zu erreichen sind nach dem Passivhaus-Institut Darmstadt wie folgt gefasst:
Jahres-Heizwärmebedarf = 15 kWh/(m²a).
Heizlast = 10 W/m².
Luftdichtigkeit n50 = 0,60/h.
Primärenergiebedarf = 120 kWh/(m²a) (inkl. aller elektrischen Verbraucher).
Man muss sich bewusst machen, dass die bedeutendste Einsparung des Passivhausstandards durch den einzuhaltenden Heizenergiebedarf erzielt wird. Höchstens 15 kWh/m²a bedeuten umgerechnet 1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.
Mehrkosten beim Passivhaus
Minderkosten beim Passivhaus
Bessere Wärmedämmung.
Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung.
Bessere Fenster mit dreifach Wärmeschutzverglasung.
Luftdichte Hülle notwendig, damit zum Teil aufwendigere Detaillösungen.
Teilweise Sonderlösungen notwendig
Kaminzug nicht nötig.
Keine Heizung und dazugehörige Technik für Erwärmung.
Brennstofflagerraum entfällt.
Geringere Unterhaltungskosten.
(Schornsteinfeger).
Geringere Energiekosten.
Sehr gute Förderungsmöglichkeiten.
Kosten Passivhaus
Teilweise kann auch bei der Altbausanierung das Passivhausniveau erreicht werden und es kann als konsequente Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses betrachtet werden.
„Ein „einfaches“ Niedrigenergiehaus führt im Schnitt zu einer Erhöhung der reinen Baukosten von 1 – 3 % im Vergleich zu Gebäuden nach der Wärmeschutz-Verordnung 1995, bei 3-Liter-Häusern und Passivhäusern betragen die Mehrkosten etwa 5 – 15 %.“ 4
Die Wärmeverluste werden derart herabgesetzt, dass eine Heizung nicht erforderlich ist. Hieraus resultiert auch die Namensgebung, da es kein aktives Heizsystem (und auch keine Klimaanlage) mehr braucht. Die notwendige Heizleistung wird zum größten Teil durch Wärmegewinne wie Sonneneinstrahlung oder die Abwärme von Personen und Geräten gewonnen.
Die Anforderungen um den Passivhaus-Energiestandard zu erreichen sind nach dem Passivhaus-Institut Darmstadt wie folgt gefasst:
Jahres-Heizwärmebedarf = 15 kWh/(m²a).
Heizlast = 10 W/m².
Luftdichtigkeit n50 = 0,60/h.
Primärenergiebedarf = 120 kWh/(m²a) (inkl. aller elektrischen Verbraucher).
Man muss sich bewusst machen, dass die bedeutendste Einsparung des Passivhausstandards durch den einzuhaltenden Heizenergiebedarf erzielt wird. Höchstens 15 kWh/m²a bedeuten umgerechnet 1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.
Mehrkosten beim Passivhaus
Minderkosten beim Passivhaus
Bessere Wärmedämmung.
Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung.
Bessere Fenster mit dreifach Wärmeschutzverglasung.
Luftdichte Hülle notwendig, damit zum Teil aufwendigere Detaillösungen.
Teilweise Sonderlösungen notwendig
Kaminzug nicht nötig.
Keine Heizung und dazugehörige Technik für Erwärmung.
Brennstofflagerraum entfällt.
Geringere Unterhaltungskosten.
(Schornsteinfeger).
Geringere Energiekosten.
Sehr gute Förderungsmöglichkeiten.
Kosten Passivhaus
Teilweise kann auch bei der Altbausanierung das Passivhausniveau erreicht werden und es kann als konsequente Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses betrachtet werden.
„Ein „einfaches“ Niedrigenergiehaus führt im Schnitt zu einer Erhöhung der reinen Baukosten von 1 – 3 % im Vergleich zu Gebäuden nach der Wärmeschutz-Verordnung 1995, bei 3-Liter-Häusern und Passivhäusern betragen die Mehrkosten etwa 5 – 15 %.“ 4
Passivhaus-Projektierungs-Paket, PHPP
Ein Nachweis des Passivhaus-Standards wird z.B. durch die Berechnung mit dem Programm “Passivhaus-Projektierungs-Paket” (PHPP) des Passivhaus-Institutes in Darmstadt durchgeführt.
Perfluorierte Kohlenwasserstoffe FKW
Eines der sechs Treibhausgase das mit Hilfe des Kyoto-Protokolls gesteuert und kontrolliert werden soll. Dieses Treibhausgas entsteht als Nebenprodukt beim Schmelzen von Aluminium und wird auch als Ersatz für FCKW in der Halbleiterproduktion verwendet. Bezogen auf einen Zeitraum von 100 Jahren, beträgt das Treibhauspotenzial der FKW zwischen 6.500 und 9.200.
Perimeterdämmung
Als Perimeterdämmung wird in der Regel die Dämmung von erdberührten Bauteilen bezeichnet, die auf der Außenseite angebracht (Verklebung) wird. Vor der Dämmsystemanbringung ist es notwendig das Bauwerk abzudichten. Perimeterdämmung besteht in der Regel aus speziell geschlossenporigem expandierten Polystyrol-Hartschaumplatten. Durch die bauphysikalischen Anforderungen muss eine Perimeterdämmung wasser- und druckbeständig sein. Seit Einführung der Energieeinsparverordnung hat die Bedeutung von Perimeterdämmung erheblich zugenommen.
pH-Wert
Ob und wie sauer oder basisch eine wässrige Lösung oder ein Gas ist, wird durch den pH-Wert angegeben. Neutrale Verbindungen besitzen einen pH-Wert gleich 7, Säuren einen kleiner 7, Basen einen größer als 7. Die Konzentration der Wasserstoffionen (H30+) bestimmt, wie sauer oder basisch eine Lösung oder ein Gas ist. Diese gibt auch die Reaktionsfreudigkeit der Säuren an. Somit wurde der pH-Wert als der negative, dekadische Logarithmus (“10er Logarithmus”) der Wasserstoffionen-Konzentration definiert: pH = -log(cH+), so dass sich für den Verbraucher ein überschaubares und einfaches Maß für diese Konzentration ergibt.
PM10
Als PM10-Feinstaub bezeichnet man winzige Staubpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 10 um. Sie sind in der Lage, in tiefere Lungenabschnitte einzudringen und dort Krankheiten hervorzurufen (Entzündungen, Asthma, Bronchitis oder Krebs).
Feinstaub entsteht bei den verschiedensten Prozessen, z.B. bei Verbrennungsprozessen in Kraftwerken, bei Feststoffheizungen oder in Verbrennungsmotoren – insbesondere in Dieselmotoren ohne Partikelfilter – aber auch beim Abrieb der Bremsbeläge, Reifen oder dem Asphalt selbst.
Der Grenzwert von 50 ug pro m³ Luft an höchstens 35 Tagen im Jahr wird seit Anfang 2005 durch eine EU-Richtlinie gefordert. Bezogen auf den Kalenderjahresdurchschnitt darf an allen Tagen 40 ug pro m³ Luft nicht überschritten werden. Regionale Aktionspläne zur Senkung der Feinstaubbelastung wurden erarbeitet und umgesetzt, da diese Werte in vielen Städten bereits 2004 überschritten wurden.
Feinstaub entsteht bei den verschiedensten Prozessen, z.B. bei Verbrennungsprozessen in Kraftwerken, bei Feststoffheizungen oder in Verbrennungsmotoren – insbesondere in Dieselmotoren ohne Partikelfilter – aber auch beim Abrieb der Bremsbeläge, Reifen oder dem Asphalt selbst.
Der Grenzwert von 50 ug pro m³ Luft an höchstens 35 Tagen im Jahr wird seit Anfang 2005 durch eine EU-Richtlinie gefordert. Bezogen auf den Kalenderjahresdurchschnitt darf an allen Tagen 40 ug pro m³ Luft nicht überschritten werden. Regionale Aktionspläne zur Senkung der Feinstaubbelastung wurden erarbeitet und umgesetzt, da diese Werte in vielen Städten bereits 2004 überschritten wurden.
porosiert
Ein Ausgangsmaterial wird porosiert, indem beispielsweise beim Ziegel die Rohmasse mit brennbaren Stoffen wie Sägemehl oder Kunststoffkügelchen vermengt wird, was die Dämmeigenschaften des Baumaterials verbessert. Beim Brennvorgang verbrennen diese Stoffe und hinterlassen Poren. Die Aufschäumung durch Treibmittel ist ebenfalls gebräuchlich. Hier sei die Herstellung von Gasbeton (z.B. Ytong) mit Aluminiumpulver erwähnt.
Porosität
Porosität ist ein Maß für die Dichte eines Stoffes oder Stoffgemisches und bezeichnet das Volumenverhältnis der Summe der Hohlräume (Poren) in einem festen Körper bezogen auf dessen äußeres Volumen. Die Porosität wird üblicherweise in Prozent oder als Fraktion (Bruchteile von 1 = %/100) angegeben und mit dem Formelbuchstaben f bezeichnet.
Mit zunehmender Porosität verbessern sich die Dämmeigenschaften. Die statischen Eigenschaften verschlechtern sich mit zunehmender Porosität eines Baustoffes.
Mit zunehmender Porosität verbessern sich die Dämmeigenschaften. Die statischen Eigenschaften verschlechtern sich mit zunehmender Porosität eines Baustoffes.
Primärenergie, PE
Der rechnerische Energiegehalt einer natürlich vorkommenden Energieform oder Energiequelle bevor sie umgewandelt wird, wird als Primärenergie bezeichnet. Zu den Primärenergieträgern zählen die a) fossile Energieträger wie Stein- und Braunkohle, Erdöl und Erdgas und b) erneuerbare Energien wie Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft, Erdwärme und Gezeitenenergie.
2003 war in Deutschland Mineralöl mit 36 % der wichtigste Primärenergieträger, gefolgt von Erdgas (23 %), Steinkohle (14 %), Kernenergie (13 %) und Braunkohle (11 %). Die erneuerbaren Energieträger deckten rund 5 % des Primärenergieverbrauchs. Berechnet werden generell Primärenergie, Endenergie und Nutzenergie mit verschieden Umrechnungsfaktoren, die die einzelnen Umwandlungsverluste enthalten:
Endenergie Qe = Nutzenergie Qn + Anlagenverluste
Mittels eines Primärenergiefaktors fp wird die Endenergie Qe auf die Primärenergie Qp umgerechnet.
Primärenergie Qp = Endenergie Qe x fp
Der Faktor fp beinhaltet einerseits Verluste aus Förderung, Transport, Umwandlung (fp Gas z.B. 1,1; Strom 2,7)
2003 war in Deutschland Mineralöl mit 36 % der wichtigste Primärenergieträger, gefolgt von Erdgas (23 %), Steinkohle (14 %), Kernenergie (13 %) und Braunkohle (11 %). Die erneuerbaren Energieträger deckten rund 5 % des Primärenergieverbrauchs. Berechnet werden generell Primärenergie, Endenergie und Nutzenergie mit verschieden Umrechnungsfaktoren, die die einzelnen Umwandlungsverluste enthalten:
Endenergie Qe = Nutzenergie Qn + Anlagenverluste
Mittels eines Primärenergiefaktors fp wird die Endenergie Qe auf die Primärenergie Qp umgerechnet.
Primärenergie Qp = Endenergie Qe x fp
Der Faktor fp beinhaltet einerseits Verluste aus Förderung, Transport, Umwandlung (fp Gas z.B. 1,1; Strom 2,7)
Primärenergiebedarf
Der Primärenergiebedarf ist die errechnete Energiemenge, die zur Deckung des Jahres-Heizenergiebedarfs und zur Erzeugung von Warmwasser benötigt wird. Oder genauer gesagt: Zusätzlich zum eigentlichen Energiebedarf an einem Energieträger erfasst der Primärenergiebedarf (Qp) eines Systems auch die Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb der Systemgrenze bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung des Energieträgers benötigt wird. So kann die Energieeffizienz einer Energie und der ressourcenschonende Umgang der Energienutzung beschrieben werden. Obergrenzen für den Primärenergiebedarf, die bei der Gebäudeerrichtung eingehalten werden müssen, werden durch die EnEV bestimmt. Die EnEV gibt in Deutschland bestimmte konstante Umrechnungsfaktoren zur Berechnung vor.
Siehe auch “Jahres-Primärenergiebedarf”.
Siehe auch “Jahres-Primärenergiebedarf”.
Primärenergiefaktor fp
Der Primärenergiefaktor gibt an, wie viel kWh Primärenergieeinsatz zum Erzeugen von 1kWh Endenergie erforderlich ist. Er ist zur Feststellung des Primärenergiebedarfs notwendig. Dazu wird er mit dem Endenergiebedarf multipliziert. Der Primärenergiefaktor ist abhängig vom eingesetzten Brennstoff und von der Art der Wärmeerzeugung. Je größer die eingesetzte Energiemenge ist, um eine Kilowattstunde Endenergie bereitzustellen, umso größer ist der Primärenergiefaktor. Beispiel: Bis in einem Heizkessel ein Liter Heizöl verbrennen kann, um 10 kWh Wärme zu produzieren, wird im Vorfeld schon 1 kWh für die Produktion und den Transport benötigt. Um 10 kWh bereitzustellen, müssen also 11kWh aufgewendet werden. Entsprechend besitzt Heizöl einen Primärenergiefaktor von 1,1. Regenerative Energien wie Solarenergie oder Umweltwärme haben einen entsprechend geringeren Primärenergiefaktor , der deutlich unter 1,0 liegt.
Primärenergieträger
Primärenergieträger sind die von der Natur angebotenen Energieträger. Ihr Energieinhalt wird als Primärenergie bezeichnet. Die Primärenergieträger werden in regenerierbare oder erneuerbare und nicht regenerierbare oder endliche Energieträger unterschieden.
Produktbilanz/ Produktlebenszyklen
Eine Stoff- und Energiebilanz, die alle mit der Produktion eines bestimmten Produktes zusammenhängenden Stoff- und Energieströme über den gesamten Produktlebenszyklus beschreibt und bewertet (Ökobilanz).
Prozessketten
Als Prozessketten wird die Kombination der verschiedenen Prozessschritte, die von der Ressourcenentnahme bis zur Bereitstellung des fertigen Produktes reichen, bezeichnet. Die Gesamtheit dieser Prozessschritte wird vorgelagert genannt.
Pump-Speicherkraftwerk
Bei einem Pump-Speicherkraftwerk handelt es sich um ein Wasserkraftwerk, das aus einem unteren und einem oberen Staubecken besteht, die miteinander verbunden sind. Wenn genügend Strom zur Verfügung steht, wird Wasser aus dem unteren in das obere Becken gepumpt und dann bei hohem Strombedarf (Spitzenlast) aus dem oberen Staubecken abgelassen. Über eine Turbine wird ein Generator angetrieben, der den so genannten Spitzenlaststrom erzeugt.
R
Raps
Dadurch, dass Raps unter unseren Klimabedingungen die höchste Ölmenge pro Hektar liefert, ist es eine der wichtigsten Ölfrüchte in Deutschland. Das gewonnene Rapsöl kann nach chemischer Aufbereitung als Treibstoff, sog. Biodiesel, verwendet werden.
Rapsölmethylester
Der Fachausdruck für Biodiesel ist Rapsölmethylester (RME). Der Kraftstoff kann in den meisten herkömmlichen Dieselmotoren verwendet werden und ist in Deutschland am weitesten verbreitet.
Rationelle Energiebereitstellung
Die effiziente Umwandlung von Primärenergie in Endenergie und ihre effiziente Verteilung bzw. Lieferung durch die Minimierung der Umwandlungsverluste und durch effizienten Transport und/oder die Verkürzung der Transportwege wird als rationelle Energiebereitstellung bezeichnet.
Raumluftabhängige Betriebsweise
Die Verbrennungsluft wird bei dieser Betriebsweise aus dem Aufstellraum der Heizung bezogen, d. h. das Nachströmen kalter Außenluft in den Aufstellraum muss bereitgestellt werden. Nachteil: ein ständiges künstliches Temperaturgefälle zwischen Heizung und Aufstellraumluft. Dieses führt zu in erheblichem Maße vergrößerten Abstrahl- und Auskühlverlusten. Diese Verluste wachsen mit steigendem Luftüberschuss.
Raumtemperaturgeführte Regelung:
Eine bestehende oder angestrebte Raumtemperatur eines Referenzraumes gibt die Vorlauftemperatur des Heizsystems an. Einflussgrößen wie Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung und dergleichen werden bei der Raumtemperaturmessung erfasst und bei der Einstellung der Vorlauftemperatur berücksichtigt.
Recycling
Der Vorgang, bei dem aus Abfall ein Sekundärrohstoff gewonnen wird, wird als Recycling bezeichnet. Dieses wird in der Regel durch Wiederverwendung der stofflichen oder energetischen Nutzung erreicht. Pfandsysteme, Flohmärkte, Sperrmüll usw. werden als direktes Recycling bezeichnet, da der Stoff direkte Wiederverwendung findet.
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz schaffen die rechtlichen Vorraussetzungen in Deutschland.
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz schaffen die rechtlichen Vorraussetzungen in Deutschland.
Regelung:
Die Heizungsregelung sorgt für individuelle Wärme in den Räumen. Je nach Ausstattung regelt sie ein oder mehrere Heizkreise mit unterschiedlichen Vor- und Rücklauftemperaturen. Auch kann sie die Erzeugung von Warmwasser oder die regeltechnische Einbindung weiterer Heizsysteme wie zum Beispiel Solaranlagen in das bestehende Heizsystem koordinieren.
Regenerative Energien
Siehe erneuerbare Energien
relative Luftfeuchte
Siehe “Luftfeuchte”.
Rohdichte ?
Die Rohdichte eines Stoffes ist der Quotient aus der Masse und dem Volumen.
Sie hat Einfluss auf verschiedene Stoffeigenschaften.
Sie hat Einfluss auf verschiedene Stoffeigenschaften.
Röhrenkollektor
Der Röhrenkollektor ist Teil einer Solarkollektor-Anlage, auch Vakuum-Röhrenkollektor genannt. Weiterhin gibt es einen Flachkollektor. Der Röhrenkollektor hat im Gegensatz zum Flachkollektor einen luftleeren Bereich zwischen Abdeckung und Absorber, was für eine besonders gute Isolierung sorgt.
Damit hat der Röhrenkollektor einen um ca. 30% höheren Wirkungsgrad als ein Standard-Flachkollektor und kann auch bei leicht bedecktem Himmel sehr effektiv arbeiten. Röhrenkollektoren sind allerdings reparaturanfälliger und teuer in der Anschaffung.
Damit hat der Röhrenkollektor einen um ca. 30% höheren Wirkungsgrad als ein Standard-Flachkollektor und kann auch bei leicht bedecktem Himmel sehr effektiv arbeiten. Röhrenkollektoren sind allerdings reparaturanfälliger und teuer in der Anschaffung.
Rücklauf
Rücklauf bezeichnet das von den Heizkreisen oder dem Boiler zur Heizung zurückströmende abgekühlte Wasser.
S
Sättigungsfeuchte
Wenn ein Gas zu 100 % mit Wasserdampf gesättigt ist (entspricht 100 % relative Luftfeuchtigkeit) spricht man von der Sättigungsfeuchte. Bei Überschreitung dieses Sättigungszustandes schlägt sich die überschüssige Feuchtigkeit als Kondenswasser aus.
Die relative Luftfeuchte steigt an, wenn feuchte Luft auskühlt. Bei Überschreitung der Sättigungsfeuchte kommt es zur Kondensation, die auf der Wandoberfläche Schimmel verursachen kann. Feuchte Bauteile haben verringerte Dämmeigenschaften und es können erheblichen Bauschäden entstehen.
Die relative Luftfeuchte steigt an, wenn feuchte Luft auskühlt. Bei Überschreitung der Sättigungsfeuchte kommt es zur Kondensation, die auf der Wandoberfläche Schimmel verursachen kann. Feuchte Bauteile haben verringerte Dämmeigenschaften und es können erheblichen Bauschäden entstehen.
Schadstoffanteil
Bis Mitte der 80er Jahre waren vor allem Formaldehyd, Pentachlorphenol (PCP), Asbest und Polychlorierte Biphenyle (PCB) die vorrangigen Schadstoffe. Sie sollten bei einer Sanierung beseitigt oder, falls nicht möglich, eingekapselt werden, da Schadstoffe in Innenräumen Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen.
Heute ist vor allem der Schimmelpilz als Schadstoff vorherrschend. Hier hilft nur die Beseitigung der Ursachen (Luftfeuchte, Wärmebrücken, aber auch falsches Lüftungsverhalten,…) und keine Abtragung des Schimmels (was dem Verbraucher leider noch häufig „verkauft“ wird).
Aber auch die vom Menschen direkt verursachten Schadstoffe, allen voran der Tabakrauch, sollen hier erwähnt werden.
Heute ist vor allem der Schimmelpilz als Schadstoff vorherrschend. Hier hilft nur die Beseitigung der Ursachen (Luftfeuchte, Wärmebrücken, aber auch falsches Lüftungsverhalten,…) und keine Abtragung des Schimmels (was dem Verbraucher leider noch häufig „verkauft“ wird).
Aber auch die vom Menschen direkt verursachten Schadstoffe, allen voran der Tabakrauch, sollen hier erwähnt werden.
Schallbrücken
Schwingungsfähige Verbindungen zwischen Schallerzeugern und dem Baukörper (Wände, Fußboden und Decke) werden als Schallbrücken bezeichnet. Der Schallerzeuger (Mensch) überträgt die Schallschwingungen auf den Baustoff. Die Schallwellen pflanzen sich als Körperschall fort. Dadurch breitet sich der Schall – ggf. im ganzen Haus – aus.
Typische Schallbrücken findet man bei nicht ordnungsgemäß eingebrachtem Estrich oder der Ausbreitung von Installationsgeräuschen über die Rohrleitungen. Diese Punkte können heute nach Stand der Technik schallbrückenfrei gelöst werden.
Typische Schallbrücken findet man bei nicht ordnungsgemäß eingebrachtem Estrich oder der Ausbreitung von Installationsgeräuschen über die Rohrleitungen. Diese Punkte können heute nach Stand der Technik schallbrückenfrei gelöst werden.
Schalldruckpegel
Der Schalldruckpegel ist ein logarithmisches Maß zur Beschreibung der Stärke eines Schallereignisses. Die Hörschwelle beschreibt den Schalldruck, der vom menschlichen Gehör gerade noch wahrgenommen wird. Der Schalldruck an der Hörschwelle bei 1.000 Hz ist der Bezugswert des Schalldruckpegels und wird in Dezibel (dB) angegeben.
Beispiele: Leichtes Blätterrauschen 20 dB
Nieselregen 20 – 25 dB
Kühlschrank 30 – 40 dB
Leise Unterhaltung 40 dB
Belebte Wohnstraße 55 – 65 dB
Presslufthammer 110 – 115 dB
Ein um 10dB erhöhter Schalldruckpegel bedeutet eine Verdopplung des empfundenen Lärmes
Beispiele: Leichtes Blätterrauschen 20 dB
Nieselregen 20 – 25 dB
Kühlschrank 30 – 40 dB
Leise Unterhaltung 40 dB
Belebte Wohnstraße 55 – 65 dB
Presslufthammer 110 – 115 dB
Ein um 10dB erhöhter Schalldruckpegel bedeutet eine Verdopplung des empfundenen Lärmes
Schallschutz
Menschen sollen in ihren Lebensräumen durch den baulichen Schallschutz Ruhe und Entspannung finden, da Lärm vielfältige Gesundheitsgefährdungen mit sich bringt (Schädigung des Gehörs, Immunsystems, Stress, Herz-Kreislauferkrankungen). Der Schallschutz ist eines der wichtigsten Qualitätskennzeichen eines Baukörpers und wird in die Bereiche Primärmaßnahmen und Sekundärmaßnahmen gegliedert.
Primärmaßnahmen: vorbeugende Maßnahmen gegen die Entstehung von Schall.
Sekundärmaßnahmen reduzieren die Schallübertragung von einer Schallquelle zum Hörer.
Weiterhin wird in aktiven und passiven Lärmschutz unterschieden.
Bei anlagenbezogenen Lärm dient das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) als Grundlage.
Primärmaßnahmen: vorbeugende Maßnahmen gegen die Entstehung von Schall.
Sekundärmaßnahmen reduzieren die Schallübertragung von einer Schallquelle zum Hörer.
Weiterhin wird in aktiven und passiven Lärmschutz unterschieden.
Bei anlagenbezogenen Lärm dient das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) als Grundlage.
Schwefelhexafluorid, SF6
Eines der im Rahmen des Kyoto-Protokolls einzuschränkenden sechs Treibhausgase. Es ist eine anorganische, chemische Verbindung aus Schwefel und Fluor und hauptsächlich in der Schwerindustrie weit verbreitet. Es wird zur Dämmung von Hochspannungsgeräten und zur Unterstützung der Produktion von Kabelkühlsystemen benutzt. Das Treibhausgaspotenzial von SF6 ist um das 23.900-fache höher als das von C02 und gilt damit als stärkstes bekanntes Treibhausgas. Etwas kurios ist für den Betrachter die fünfmal höhere Dichte als die von normaler Luft, so dass Schwefelhexafluorid wie eine Flüssigkeit in Behältern transportiert werden kann und extrem leichte Objekte wie etwa Alufolie auf der Oberfläche schwimmen.
Schwermetalle
Schwermetalle bezeichnen eine Gruppe von willkürlich ausgesuchten Metallen, so dass es in der Literatur zu keiner eindeutigen Definition kommt. Grob gesprochen kann man sie zusammenfassen in eine Gruppe von Stoffen (auch Legierungen), deren Dichte größer als 5 g/cm³ ist. Zur Gruppe der Schwermetalle zählen Vanadium, Chrom, Mangan, Kupfer, Cadmium sowie Blei, Nickel und Quecksilber, welches besonders toxisch ist. In der Heizungstechnik findet man vor allem Chrom, Nickel, Kupfer, Molybdän und Vanadium, da diese Elemente einzeln oder in Kombinationen Bestandteile des Edelstahls sind. Dessen bekannteste Eigenschaft ist es nicht zu rosten. Aus diesem Grund findet er Anwendung bei der Herstellung von Brennwertgeräten, da in ihnen Wasser kondensiert, weshalb normaler Stahl rosten würde.
Durch das Abgas und das Wasser werden winzige, aber messbare Mengen von Bestandteilen des Edelstahls, also Schwermetalle, aus dem Material herausgelöst und finden sich im Kondensat wieder. Da sie über die verschiedensten Wege auch in die Nahrung kommen können, stellen sie, je nach Art und Menge, eine Belastung für die Umwelt und den Menschen dar. Kondensat mit Schwermetallfreisetzung muss laut Gesetz von Schwermetallen befreit werden, bevor es in die Kanalisation abgeleitet werden darf (system- und brennstoffabhängig und länder- bzw. stadtspezifisch). Es sind für alle Systeme mit Edelstahlwärmetauschern Filtermaßnahmen notwendig.
Bei manchen Vollbrennwerttechniken sind derartige Maßnahmen nicht nötig, da man bei den Kesseln auf Edelstahl verzicht, so dass sich keine Schwermetalle im Kondensat befinden.
Durch das Abgas und das Wasser werden winzige, aber messbare Mengen von Bestandteilen des Edelstahls, also Schwermetalle, aus dem Material herausgelöst und finden sich im Kondensat wieder. Da sie über die verschiedensten Wege auch in die Nahrung kommen können, stellen sie, je nach Art und Menge, eine Belastung für die Umwelt und den Menschen dar. Kondensat mit Schwermetallfreisetzung muss laut Gesetz von Schwermetallen befreit werden, bevor es in die Kanalisation abgeleitet werden darf (system- und brennstoffabhängig und länder- bzw. stadtspezifisch). Es sind für alle Systeme mit Edelstahlwärmetauschern Filtermaßnahmen notwendig.
Bei manchen Vollbrennwerttechniken sind derartige Maßnahmen nicht nötig, da man bei den Kesseln auf Edelstahl verzicht, so dass sich keine Schwermetalle im Kondensat befinden.
Sekundärenergie/ Sekundärenergieträger
Bei der Sekundärenergie handelt es sich um die Energie, die aus Primärenergien durch Umwandlungsprozesse gewonnen wird. Die ursprünglich nutzbare Energiemenge wird durch Umwandlungs- und Transportverluste verringert. Sekundärenergieträger sind:
a) leitungsgebunden wie Strom, Fernwärme und Stadtgas oder
b) veredelte Produkte wie Benzin, Heizöl, Koks, Briketts etc.
a) leitungsgebunden wie Strom, Fernwärme und Stadtgas oder
b) veredelte Produkte wie Benzin, Heizöl, Koks, Briketts etc.
Sicherheitstemperaturbegrenzer, STB
Oberhalb eines kritischen, vorher genau vorgegebenen Wertes wird durch den STB eine programmierte Aktion im Wärmeerzeuger gestartet. Er besteht aus einer Kombination von Messfühler und Regelungseinheit, die jederzeit die Temperatur eines Körpers oder Volumenstromes (Gas, Flüssigkeit) registriert.
Durch den STB wird bei Überschreitung des eingestellten Temperaturlimits (Temperaturgrenzwert) ein sofortiger Brennerstopp ausgelöst. Der STB gewährleistet die Betriebssicherheit einer Anlage und den Schutz vor Zerstörung und ist mit einer Sicherung im elektrischen Schaltkasten oder den Überhitzungsschutz des CPU eines Rechners vergleichbar. Üblicherweise ist dem STB noch ein Sicherheitstemperaturwächter oder Temperaturregler vorgeschaltet.
Durch den STB wird bei Überschreitung des eingestellten Temperaturlimits (Temperaturgrenzwert) ein sofortiger Brennerstopp ausgelöst. Der STB gewährleistet die Betriebssicherheit einer Anlage und den Schutz vor Zerstörung und ist mit einer Sicherung im elektrischen Schaltkasten oder den Überhitzungsschutz des CPU eines Rechners vergleichbar. Üblicherweise ist dem STB noch ein Sicherheitstemperaturwächter oder Temperaturregler vorgeschaltet.
Solare Gewinne
Die durch Sonneneinstrahlung auf ein Gebäude entstehenden Wärmegewinne werden als solare Gewinne bezeichnet. Bei bestehenden Wohngebäuden tragen diese Gewinne mit etwa 10 % zur Deckung der Wärmeverluste bei. Der Anteil der solaren Gewinne erhöht sich mit besserem Wärmeschutz.
Solarenergie/ Sonnenenergie
Solarenergie ist etwa 10.000-fach höher als der menschliche Energieverbrauch und ist die Primärenergie, die von der Sonne auf die Erde eingestrahlt wird. Durch die absorbierte Solarenergie gibt es Wind, Wellen, Meeresströmungen, Verdunstung und Niederschläge sowie Pflanzenwachstum.
Somit sind andere regenerative Energien wie Windenergie, Wasserkraft oder Biomasse direkt abhängig. Bisher ist es dem Menschen gelungen, sich lediglich einen Teil der direkt und diffus auf die Erdoberfläche auftreffenden Solarenergie durch direkte Umwandlung in Strom (Fotovoltaik) oder Wärme (Solarthermie) nutzbar zu machen.
Somit sind andere regenerative Energien wie Windenergie, Wasserkraft oder Biomasse direkt abhängig. Bisher ist es dem Menschen gelungen, sich lediglich einen Teil der direkt und diffus auf die Erdoberfläche auftreffenden Solarenergie durch direkte Umwandlung in Strom (Fotovoltaik) oder Wärme (Solarthermie) nutzbar zu machen.
Solarspeicher
Je nach Nutzung der gewonnenen Wärme werden Warmwasser-, Puffer- oder Kombispeicher benutzt. Warmwasserspeicher werden bei solarer Trinkwassererwärmung und Pufferspeicher bei der solaren Heizungsunterstützung verwendet. Für die kombinierte Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung eignen sich Kombispeicher.
Soll-Wert
Der Soll-Wert ist ein durch den Benutzer vorgegebener und durch die Regelung zu haltender Wert eines Parameters (meist der Temperatur), sozusagen ein zu erreichender und zu haltender Zielwert. Der aktuelle Wert (IST-Wert) wird durch einen Temperaturfühler gemessen und ständig mit dem vorgegebenen Wert (Soll-Wert) verglichen. Die Regelungstechnik reagiert aufgrund dieser Differenz und versucht beide Werte anzugleichen. Idealzustand Ist-Wert = Soll-Wert. Der Soll-Wert wird durch die Programmierung einer Heizkurve in Abhängigkeit von der Außentemperatur variieren.
Speicher
Eine technische Maßnahme, die der Überbrückung von zeitlichen Differenzen zwischen Energiegewinnung und Energieverbrauch dient. Fotovoltaikanlagen können mit Akkumulatoren ausgestattet werden, um so den gewonnenen Strom zu speichern.
Spezifisch Wärmeleitfähigkeit ? , (klein Lambda)
Wärmeleitung bestimmt hauptsächlich den Wärmetransport in festen, flüssigen oder gasförmigen Körpern. Der jeweilige Baustoff bzw. dessen Zusammensetzung gibt die Menge der Wärmeleitung vor. Damit sind allen Baumaterialien “spezifische Wärmeleitfähigkeitswerte”, so genannte ?-Werte (sprich: lambda), zugeordnet. Er definiert den jeweiligen Wärmestrom [W], der durch das Material von einem Quadratmeter Fläche und einem Meter Dicke bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin [K] hindurchgeht. Umgangssprachlich könnte man sagen, dass er die Geschwindigkeit darstellt, mit der sich die Erwärmung an einem Punkt durch den Stoff ausbreitet. Normalbeton hat mit ca. 2 W/(m*K) eine besonders hohe Wärmeleitfähigkeit, Dämmstoffe haben eine sehr niedrige (ca. 0,02 bis 0,04 W/(m*k). Die Zahlenwerte werden auf 0°C bezogen. Die niedrigsten Wärmeleitfähigkeiten – also die besten Dämmwirkungen – werden mit so genannten VIP-Platten erreicht.
Spezifische Wärmekapazität c
Siehe “Wärmekapazität (spezifisch)”.
Spitzenlaststrom
Wenn zu bestimmten Tages- und/oder Jahreszeiten ein besonders hoher Strombedarf besteht wird Spitzenlaststrom benötigt. Beispiele hierfür sind Großveranstaltungen. Spitzenlaststrom muss von schnell regelbaren Kraftwerken wie Pumpspeicherkraftwerken erzeugt werden und ist wesentlich teuerer als Grundlast- und Mittellaststrom.
Spreizung
Die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf einer Heizungsanlage oder eines Teilkreises der Anlage wird als Spreizung bezeichnet. Es werden als typische Spreizungen bei Fußbodenheizungen 5 Grad C° und bei Heizkörpern ca. 10 Grad C° angenommen. Die Spreizung nimmt proportional mit dem Wärmebedarf, also der Außentemperatur, zu. Je größer die Spreizung eines Heizkreises ist, desto mehr Wärme wurde bei gleichen Durchflussmengen übertragen und umso effektiver kann die Heizungsanlage arbeiten. Bei Fernwärme ist es vorteilhaft, eine möglichst große Spreizung zu erreichen, da als Vorlauf eine konstante Temperatur eingeführt wird und die Menge abgerechnet und damit bezahlt werden muss, nicht jedoch die Temperaturdifferenz, die erreicht wird.
Spreizung (Heizkörper)
Der Temperaturunterschied von Vorlauf zu Rücklauf soll am Heizkörper möglichst hoch sein. Wenn ein Heizkörper von oben bis unten annähernd gleichmäßig warm ist, spricht dieses für eine geringe Spreizung. Dies ist ein Zeichen für einen schlechten hydraulischen Abgleich, denn das Wasser wird mit zu hoher Geschwindigkeit durch den Heizkörper gepumpt. Eine weitere Folge hiervon sind überhitzte und schlecht regelbare Räume.
Spreizung (Heizungsanlage)
An der Spreizung – ?T (delta T) – also dem Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf einer Heizungsanlage, lässt sich die Qualität des hydraulischen Abgleichs, der Regelung und der Pumpenauslegung beurteilen. Zu geringe Spreizungen (bei Nennlast) führen zu höherem Pumpenstromverbrauch und zu höheren Anlagenverlusten (insbesondere bei Brennwert- und Solartechnik, bei Nahwärmenetzen und Wärmepumpen).
Spurengase
Die natürlichen klimawirksamen Spurengase Kohlendioxid (C02), Methan (CH4), Ozon und Lachgas (Distickstoffoxid, N20) tragen zum Treibhauseffekt bei. Ihre Konzentrationen wurden durch menschliche Aktivitäten im letzten Jahrhundert drastisch erhöht. Sie treten nur in sehr geringen Konzentrationen (“Spuren”) in der Erdatmosphäre auf. Alle Spurengase lassen kurzwelliges Sonnenlicht ungehindert passieren, halten aber die Wärmeabstrahlung an der Erdoberfläche zurück. So erwärmt sich die bodennahe Atmosphäre. Alle Treibhausgase kommen bis auf FCKW natürlich vor und machen die Erde durch den natürlichen Treibhauseffekt erst bewohnbar.
Standardheizkessel
Ein Standardheizkessel ist ein Heizkessel, bei dem die durchschnittliche Betriebstemperatur durch seine Auslegung beschränkt sein kann. Er „fährt“ eine konstant hohe Temperatur.
Steinwolle-Dämmplatten
Steinwolle ist ein anorganischer Mineralfaserdämmstoff nach DIN 18165 und wird aus Basalt und Diabasgestein hergestellt.
Stoßlüften
Um in möglichst kurzer Zeit die gesamte Raumluft auszutauschen werden mehrere oder alle Fenster und Türen gleichzeitig geöffnet. So wird die in Wänden und Gegenständen gespeicherte Wärme erhalten und die vorherige Temperatur kann kurz nach dem Schließen der Fenster wieder erreicht werden. Es sollte mehrmals täglich in Abhängigkeit zur Witterung verschieden lang stoßgelüftet werden (von 2 min im Winter bis zu 15 min in windstillen Sommern).
Stratosphäre
Eine in 8 bis 50 km Höhe befindliche Schicht der Atmosphäre. Sie ist sozusagen die zweite Schicht der Erdatmosphäre. Im unteren Teil der Stratosphäre bleibt die Temperatur zunächst etwa konstant und nimmt dann langsam durch die Absorption von Strahlung – insbesondere in der Ozonschicht – zu.
Stromeinspeisegesetz
Als Vorläufer des “Gesetzes für den Vorrang erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz – EEG)”, das am 1. April 2000 in Kraft getreten ist. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Stromeinspeisegesetz von 1991 bis 2000 gültig.
Stromkennzeichnung
Die Stromkennzeichnungspflicht wurde durch die Europäische Union mit der Binnenmarkt-Richtlinie für Elektrizität beschlossen. Der Endkunde soll auf der Stromrechnung Auskunft über die Energieträger bekommen und über die damit verbundenen Umweltauswirkungen (CO2-Emissionen, radioaktive Strahlung) aufgeklärt werden.
Durch die liberalisierten Strommärkte kann der Verbraucher sich für einen umweltverträglich erzeugten Strom entscheiden. In Deutschland wurde 2005 mit Inkrafttreten des neuen Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) die Stromkennzeichnungspflicht gesetzlich festgelegt.
Durch die liberalisierten Strommärkte kann der Verbraucher sich für einen umweltverträglich erzeugten Strom entscheiden. In Deutschland wurde 2005 mit Inkrafttreten des neuen Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) die Stromkennzeichnungspflicht gesetzlich festgelegt.
Systemanbieter
Firmen, die die Komponenten eines Wärmedämm-Verbundsystems herstellen und als komplettes System vertreiben.
T
Taktung
Die Häufigkeit der Brennerstarts – bezogen auf einen gewissen Zeitraum (meist 24 h) – wird als Taktung bezeichnet. Häufiges An- und Abschalten des Brenners bedeutet eine hohe Taktung und somit höhere Auskühlverluste sowie erhöhte Anfahremissionen. Sie kann ein Anzeichen – wenn sie auch im Winter bestehen bleibt – für eine zu große Leistungsauslegung des Brenners bzw. auf eine schlechte Regelung der Anlage sein. Das Ziel bei einer Anlagenoptimierung muss sein, möglichst lange Betriebs- und Stillstandszeiten des Brenners zu erreichen. Hierdurch wird auch die “Lebenszeit” des Brenners enorm vergrößert.
Taupunkt
Der Taupunkt wird durch einen bestimmten Druck und eine definierte Temperatur gekennzeichnet und beschreibt einen Punkt im Phasendiagramm eines Stoffes bei dem es zur Kondensation bzw. Resublimation kommt. In der Heizungstechnik bezeichnet der Taupunkt den “Punkt”, an dem Wasserdampf aus dem Abgasgemisch der verschiedensten Gase auskondensiert. Der Taupunkt von Wasser ist der am häufigsten gemessene Taupunkt. Allerdings haben auch flüchtige Kohlenwasserstoffe einen sogenannten Kohlenwasserstoff- Taupunkt.
Messtechnisch wird der Taupunkt mit einem Taupunktspiegelhygrometer bestimmt.
Messtechnisch wird der Taupunkt mit einem Taupunktspiegelhygrometer bestimmt.
Taupunkttemperatur
Die Temperatur, bei der die Feuchte der Luft (gasförmig) durch Abkühlung ihren Sättigungsgehalt erreicht hat und bei Überschreitung als Tauwasser (umgangssprachlich Kondenswasser) ausfällt.
Tauwasserbildung
Tauwasser fällt an, wenn die Temperatur an einer Stelle des Bauwerks unter den Taupunkt der umgebenden Luft sinkt. In normalen Wohn-, Geschäfts- und Aufenthaltsräumen darf dies nicht auftreten. Man spricht von Oberflächentauwasser, wenn Tauwasser auf den Bauteil- oder Baustoffoberflächen auftritt, wie in Bädern, Duschen oder an den Fensterscheiben im Schlafzimmer. Bei länger anhaltender Feuchtigkeit kann es zur Schimmelbildung kommen.
Teillast
Wenn Anlagen zur Stromerzeugung aufgrund äußerer Umstände nicht die optimalen Leistung erbringen arbeiten sie im so genannten Teillastbetrieb, beispielsweise eine Windkraftanlage, die bei zu geringen Windgeschwindigkeiten anläuft. Im so genanten Nennbetrieb arbeitet sie bei der maximal möglichen Rotorgeschwindigkeit bei höheren Windgeschwindigkeiten. Bei einer Solarstromanlage würde dem Teillastbetrieb die Arbeit bei bewölktem Himmel oder einer nicht optimalen Ausrichtung gleichgesetzt werden.
Temperatur (absolut)
Auf den absoluten Nullpunkt von -273,15°C bezogene Temperatur, gemessen in Kelvin [K]. Eine Temperaturdifferenz in Kelvin entspricht der gleichen Temperaturdifferenz in Grad Celsius. Der Unterschied besteht lediglich in der unterschiedlichen Lage des Nullpunktes.
Temperatur T
Temperatur wird in Grad Celsius oder Kelvin angegeben (1°C = 273,15 K). Sie ist eine physikalische und thermodynamische Zustandsgröße. Im Gegensatz zum allgemeinen Verständnis beruht das Wärmeempfinden des Menschen nicht auf der Temperatur sondern auf dem Wärmestrom. Es gibt generell drei Möglichkeiten der Wärmeübertragung: Wärmeleitung, Konvektion und Wärmestrahlung.
Temperatur „Gefühlte“
Die Temperatur, die vom Menschen wahrgenommen wird. Sie ist nicht messbar und wird als „gefühlte“ Temperatur bezeichnet. Sie kann sich stark von der gemessenen Temperatur unterscheiden und ist ein bioklimatisches Maß für das thermische Wohlbefinden eines Menschen. Beeinflusst wird sie durch Lufttemperatur, Windgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, körperliche Aktivität und die Oberflächentemperaturen der umgebenden Umfassungsflächen sowie subjektive Kriterien der einzelnen Personen.
Ein Raum mit 24 Grad Lufttemperatur aber einer niedrigen Oberflächentemperatur der Hüllflächen und hoher Luftbewegung (Zugerscheinungen) kann als kalt, ein Raum mit 18 Grad Lufttemperatur in einem gut gedämmten Haus mit zugfreier Lüftung dagegen als warm empfunden werden.
Anlass zur Kritik an der Verwendung der gefühlten Temperatur gibt die Genauigkeit. Zahlreiche Problempunkte treten bei der Berechnung auf, da die Komplexität der Berechnungsgrundlagen die Aussagekraft dieses spezifischen Wertes ehre gering erscheinen läßt.
Ein Raum mit 24 Grad Lufttemperatur aber einer niedrigen Oberflächentemperatur der Hüllflächen und hoher Luftbewegung (Zugerscheinungen) kann als kalt, ein Raum mit 18 Grad Lufttemperatur in einem gut gedämmten Haus mit zugfreier Lüftung dagegen als warm empfunden werden.
Anlass zur Kritik an der Verwendung der gefühlten Temperatur gibt die Genauigkeit. Zahlreiche Problempunkte treten bei der Berechnung auf, da die Komplexität der Berechnungsgrundlagen die Aussagekraft dieses spezifischen Wertes ehre gering erscheinen läßt.
Thermographie/ Thermografie
Thermografie ermöglicht eine zerstörungsfreie bildliche (optimalerweise farbige) Darstellung von Oberflächentemperaturen von Gebäuden oder anderen Objekten. Die Bauthermographie wird immer häufiger zur Ermittlung von Schwachstellen (Wärmebrücken und Luftundichtheiten) eingesetzt, zumal es heute wesentlich bessere digitale Kameras gibt.
Thermostatventil
Ein Thermostatventil ist ein mechanischer Temperaturregler. Er wird auf eine bestimmte Temperatur (Skala 1 bis 5) eingestellt und sorgt für eine nahezu konstante Temperatur. Bei Erreichen der Zieltemperatur schließt das Heizkörperventil. Wird der Raum durch Verluste auskühlt öffnet das Ventil wieder. Man unterscheidet 2k, 1k Thermostatventile sowie in elektronisch geregelte. 2k bedeutet, dass das Ventil eine Erhöhung der eingestellten Temperatur um 2 Kelvin zulässt bevor es schließt.
Transmission
Im Baubereich wird mit Transmission (lateinisch: hinüberschicken) der Wärmestrom eines Gebäudes von innen nach außen bezeichnet. Die Transmissionsverluste bestimmen wesentlich den Heizwärmebedarf eines Gebäudes.
Transmissionswärmeverlust
Wärmestrom durch die Außenbauteile je Grad Kelvin Temperaturdifferenz. Je kleiner der Wert, desto besser ist die Dämmwirkung der Gebäudehülle. So kann der Wärmeschutz eines Gebäudes durch Bezug auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche dieses Wertes qualitativ bestimmt werden.
Transparente Wärmedämmung
Unter transparenter Wärmedämmung (kurz TWD) werden Systeme verstanden, die für Sonnenlicht durchlässig sind und eine gute Wärmedämm- und Speichereigenschaft haben. Die durchgehende Lichtenergie wird dabei in Wärmeenergie umgewandelt und gespeichert. So kann die aufgenommene Wärme zeitverzögert bei Bedarf weiter in den Innenraum abgegeben werden. Da sie in ihrer waben- bzw. kapillarartigen Struktur das einfallende Licht mehr oder minder streuen, werden sie auch genauer als „transluzente“ Materialien beschrieben.
Traufe
Die Traufe ist die untere Kante einer geneigten Dachfläche, die waagerecht und parallel zum First verläuft (siehe Schaubild Ortgang).
Treibhauseffekt
Durch den Treibhauseffekt wird die Erwärmung der Erde durch Treibhausgase und Wasserdampf in der Atmosphäre bewirkt. Die sichtbare, kurzwellige Sonnenstrahlung wird durch die Spurengase nahezu ungehindert zur Erdoberfläche durchgelassen, dann aber ein Großteil der langwelligen Wärme-Rückstrahlung in der Atmosphäre zurückgehalten.
Durch den natürlichen Treibhauseffekt wird ein Gleichgewicht zwischen Ein- und Abstrahlung hervorgerufen, und eine Durchschnittstemperatur der Erde von ca. +15°C erreicht. Es wurde berechnet, dass diese ohne einen Treibhauseffekt bei minus 18°C läge. Damit wäre kein Leben auf der Erde möglich. Die Wirkung der natürlichen Spurengase, wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Ozon (03), Lachgas (N20) oder dem Wasserdampf der Atmosphäre ist vergleichbar mit den Glasscheiben in einem Gewächshaus.
Der zusätzliche, anthropogene (vom Menschen verursachter) Treibhauseffekt durch die Emission von klimawirksamen Spurengasen (sog. Treibhausgasen) verstärken die Wärmerückhaltung in der Erdatmosphäre.
Produziert werden diese durch die exzessive Nutzung fossiler Energieträger und die großflächigen Veränderungen der Landnutzung.
So prognostizieren Wissenschaftler durch verschiedene Klimamodelle eine zusätzliche Erwärmung von 1° bis 4°C für die nächsten 100 Jahre.
Der Begriff stammt ursprünglich von dem Effekt ab, dass hinter den Glasscheiben eines Gewächshauses die Innentemperatur ansteigt, solange die Sonne darauf scheint.
Durch den natürlichen Treibhauseffekt wird ein Gleichgewicht zwischen Ein- und Abstrahlung hervorgerufen, und eine Durchschnittstemperatur der Erde von ca. +15°C erreicht. Es wurde berechnet, dass diese ohne einen Treibhauseffekt bei minus 18°C läge. Damit wäre kein Leben auf der Erde möglich. Die Wirkung der natürlichen Spurengase, wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Ozon (03), Lachgas (N20) oder dem Wasserdampf der Atmosphäre ist vergleichbar mit den Glasscheiben in einem Gewächshaus.
Der zusätzliche, anthropogene (vom Menschen verursachter) Treibhauseffekt durch die Emission von klimawirksamen Spurengasen (sog. Treibhausgasen) verstärken die Wärmerückhaltung in der Erdatmosphäre.
Produziert werden diese durch die exzessive Nutzung fossiler Energieträger und die großflächigen Veränderungen der Landnutzung.
So prognostizieren Wissenschaftler durch verschiedene Klimamodelle eine zusätzliche Erwärmung von 1° bis 4°C für die nächsten 100 Jahre.
Der Begriff stammt ursprünglich von dem Effekt ab, dass hinter den Glasscheiben eines Gewächshauses die Innentemperatur ansteigt, solange die Sonne darauf scheint.
Treibhauspotenzial
Siehe auch Global warming potenzial
Trinkwasserwärmebedarf
Der Trinkwasserwärmebedarf ist der Energiebedarf für die Trinkwassererwärmung.
V
Vakuumwärmedämmung
Wird durch ein Vakuum die Luft aus dem Dämmstoff entfernt, kann die Wärmeleitfähigkeit drastisch – um den Faktor 10 – reduziert werden. Grob gesagt verlängert sich der Weg, den die wärmeübertragenden Teilchen zurücklegen müssen.
Verbrennung
Ein sich selbst erhaltender Oxidationsprozess, der mit dem Auftreten einer Flamme einhergeht, wird als Verbrennung bezeichnet. Die Flamme besteht aus angeregten Molekülen, die unter Aussendung elektromagnetischer Strahlung (u.a. Infrarot (Wärme) und sichtbares Licht (versch. Farben)) mit dem Sauerstoff der Luft zu Oxiden, wie C02, H20, SO2, CO und NOx reagieren.
Bei der Verbrennung wird letztlich Bindungsenergie frei, die zu einem mehr oder minder großen Teil in das gewünschte Produkt Wärme umgewandelt wird.
Vorraussetzungen für eine Verbrennung sind:
Brennbares Material.
Oxidationsmittel, meist Sauerstoff der Luft.
Ein richtiges Mengen- und Mischungsverhältnis.
Wärme.
Ggf. ein Katalysator.
Bei der Verbrennung wird letztlich Bindungsenergie frei, die zu einem mehr oder minder großen Teil in das gewünschte Produkt Wärme umgewandelt wird.
Vorraussetzungen für eine Verbrennung sind:
Brennbares Material.
Oxidationsmittel, meist Sauerstoff der Luft.
Ein richtiges Mengen- und Mischungsverhältnis.
Wärme.
Ggf. ein Katalysator.
Verdampfungswärme ?Qv
Die Wärmemenge, die nötig ist, um eine bestimmte Menge eines Stoffes vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand umzuwandeln, also zu verdampfen, wird als Verdampfungswärme bezeichnet. Diese Energiemenge ist bei Wasser ca. 5 bis 6-mal größer als die Energie, die man braucht, um die gleiche Menge Wasser von 0 auf 100 Grad C zu erwärmen. Sie stellt ein großes Energiereservoir dar. Dieses wurde mit Aufkommen der Brennwerttechnik nutzbar gemacht. Der umgekehrte Prozess wird Kondensation genannt.
Versottung
Die niedrigen Abgastemperaturen der neuesten effizienten Kesselgeneration können dazu führen, das der Wasserdampf im Abgas innerhalb des Schornsteines kondensiert und so zusammen mit dem Ruß das Bindemittel des Kaminmauerwerks auflöst. Wasser, Teer und Schwefel können in das Mauerwerk eindringen. Der Kamin wird morsch und instabil. Verursacht wird dieses durch das sehr weiche Wasser, das freie Säuren, Sulfate, Magnesiumsalze und bestimmte Ammoniumsalze enthält. Die freie Schwefelsäure wirkt auf den Zement und die carbonathaltigen Zuschlagsstoffe ein und der Gips treibt, das heißt es kommt zu einer Volumenvergrößerung, durch die die Baumasse regelrecht zersprengt wird. Erkennbar ist dieses zumeist an den braunen Flecken und teilweise an einem unangenehmen Geruch.
Voll-Brennwertkessel
Ein Wärmetauschersystem, das unter allen Umständen in der Lage ist, einen Teil der im Abgas enthaltenen Kondensationswärme in Nutzenergie umzuwandeln, wird als Voll-Brennwertkessel bezeichnet. Voll-Brennwertkessel können die Abgastemperatur unterhalb der Rücklauftemperatur des Heizwassers halten, da es die angesaugte Kaltluft ist (nicht das zurückströmende Wasser), die das Abgas zur Kondensation bringt.
Bei diesen Heizungsanlagen können Vor- und Rücklauf von der Nutzung latenter Wärme unabhängig gemacht werden. Der Kondensationsgrad ist bei einem fest einregulierten System also nur noch von der Temperatur der Zuluft (Außenlufttemperatur) abhängig.
Bei diesen Heizungsanlagen können Vor- und Rücklauf von der Nutzung latenter Wärme unabhängig gemacht werden. Der Kondensationsgrad ist bei einem fest einregulierten System also nur noch von der Temperatur der Zuluft (Außenlufttemperatur) abhängig.
Voll-Kondensation
Das “freie Ausfallen” des Wassers aus dem Abgas unterhalb des Taupunktes wird in der Brennwerttechnik als Voll-Kondensation bezeichnet. Wenn die Wärmetauscherflächen eine Temperatur unterhalb des Taupunktes haben, hat man immer eine Kondensation. Der Kernstrom, also der Abgasstrom „in der Mitte“ des Wärmetauschers, kann einige Grade über dieser Temperatur liegen, so das es zu keiner Kondensation kommt. Voll-Kondensation bedeutet, dass die Abgastemperatur an jeder Stelle der Strömung unterhalb des Taupunktes liegt. So bilden sich die Tröpfchen nicht nur an der Wand des Wärmetauschers, sondern “fallen frei aus dem Abgas “.
Vollbenutzungsstunden
Unter Vollbenutzungsstunden (pro Jahr) versteht man die Zeit, in der die Heizung bei voller Heizleistung in Betrieb sein müsste, um den gesamten Jahres-Heizwärmebedarf zu decken. In der Regel liegt diese Zahl bei Wohngebäuden bei ca. 1.500 bis 2.000 Stunden pro Jahr. Multipliziert man diese Zahl mit der Kesselleistung, kann vereinfacht der Jahres-Heizwärmebedarf bei einem richtig ausgelegten Kessel errechnet werden. Logischerweise können auch umgekehrt die Vollbenutzungsstunden durch Division des tatsächlichen Jahresbrennstoffverbrauchs durch die maximale Brennerleistung berechnet werden.
bVF = Jahresbrennstoffverbrauch/ Brennerleistung
= kWh/ kW
= Vollbenutzungsstunden
Berechnung Vollbenutzungsstunden
bVF = Jahresbrennstoffverbrauch/ Brennerleistung
= kWh/ kW
= Vollbenutzungsstunden
Berechnung Vollbenutzungsstunden
Vorlauf
Vorlauf bezeichnet das aus der Heizung erwärmte, zu den Heizkreisen oder dem Boiler strömende Wasser.
Vorlauftemperatur
Es gibt einen Vor- und einen Rücklauf. Die Vorlauftemperatur bezeichnet die Temperatur des Heizwassers in der “Hinleitung” einer Heizungsanlage. Dementsprechend gibt es auch eine “Rückleitung”, deren Temperatur Rücklauftemperatur genannt wird. Die Vorlauftemperatur wird der Außentemperatur angepasst. Dieses wird in einer sog. Heizkurve festgehalten. Der Grad der Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Heizwärme kann aus der Spreizung, also der Differenz zwischen Vor- und Rücklauftemperatur, erkannt werden. Nach Möglichkeit sollte die Vorlauftemperatur möglichst gering gehalten werden. Gründe hierfür sind: geringere Verluste des Wärmeverteilsystems oder bei Nichteinhaltung eine Verschlechterung des Wirkungsgrades bei modernen Heizungsanlagen.
W
Wandbrennwertgeräte
Eine Gruppe von wandhängenden Wärmetauschern werden als Wandbrennwertgeräte bezeichnet. Großenteils werden sie mit Gas befeuert. Oftmals ist ein kleiner Warmwasserspeicher (ca. 50 bis 100 I) integriert. Eine Vor- bzw. Rücklauftemperatur von ca. 40 Grad /30 Grad Celsius sollte nicht überschritten werden, um einen großen Teil des Brennwerts ausnutzen zu können. Andernfalls würde sich die Kondensatmenge vermindern und sich der Nutzungsgrad verschlechtern. Herstellerbedingt kann es zu großen Unterschieden kommen. Am besten können solch geringe Temperaturen bei Fußbodenheizungen eingesetzt werden. Die Geräte eigenen sich für kleinere Wohnflächen, bei denen keine großen Zapfvorgänge oder Grundwärmelasten auftreten.
Wärme
Jeder Körper kann in unterschiedlichen Mengen die Energieform Wärme Q (1 kcal = 4.184 kJ = 1,16 kWh) enthalten. So fließt Wärme von einem Körper zu einem anderen bis deren Temperatur (nicht aber deren Wärme) identisch ist.
Wärmebedarf
Der Wärmebedarf eines Gebäudes ist der Bedarf an Energie, der zur Bereitstellung der Raumwärme und Warmwasserbereitung von der Heizanlage zur Verfügung gestellt werden muss (siehe auch “Heizwärmebedarf”).
Wärmebrücken
Wärmebrücken sind einzelne, örtlich begrenzte Außenbauteile, die meist durch zu geringe Dämmstärken einen höheren Wärmeverlust haben als die angrenzende Regelkonstruktion. Nach DIN 4108 sind bei Außen-, Wohnungstrenn- und Treppenhauswänden Wärmebrücken unzulässig. Das heißt, dass Bauteile wie Fensterstürze, Stützen und Ähnliches eine ausreichende zusätzliche Wärmedämmung erhalten müssen.
Man unterscheidet Wärmebrücken in konstruktive, materialbedingte, lüftungsbedingte und geometrische Wärmebrücken. Das generelle Problem an Wärmebrücken ist neben dem zum Teil erheblichen Energieverlust die Kondenswasserbildung. Da im Bereich von Wärmebrücken im Winter die raumseitige Oberflächentemperatur geringer ist als an anderen Bauteilen kommt es dort zuerst zu Tauwasserniederschlag und damit verbunden zu Schimmelbildung. Da die Wärme aus dem Inneren abfließt heißt es Wärmebrücke. Kältebrücke ist ein unzulässiger Begriff.
Man unterscheidet Wärmebrücken in konstruktive, materialbedingte, lüftungsbedingte und geometrische Wärmebrücken. Das generelle Problem an Wärmebrücken ist neben dem zum Teil erheblichen Energieverlust die Kondenswasserbildung. Da im Bereich von Wärmebrücken im Winter die raumseitige Oberflächentemperatur geringer ist als an anderen Bauteilen kommt es dort zuerst zu Tauwasserniederschlag und damit verbunden zu Schimmelbildung. Da die Wärme aus dem Inneren abfließt heißt es Wärmebrücke. Kältebrücke ist ein unzulässiger Begriff.
Wärmedämmputz
Ein Wärmedämmputz ist ein Putz mit Leichtzuschlagstoffen (Styroporkugeln, Perlite), der so zu einer Erhöhung der wärmedämmenden Wirkung führt. Allerdings ist die Dämmwirkung wesentlich geringer als bei einem angebrachten Wärmedämmverbundsystem.
Wärmedämmung
Als Grundfunktion von Wärmedämmung kann eine Verzögerung der Wärmeübertragung zwischen Innen- und Außentemperatur angesehen werden. Dämmstoffe weisen eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf und sind damit wärmedämmend. Zurückzuführen ist diese Eigenschaft auf die eingeschlossene ruhende Luft in den zumeist porenreichen Materialien. Als Beispiel sei hier ein Wollpullover genannt, der sobald Wind aufkommt seine wärmende Wirkung verliert. Ergänzt durch eine dünne winddichte Jacke ist die Luft in einem ruhenden Zustand und der Pullover kann wieder seine wärmende Funktion übernehmen.
Wärmedämmverbundsysteme, WDVS
Eine an der Außenseite von Gebäuden in spezieller Ausführung angebrachte Wärmedämmung wird als Wärmedämmverbundsystem (WDVS) bezeichnet. Hierbei wird die Wärmedämmung (meist Mineralwolle- oder expandierte Polystyrol-Hartschaumplatten) auf der Wand durch Kleber, Dübel oder Schienensysteme angebracht und dann mindestens mit einer, in der Regel aber zwei Putzschichten (mit einer Armierung) versehen und anschließend in der gewünschten Farbe gestrichen. Eine dicke Putzschicht und eine Wärmedämmung mit höherer Wärmespeicherfähigkeit schützen vor der Gefahr der Algenbildung und sollten heute als Stand der Technik angesehen werden. In Deutschland muss jedes Wärmedämmverbundsystem eine bauaufsichtliche Zulassung haben und sollte über ein Glaser-Diagramm oder ein anderes Verfahren noch einmal für den spezifischen Fall nach Tauwasserausfall geprüft werden.
Wärmedurchgangskoeffizient, U-Wert (früher k-Wert)
Der Wärmedurchgangskoeffizient ist ein Maß für den Wärmestromdurchgang durch ein Bauteil. Der U-Wert bezeichnet die Wärmemenge, die durch ein Bauteil von einem Quadratmeter Fläche bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin hindurchgeht. So werden die Summe der Wärmedurchlasskoeffizienten aller Bauteilschichten und der inneren und äußeren Wärmeübergangskoeffizienten dargestellt. Er ist eine spezifische Kennzahl und je nach Materialzusammensetzung eines Bauteils verschieden.
Beispiele: ungedämmte Wand: U = 1,5 W/(m²•K)
gedämmte Wand: U = 0,3 W/(m²•K).
Der Kehrwert des Wärmedurchgangskoeffizienten ist der Wärmedurchgangswiderstand RT in (K·m²)/W.
Wärmedurchgangswiderstand eines Baustoffes RT
Wie viel Widerstand das gesamte Bauteil dem Wärmestrom von innen nach außen entgegensetzt wird durch den Wärmedurchgangswiderstand eines Baustoffes RT angegeben. Er ist der Kehrwert des Wärmedurchgangskoeffizienten [1/U]. Je größer der Widerstand ist, desto weniger Wärme kann hindurchkommen. Die Einheit ist [m²•K/W].
Beispiele: ungedämmte Wand: U = 1,5 W/(m²•K)
gedämmte Wand: U = 0,3 W/(m²•K).
Der Kehrwert des Wärmedurchgangskoeffizienten ist der Wärmedurchgangswiderstand RT in (K·m²)/W.
Wärmedurchgangswiderstand eines Baustoffes RT
Wie viel Widerstand das gesamte Bauteil dem Wärmestrom von innen nach außen entgegensetzt wird durch den Wärmedurchgangswiderstand eines Baustoffes RT angegeben. Er ist der Kehrwert des Wärmedurchgangskoeffizienten [1/U]. Je größer der Widerstand ist, desto weniger Wärme kann hindurchkommen. Die Einheit ist [m²•K/W].
Wärmedurchlasskoeffizient ?, (groß Lambda)
Der Wärmedurchlasskoeffizient oder auch Wärmedurchlasszahl gibt die Wärmemenge an, die durch eine homogene Materialschicht eines Bauteils bestimmter Stärke von einem Quadratmeter Fläche bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin auf beiden Seiten hindurchgeht. Errechnet wird sie durch die Division der Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes durch die Bauteildicke. Die Einheit ist [W/(m²•K)]. Je höher der Wert des Wärmedurchlasskoeffizienten, desto schlechter ist die Wärmedämmeigenschaft der Schicht. Sein Kehrwert ist der Wärmedurchlasswiderstand R.
Wärmedurchlasswiderstand R
Der Wärmedurchlasswiderstand gibt an wie viel Widerstand die einzelne Bauteilschicht dem Wärmestrom von innen nach außen entgegensetzt. R ist der Kehrwert des Wärmedurchlasskoeffizienten (1/ R). Die Einheit ist [m²•K/W].
Wärmeeindringzahl b
Die Wärmeeindringgeschwindigkeit in ein Bauteil wird durch die Wärmeeindringzahl dargestellt. Eine hohe Wärmeeindringzahl hat eine, für eine wirksame Wärmespeicherung eines Baustoffes, günstig Wirkung. So dämpft schwerer Beton gegenüber Holzstoffen Temperaturschwankungen wesentlich wirksamer, trotz der geringeren spezifischen Wärmekapazität.
Beispiele: Holz: b = 7,0 Wh2/(m2•K)
Beton: b = 37,5 Wh2/(m2•K)
Beispiele: Holz: b = 7,0 Wh2/(m2•K)
Beton: b = 37,5 Wh2/(m2•K)
Wärmekapazität C
Das Vermögen eines Körpers thermische Energie zu speichern wird als Wärmekapazität bezeichnet. Die benötigte Wärmemenge, um den Körper um 1 Kelvin zu erwärmen, wird durch ihn angegeben. Die Einheit ist [J/K].
Q= C*?T = spez. Wärme • m • ?T
Im Bauwesen ist die spezifische Wärmekapazität eine wesentliche Größe.
Wärmekapazität (spezifische) c
Die spezifische Wärmekapazität gibt die benötigte Wärmemenge an, um 1 kg eines Stoffes um 1 Kelvin zu erwärmen. Gemeinsam mit der Rohdichte beeinflusst diese Größe die Wärmespeicherfähigkeit eines Gebäudes.
Beispiele Anlagentechnik: Wasser: c = 1,163 Wh/(kg•K)
Luft: c = 0,270 Wh/(kg•K)
Beispiele Bauphysik: Schwerbeton: c = 0,300 Wh/(kg•K)
Polystyrol-Dämmplatte: c = 0,400 Wh/(kg•K)
Die Definition der Energieeinheit Kalorie beruht auf der spezifischen Wärme von Wasser: Für die Erwärmung von 1 g Wasser von 14,5 auf 15,5° C gilt: 1 cal = 4.184 J = 1,16 Wh.
Q= C*?T = spez. Wärme • m • ?T
Im Bauwesen ist die spezifische Wärmekapazität eine wesentliche Größe.
Wärmekapazität (spezifische) c
Die spezifische Wärmekapazität gibt die benötigte Wärmemenge an, um 1 kg eines Stoffes um 1 Kelvin zu erwärmen. Gemeinsam mit der Rohdichte beeinflusst diese Größe die Wärmespeicherfähigkeit eines Gebäudes.
Beispiele Anlagentechnik: Wasser: c = 1,163 Wh/(kg•K)
Luft: c = 0,270 Wh/(kg•K)
Beispiele Bauphysik: Schwerbeton: c = 0,300 Wh/(kg•K)
Polystyrol-Dämmplatte: c = 0,400 Wh/(kg•K)
Die Definition der Energieeinheit Kalorie beruht auf der spezifischen Wärme von Wasser: Für die Erwärmung von 1 g Wasser von 14,5 auf 15,5° C gilt: 1 cal = 4.184 J = 1,16 Wh.
Wärmeleitfähigkeit ?
Die Wärmeleitfähigkeit (Wärmeleitzahl) eines Stoffes (fest, flüssig oder gasförmig) gibt an, welche Wärmeleistung im Beharrungszustand durch eine Fläche eines 1 m dicken Stoffes bei einer Temperaturdifferenz zwischen beiden Seiten von 1 Kelvin hindurchgeht. Sie ist also das Vermögen eines Stoffes, thermische Energie mittels Wärmeleitung in Form von Wärme zu transportieren. Je kleiner die Wärmeleitfähigkeit ist, desto besser die Dämmwirkung des Stoffes.
Dämmstoff z.B.: =? 0,04 W/(m•K)
Dämmstoff z.B.: =? 0,04 W/(m•K)
Wärmeleitfähigkeitsgruppe. WLG
Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) ist die frühere Einteilung von Dämmstoffen in verschiedene Wärmeleitfähigkeitsstufen. Sie ist ein Maß für die Durchlässigkeit eines Materials für einen Wärmestrom.
Wärmeleitfähigkeitsstufe
Entsprechend ihrer Wärmeleitfähigkeit werden Dämmstoffe in sogenannte Wärmeleitfähigkeitsstufen, früher -gruppen (WLG), eingeteilt. Ausnahmen bilden PU-Ortschaum und Holzfaserdämmstoffe nach DIN 4108. So entsprach die Wärmeleitfähigkeitsgruppe 020 einem ? -Wert von 0,02W/(m•K). Heutzutage darf der genaue Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit in 1 mW Schritten angegeben und zur Berechnung verwendet werden. Je kleiner der Wert, desto besser ist die Dämmwirkung des Materials.
Wärmepumpe
Die Wärmepumpe ist eine Maschine, mit der das Temperaturniveau von Wärme unter Aufwand von Arbeit (z.B. elektrischer Energie) erhöht werden kann. Sie entzieht dabei einem Medium in der Umgebung (Luft, Wasser oder Erdreich) Wärme. Diese ist nach der Erhöhung ihres Temperaturniveaus zur Raumheizung oder Warmwasserbereitung nutzbar.
Das gleiche Prinzip wird bei einem Kühlschrank angewandt, dieser entzieht Lebensmitteln im Inneren Wärme und gibt sie auf der Rückseite an den Raum ab.
Das gleiche Prinzip wird bei einem Kühlschrank angewandt, dieser entzieht Lebensmitteln im Inneren Wärme und gibt sie auf der Rückseite an den Raum ab.
Wärmeschutz
Die Summe aller Maßnahmen, die helfen, den Wärmeverlust von Gebäuden zu verringern, werden als Wärmeschutz betrachtet. Mindestanforderungen werden in der Energieeinsparverordnung (EnEV) bzw. in der DIN 4108 geregelt. Er unterteilt sich in winterlichen und sommerlichen Wärmeschutz. So dient der winterliche dazu, während der Heizperiode an den Bauteilinnenoberflächen eine ausreichend hohe Oberflächentemperatur zu gewährleisten und damit Oberflächenkondensat zu verhindern. Der sommerliche dient der Begrenzung der einfallenden Einstrahlung, um so ein behagliches Raumklima zu gewährleisten und die Räume vor Überhitzung zu schützen.
Wärmeschutzverordnung
Die vor Inkrafttreten der EnEV gültigen mehrfach novellierten Wärmeschutzverordnungen – WSchV oder genauer „ Verordnung über einen Energiesparenden Wärmeschutz von Gebäuden“ (1976, 1982, 1995) regelten den baulichen Wärmeschutz und war Folge des 1976 beschlossenen Energieeinspargesetzes. Zielsetzung war vor dem Hintergrund steigender Energiepreise die Reduzierung des Energieverbrauchs durch bauliche Maßnahmen. Durch die 2002 in Kraft getretene EnEV wurden die Wärmeschutzverordnung und die Heizungsanlagenverordnung zusammengefasst und die primärenergetische integrierte Betrachtungsweise eingeführt.
Wärmestrahlung
Neben der Wärmeleitung und –strömung ist Wärmestrahlung ein Mechanismus zum Transport thermischer Energie von einem Ort zum anderen. Er tritt im Gegensatz zu den beiden anderen Methoden auch im luftleeren Raum auf und ist niemals mit dem Transport von Teilchen verknüpft. Speziell im Baubereich wird Wärmestrahlung vor allem in Bezug auf Behaglichkeit diskutiert. Ein Heizungssystem, das mit einem hohen Strahlungsanteil und einem niedrigen Konvektionsanteil arbeitet, gilt als behaglich. Luft- und Staubaufwirbelung wird größtenteils verhindert.
Wärmestrom
Wärmestrom ist eine Größe um Wärmeübertragungsvorgänge in einer bestimmten Zeit quantitativ beschreiben zu können. Sie beschreibt die Wärme, die von warmen Bereichen zu kalten Bereichen “abfließt”. Häufige Wärmeströme sind:
Von innen nach außen (beheizter Raum zu kalter Außenluft),
Von Wohnräumen zu Nebenräumen (Keller, Dach) oder
im Sommer auch von außen nach innen (schwer zu kühlende Räume!).
Von innen nach außen (beheizter Raum zu kalter Außenluft),
Von Wohnräumen zu Nebenräumen (Keller, Dach) oder
im Sommer auch von außen nach innen (schwer zu kühlende Räume!).
Wärmetauscher
Wärmetauscher oder auch Wärmeübertrager ist ein technisches Gerät, das Wärme von einem Medium auf ein anderes überträgt. Die Medien können flüssig oder gasförmig sein. Somit ist eine Gruppe technischer Geräte gemeint, die auf einen möglichst effizienten Austausch von thermischer Energie zwischen den verwendeten Materialien optimiert werden. Die im Abgas enthaltene fühlbare und latente Wärme soll möglichst ganz an das Medium Wasser übergeben werden. Man erreicht dieses durch möglichst große Austauschflächen bzw. möglichst lange Austauschzeiten.
Ein Kessel aus Guss, Stahl, Edelstahl oder auch Kunststoff dient dazu, indem auf der einen Seite das Abgas und auf der anderen Seite optimalerweise im Gegenstromverfahren das Wasser entlang strömt. Die Wärme des Abgases wird durch die Bewandung hindurch an das Wasser übergeben, das schließlich zum Heizen der Räume oder zum Erhitzen von Brauchwasser verwendet wird.
Ein Kessel aus Guss, Stahl, Edelstahl oder auch Kunststoff dient dazu, indem auf der einen Seite das Abgas und auf der anderen Seite optimalerweise im Gegenstromverfahren das Wasser entlang strömt. Die Wärme des Abgases wird durch die Bewandung hindurch an das Wasser übergeben, das schließlich zum Heizen der Räume oder zum Erhitzen von Brauchwasser verwendet wird.
Wärmeübergangskoeffizient h, früher a
Der Wärmeübergangskoeffizient oder auch Wärmeübertragungskoeffizient genannt ist ein Proportionalitätsfaktor und gibt die Wärmemenge an, die durch die innere oder äußere Übergangsschicht von der Raumluft zum Bauteil oder vom Bauteil zu Außenluft in Bezug auf einen Quadratmeter Fläche bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin hindurch geht; sozusagen ein Faktor, um den Wärmeübergang an den Grenzflächen eines Bauteils zu erfassen. Die Einheit ist W/(m2•K). Er ist eine entscheidende Größe bei der Berechnung des U-Wertes.
Wärmeübergangswiderstand außen (e=exterior; außen) Rse
Der Wärmeübergangswiderstand außen (e = exterior; außen) ist der Kehrwert des äußeren Wärmeübergangskoeffizienten. Er gibt an, wie viel Widerstand die äußere Übergangsschicht vom Bauteil zur Außenluft dem Wärmestrom entgegensetzt. Die Einheit ist [m²•K/W].
Wärmeübergangswiderstand, innen (i= interior; innen) Rsi
Der Wärmeübergangswiderstand innen (i = interior; innen) ist der Kehrwert des inneren Wärmeübergangskoeffizienten. Er gibt an, wie viel Widerstand die innere Übergangsschicht von der Raumluft zum Bauteil dem Wärmestrom entgegensetzt. Die Einheit ist [m²•K/W].
Wärmeübertragende Umfassungsfläche/ Hüllfläche A (EnEV)
Sie umfasst die Grenzen zwischen dem beheizten Innenraum und dem Außenraum, der aus der Außenluft, nicht beheizten Räumen und dem Erdreich besteht, also bilden die wärmeübertragenden Bauteile, die das beheizte Gebäudevolumen umschließen, die Umfassungsfläche. Nach EnEV ist als wärmeübertragende Umfassungsfläche die äußere Begrenzung einer beheizten Zone anzusehen.
Wasseraufnahmevermögen
Die Eigenschaft, kapillar Wasser anzusaugen und zu halten wird als Wasseraufnahmevermögen bezeichnet. Somit bestimmt die Porosität eines Baustoffes im Wesentlichen das Wasseraufnahmevermögen.
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ
Die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl oder auch Dampfsperrwert drückt aus, um wie viel Mal größer der Widerstand gegen den Wasserdampfdurchgang im Vergleich zu einer gleich dicken ruhenden Luftschicht ist. Es ist ein dimensionsloser Materialkennwert. Die gebräuchlichsten µ-?Zahlen sind in der DIN EN 12524.
Wasserdurchlässigkeit
Der Wassertransport in Baustoffen bzw. Bauteilen wird durch die Wasserdurchlässigkeit beschrieben. Im flüssigen Zustand wird Wasser durch folgende Vorgänge transportiert:
Kapillarwirkung: Sie ist von einer spezifischen Kraftwirkung der Porenwandungen auf die Wasseroberflächen gekennzeichnet.
Strömung: Hier bewirkt ein Druckunterschied die Bewegung des Wassers. Voraussetzung hierfür ist, dass Kapillaren und Poren vollständig oder weitestgehend mit Wasser gefüllt sind. So behindern die Adsorptionskräfte nicht den Fließvorgang.
Der Wassergehalt in den Poren und die Porengröße bestimmen die verursachenden Mechanismen des Wassertransports.
Kapillarwirkung: Sie ist von einer spezifischen Kraftwirkung der Porenwandungen auf die Wasseroberflächen gekennzeichnet.
Strömung: Hier bewirkt ein Druckunterschied die Bewegung des Wassers. Voraussetzung hierfür ist, dass Kapillaren und Poren vollständig oder weitestgehend mit Wasser gefüllt sind. So behindern die Adsorptionskräfte nicht den Fließvorgang.
Der Wassergehalt in den Poren und die Porengröße bestimmen die verursachenden Mechanismen des Wassertransports.
Wasserkraftwerk
Hier wird die Bewegungsenergie des Wassers zur Stromerzeugung genutzt. Das sich bewegende Wasser treibt eine Turbine an, die ihre Energie an einen Generator zur Stromerzeugung weitergibt.
Im Binnenland unterteilt man dabei die Wasserkraft in drei Bereiche:
Laufwasserkraftwerke (Flusskraftwerke).
Speicherwasserkraftwerke (Talsperren, Stauseen).
Pumpspeicherkraftwerke.
Die sich noch größtenteils in der Phase der Forschung und Entwicklung befindliche Meeres-Wasserkraftnutzung, unterteilt sich im Wesentlichen in folgende Bereiche:
Meeresströmungskraftwerke.
Gezeitenkraftwerke.
Wellenkraftwerke.
Im Binnenland unterteilt man dabei die Wasserkraft in drei Bereiche:
Laufwasserkraftwerke (Flusskraftwerke).
Speicherwasserkraftwerke (Talsperren, Stauseen).
Pumpspeicherkraftwerke.
Die sich noch größtenteils in der Phase der Forschung und Entwicklung befindliche Meeres-Wasserkraftnutzung, unterteilt sich im Wesentlichen in folgende Bereiche:
Meeresströmungskraftwerke.
Gezeitenkraftwerke.
Wellenkraftwerke.
WDVS
siehe Wärmedämmverbundsystem.
Wiederaufforstung
Die Maßnahme Land wieder aufzuforsten, d.h. neu zu bepflanzen.
Windenergie
Windenergie wurde in früheren Zeiten schon als Antrieb für Windmühlen genutzt. Sie gilt als regenerative Energie und dient heute zur Stromerzeugung. Momentan erreichen moderne Windenergieanlagen an Land (Onshore-Windenergie) Leistungen bis zu 2,5 Megawatt und haben Nabenhöhen von über 100 Meter. Die Küstengebiete haben ein großes Entwicklungspotential. Diese sollen in naher Zukunft weitreichend erschlossen werden und es sollen derzeit in der Entwicklung und Erprobung befindliche 5 Megawatt-Leistungsanlagen geben.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad, auch als Nutzungsgrad oder Arbeitszahl bezeichnet, beschreibt das Verhältnis der abgegebenen Leistung (Nutzleistung) zur aufgewendeten Leistung. Der Gesamtwirkungsgrad wird bei Wärmekraftmaschinen oder einer Glühbirne noch einmal in thermischen und mechanischen Wirkungsgrad unterteilt. So stehen hohe Wirkungsgrade für effiziente Umwandlungsprozesse und damit den sparsamen Einsatz von Energierohstoffen und sinnvoller Reduzierung von klimarelevanten Emissionen.
Die Differenz aus zugeführter und abgegebener Leistung wird als Verlust bezeichnet.
Ein Wirkungsgrad größer eins entspräche einem Perpetuum Mobile, da bei allen Vorgängen Energie beispielsweise durch Wärme oder Reibung in thermische Energie umgewandelt wird.
Die Differenz aus zugeführter und abgegebener Leistung wird als Verlust bezeichnet.
Ein Wirkungsgrad größer eins entspräche einem Perpetuum Mobile, da bei allen Vorgängen Energie beispielsweise durch Wärme oder Reibung in thermische Energie umgewandelt wird.
Wirkungsgrad (Kessel) hK
Der Wirkungsgrad bezeichnet das momentane Verhältnis von Nutzen zu Aufwand. Beispielsweise wird die an das Kesselwasser abgegebene Energie ins Verhältnis zum Gesamtenergiegehalt des Brennstoffes gesetzt. Die latente Wärme ist derzeit jedoch nicht einbezogen. Da sich die gebräuchliche Definition auf den unteren Heizwert bezieht, kann durch die Nutzung von Kondensationswärme die verbleibenden Abgas- und Abstrahlverluste der Anlagen bei Systemen ausnutzen, zu Wirkungsgrade von über 100 % kommen. Der Wirkungsgrad hat definitionsgemäß einen Wert zwischen Null und Eins oder – in Prozent ausgedrückt – zwischen 0-100%. Dies ist nach der technischen Definition für Heizungsanlagen korrekt und nicht unphysikalisch, aber man sollte sich doch der Problematik bewusst sein, dass ein Wirkungsgrad über 1 eigentlich einem Perpetuum Mobile gleichkommt.
Witterungskorrektur
Da der Wärmebedarf eines Gebäudes stark witterungsabhängig ist, sollte man sich bei der Berechnung des Heizwärmeverbrauchs während einer Heizperiode dieses Problems bewusst sein. Beispielsweise könnte der Fall eintreten, das trotz Energiesparmaßnahmen, aufgrund eines besonders kalten Winters mehr Energie verbraucht wird als im Jahr zuvor. Daher ist beim Vergleich der Verbrauchsdaten darauf zu achten, das die Witterungsbedingungen während der Heizperiode mit einbezogen worden sind und der tatsächliche Verbrauch witterungskorrigiert dargestellt wird. Somit können Aussagen über Einspareffekte von Sanierungsmaßnahmen erst nach einer Witterungskorrektur gemacht werden (siehe auch Gradtagszahl).
X
XPS
Extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS) ist wesentlich druckfester als EPS und wird daher häufig in druckbeanspruchten Bereichen, wie Perimeterdämmung angewandt. Die Wärmeleitfähigkeit ? liegt zurzeit bei 0,035 bis 0,040 W/(m•K).
Z
Zulage
Der Staat fördert die Nutzung von erneuerbaren Energien durch Zulagen. Sie werden von den Finanzämtern ausgezahlt.
Es sind zumeist Investitionszulagen, die in den neuen Ländern und den östlichen Bezirken Berlins für die Sanierungs- und Erhaltungsaufwendungen gezahlt werden. Zu ihnen zählt der Einbau einer Solaranlage.
Es sind zumeist Investitionszulagen, die in den neuen Ländern und den östlichen Bezirken Berlins für die Sanierungs- und Erhaltungsaufwendungen gezahlt werden. Zu ihnen zählt der Einbau einer Solaranlage.
Zuluft
Die Luft, die vom Brenner durch sein Gebläse angesaugt wird und für die Verbrennung notwendig ist, wird Zuluft genannt. Sie wird entweder aus dem Aufstellraum angesaugt (raumluftabhängige Betriebsweise) oder von draußen bezogen (raumluftunabhängige Betriebsweise).
Weiterhin wird als Zuluft in der Klimatechnik auch die den Räumlichkeiten zugeführte Luft bezeichnet, die durch Filtern, Erwärmen, Kühlen, Be- oder Entfeuchten vorbehandelt sein kann.
Weiterhin wird als Zuluft in der Klimatechnik auch die den Räumlichkeiten zugeführte Luft bezeichnet, die durch Filtern, Erwärmen, Kühlen, Be- oder Entfeuchten vorbehandelt sein kann.